Ich wiederhole mich: Das kann man auch ohne irgendwelche Schicksalspunkte.
Im Grunde sind doch Schicksalspunkte in dieser Verwendung nur dafür da, um SL-Macht einzuschränken. Da stell ich mir die Frage: Was ist besser? Ein SL, den ich mit irgendwelchen Mechanismen in seinem Umtrieb bremsen muss, oder ein SL, der seine Möglichkeiten nutzt, um ein geiles Spiel aufzuziehen.
Da wähle ich doch lieber letzteren und pfeife auf Schicksalspunkte.
In einer besseren Welt 100% Zustimmung.
ABER:
Manchmal mißtrauen Spieler dem, was sie "SL-Willkür" nennen in fast paranoidem Ausmaß. Dieser Thread und viele andere in diesem Forum sind ein Beispiel dafür. Insofern ist es dann gut, wenn es klare Möglichkeiten und Regelungen gibt, dann erzählt mir auch niemand was von "Railroading" oder "Bescheissen".
Zweitens haben viele dieser Vollzeitparanoiker einige SL derart verbogen, daß die sich gar nicht mehr
trauen, eigenmächtig weitreichende Korrekturen vorzunehmen, wenn sies denn mal verbockt haben. Auch hier gibt ein Mechanismus - seins Schicksalspunkte oder irgend was anderes - dem SL die Möglichkeiten, die er nun einmal benötigt, eigentlich sowieso
hat, aber sich ohne dieses Hilfskonstrukt nicht zu nutzen trauen würde.
Ich konnte mit SP a) Fanmail einführen und b) eben genau diesen Bremsfallschirm, mit dem sich einige meiner Spieler, die einen Hang zur Paranoia haben (bis hin zu einem SR-SL-geschädigten Mann: "Du spielst gegen uns, Du
mußt auch gegen uns spielen, das ist
richtig so" - wobei wir dies denn doch mittlerweile korrigieren konnten) einfach besser fühlen.
Wenns schee macht. Und das Fanmail-Konzept, das darin liegt, find ich gut und gefällt auch allen am Tisch.