http://de.wikipedia.org/wiki/TheorieWobei ich im Zusammenhang mit RPG abstreiten will, dass ich und meine Gruppe eine Theorie im Sinne der Wortdefinition bemühen oder gar aufstellen. Sie ist vielleicht(!) implizit vorhanden, trotzdem postulieren wir sie am Tisch nicht.
Was mich so extrem abf****, ist dieses theoretische Gebrabbel, was wie, wo, wann, warum Rollenspiel sei, und was nicht, und wie man dieses und jenes wohl(!) "am Besten"(!) erreichen könne.
*SCNR* *rant*
Und das allerschlimmste ist mMn sowieso, dass fast jeder "Joe Shmock", der länger als 5 Jahre RPG-Erfahrung hat, meint, aufgrund irgendwelcher theoretischer Modelle und dergleichen ein RPG schreiben zu müssen, das dann keine Sau spielt. Und genau der Sachverhalt liegt bei fast 85% der selbsternannten "Rollenspietheorie"-Experten vor. Das sind dann meistens die Leute, die nicht einmal ansatzweise ihre Wünsche, Ansprüche und Mindsets kommunizieren können, und dann was von GNS, ARS und weiss der Teufel noch verzapfen. Ich wünsch mir die Zeiten wieder, als keiner von sowas geredet hat. Es reicht einfach langsam. Was hat die Forge denn schon positives vollbracht?
*SCNR*
Zitat Bobba Fett:
"Forge-Theorie (FT) hat mir geholfen zu verstehen, was ich vom Rollenspiel erwarte.
FT hat mir neue Aspekte gezeigt, was noch so geht und interessant sein könnte.
Durch FT konnte ich einige Ursachen für Probleme, die ich in meiner heimischen Runde habe, aufzeigen.
FT hat mir nicht geholfen, die Probleme zu beseitigen."
Zitat Leonie:
"Eine besseres Verständnis dafür, warum Sachen schief laufen, und die Erkenntnis, daß es verdammt sinnvoll ist, Probleme auf der Metaebene (also mit den Spielern direkt) zu besprechen."
Dafür brauche keine RPG-Theorie, sondern nur etwas "Gesunden
Menschenverstand".
Die Theorie im/über RPG muss der Praxis dienen, sonst ist sie mMn obsolet, und zwar völlig.