1of3,
ich hab da so einen Gedanken. Was ein Element wichtig macht, ist, dass es im Spiel oft vorkommt. Also dass es im Spiel oft einen Einfluss auf das Spielgeschehen (SIS) hat und das Spielgeschehen auf das Element zurückwirkt. Wenn ein Element oft „angestoßen“ wird, werde ich als Spieler mein besonderes Augenmerk darauf richten.
Du beschreibst jetzt eine (vielleicht nicht die einzige? Weiß nicht) Möglichkeit, wie man ein Element oft „anstoßen“ lassen kann: man vernetzt es mit Möglichst vielen anderen Spielelementen. Es sitzt wie eine Spinne in der Mitte des Netzes und immer wenn in den Umgebung was wackelt, wackelt es mit. Wenn also in deinem Beispiel Willenskraft, Kontakte, Soziale Konflikte angesprochen werden, dann wackelt die Menschlichkeit immer mit.
Ich kann mir aber tatsächlich vorstellen, dass in einem Spiel, in dem oft Kämpfe vorkommen, Kampf beeinflussende Elemente (Disziplinen wie Sellerie oder so) oft „wackeln“, obwohl sie nur mit einem Element verbunden sind: Kampf. Wenn ich also ein Element habe, was häufig vorkommt, reicht es vermutlich, wenn man ein anderes Element nur an dieses häufige Element koppelt, um ihm eine gewisse Bedeutung zu verleihen. Wenn die Abenteuerstruktur also aus irgendwelchen Gründen sagt: „Hier wird oft gekämpft“, dann werden Kampfdisziplinen wichtig, auch wenn sie sonst mit Nichts verbunden sind.
Wenn man also will, dass ein Element im Spiel wichtig und zentral wird, dann sollte es häufig im Spiel vorkommen bzw. es beeinflussen. Eine Möglichkeit dazu ist, es mit möglichst vielen anderen Elementen zu verknüpfen. Besser ist es IMO, es mit möglichst vielen Spiel entscheidenden Elementen (die häufig im Spiel auftauchen) zu verbinden. Das können dann auch ziemlich wenige Elemente (u.U. nur eins: Kampf) sein, wenn diese selbst nur zentral genug für den Spielablauf sind.
Und vermutlich hast du das eigentlich schon gesagt bzw. sagen wollen. Ich wollte es nur noch mal in eigenen Worten ausdrücken.