In meiner jetzigen Gruppe hab ich ein paar regelresistente Spieler. Keine Munchkins oder so - nein, sondern Leute, die sich ums Verrecken keine Regeln merken können/wollen. Und dass,
obwohlsie die Bücher auch selbst zuhause haben...
Ein Mitspieler verzweifelte bei DSA beinahe, weil er immer Finte und Wuchtschlag einsetzen wollte, worauf ich ihm mitteilen musste - wiederholt... also bei jedem Kampf- dass das nur mit den speziellen Manövern geht.
Jetzt, ein Jahr später, werf ich mal kurz einen Blick auf sein Dokument und was seh ich? Er hatte seinem Helden diese Manöver ja gegeben, aber vergessen, dass er sie hatte...
Eine Spielerin nimmt sich als Nachteil Albino. Und dass nachdem ich sie x-mal gefragt habe, ob sie sich sicher sei und dass so eine Erscheinung in einer abergläubischen Umgebung eher negative Konsequenzen nach sich ziehen würde.
Was passiert? Sie nimmt den Nachteil und ist mir als SL beleidigt, wenn ich hin und wieder* einen Dorfbewohner sie als Mutant, Aussätzige oder Dämonehafte bezeichnen lasse...
(* also wirklich selten und nur dann, wenn ich mal zufällig dran denke)
Diesselbe Spielerin wirft mir dann vor, wenn ich mal vergesse, dass ihr Char Gefahreninstinkt hat...
Und was ich ganz besonders liebe: Handys am Spieltisch.
Ich habs schon ein paar Mal angesprochen, aber irgendwie ist es allen egal.
Ich kanns mir zwar nur schwer vorstellen, aber offensichtlich bin ich der einzige, den das Klingeln der Dinger und das SMSen einiger stört.
Und was lustigeres:
Ich hab zu Beginn der Kampagne eine Art Fragebogen ausfüllen lassen, inder Art der "Twenty Questions".
Was für Ziele hat der Charakter? Welche Ängste? etc etc
Was für Abenteuer möchte der Spieler erleben?
Was kam? Rätsel lösen, Interaktion mit Npcs waren die Top Antworten.
Aber was passiert? NPC kommen, Spieler greifen an....
Nicht ganz so schlimm wie bei "The Gamers" und dem Bandit King, aber dei Gewichtung liegt eindeutig bei Kampf und nicht bei den von den Spielern angegebenen Punkten.