Autor Thema: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?  (Gelesen 40438 mal)

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Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #200 am: 4.07.2006 | 14:38 »
Zitat von: Chiungalla
Das was im Grunde bei einem Light Regelwerk allerdings oft fehlt, sind die Leitfäden für Anfänger, das Spiel abseits der Regeln betreffend. Die müsste man schon ergänzen.

 ;D Sag ich doch.

Und eine Welt liefert GURPS nichtmal mit dem Basis-Set mit...

Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #201 am: 4.07.2006 | 14:53 »
Ähm rede ich gegen eine Wand?
Weder GURPS-Light noch Savage Worlds-Light richtet sich an Anfänger und nochmal wiederhole ich das nicht.
Das keine Welt ist noch das schlechteste Argument.
Der Änfänger hat noch nie RSP gespielt und muss sich dann noch eine Welt aus den Finger saugen.  :q
« Letzte Änderung: 4.07.2006 | 14:57 von Waldschrat »

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #202 am: 4.07.2006 | 15:19 »
@arkam
Oh taktischer Ansatz und riesenregelauswahl gehen nicht zwingend hand in hand...
Siehe AC, da reichtr es aus, sich nach Flair eine oder zwei der Schulen auszusuchen und diese zu lernen, auch nur die ersten Stufen, das reicht schon! Das system ist taktisch und sehr spektakulär.
Un des ist fast 1zu1  als Tabletop spielbar.
mMn muss es ein großer Erfolg werden.

Light systeme sind hier ja auch nicht gefragt...

sers,
alex

Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #203 am: 4.07.2006 | 15:29 »
Zitat
Ähm rede ich gegen eine Wand?

Ne, Du bist ne Wand gegen die ich rede.  >;D

Wenn Du GURPS-Light um die von mir genannten Teile ergänzen würdest, würde es sich an Einsteiger richten.

Ein

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #204 am: 4.07.2006 | 15:35 »
Jungs, selbst komplette Rollenspiele haben meistens keine Anleitung für Anfänger.

Offline Selganor [n/a]

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #205 am: 4.07.2006 | 15:57 »
Jungs, selbst komplette Rollenspiele haben meistens keine Anleitung für Anfänger.
MEISTENS wuerde ich nicht sagen...
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Offline Bad Horse

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #206 am: 4.07.2006 | 16:01 »
Das beschränkt sich aber häufig auf kurze "Was ist ein Rollenspiel?"-Absätze, die - wenn man Glück hat - das Konzept des klassischen Rollenspiels halbwegs erklären. Genauere Erklärungen für Anfänger im Text finden sich nur sehr, sehr selten.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #207 am: 4.07.2006 | 19:43 »
Jungs, selbst komplette Rollenspiele haben meistens keine Anleitung für Anfänger.

Deswegen war ja auch der Vorschlag, weshalb es ein Einsteigersystem geben sollte, bzw das es im Moment fehlt, dass sich nur auf Einsteiger beschränkt. Alles muss sich diesem Grundsatz unterordnen, es ist für Einsteiger und nicht für Leute, die schon mal ein RSP gespielt haben.

Lightregelwerke erfüllen dies nicht.

@Ehron

Ich habe es ohne Meister geschafft und ich gestehe so 1991/1992 war das Abenteuerbasisspiel für DSA nicht so schlecht dafür.

Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #208 am: 4.07.2006 | 20:04 »
Ein Rollenspiel welches ausschließlich für Einsteiger ist, wäre schon mal auf kommerzieller Basis kaum möglich. Wer zahlt schon ne Menge Geld, wenn er genau weiß, dass er da schnell "rauswächst"?

Als unkommerzielles könnte ich mir allerdings vorstellen, dass es sowas schon gibt. Kenn mich in dem Sektor nicht so aus, und der wächst ja ziemlich schnell.

Ich denke allerdings das Anfänger-Kits auf Basis der Light-Regelwerke zu den großen Spielen sinnvoller wären, als ganze Anfänger-Rollenspiele.

Die Light-Regelwerke müsste man dafür natürlich ergänzen, es hat ja niemand gesagt, dass man sie so wie sie sind verwenden soll. Aber mit ein wenig Hintergrund, eventuell 1-2 Beispielabenteuern und ein paar grundlegenden Dingen zum Rollenspiel wären sie durchaus geeignet.

Der entscheidende Vorteil den ich dabei sehe, ist der, dass man dann genau weiß, dass man ein Rollenspiel kauft für das man wenn man aus der Anfängerphase heraus ist, auch genügend andere Spieler findet.

Ansonsten steht man, wenn man mit dem Anfängerrollenspiel unterfordert ist, vor der Wahl aufzuhören oder sich nochmal komplett umzuorientieren.

Wobei dann natürlich wieder die Frage der Verfügbarkeit und Preisgestaltung bleibt.
Das sind dann mal leicht 60 oder mehr Seiten. Das wird dann auch nicht gerade verschenkt werden. Und 60 Seiten sind auch kein Pappenstil, wenn da Anfänger-Set drauf steht...

Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #209 am: 4.07.2006 | 20:08 »
Einfach nochmal ein paar Seiten zurück gehen und Bobas Konzept lesen.
Ich denke schon dass es kommerziell erfolgreich sein kann, so sehr wie ein Rollenspiel in deutscher Sprache erfolgreich sein kann, es werden als ein oder zwei Personen davon leben können.  ;D

Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #210 am: 4.07.2006 | 20:27 »
Also zu Bobas System:
- Das WoD-System mit W6 hat ja so im groben Shadowrun 4, und braucht um zufriedenstellend zu funktionieren VIELE Würfel. Das könnte schon mal abschrecken. Zumal die Einsteiger sicher nur große W6 haben, und es da schon nervt mal 10 oder 15 Stück zu werfen. Und wirklich simpel ist das System auch nicht, wenn man es zum Beispiel mit Starwars D6 vergleicht.

- Und mit 25 Euro pro Box wird das nie ein kommerzieller Erfolg, vermute ich mal so.
Von den 25 Euro landet ja erstmal ein großer Teil beim Laden, dann noch ein Teil beim Großhändler, und dann noch nen Teil beim Hersteller der Boxen.

Der Erfinder des ganzen muss dann von den paar Groschen die da bei ner Kleinserie über bleiben, noch Werbung finanzieren, denn ohne Werbung am Kunden UND am Ladenbesitzer wird das nie was mit dem Vertrieb.

Unterm Strich bleibt da sicher nicht viel bei über, selbst wenn man Groß- und Einzelhändler davon überzeugt kriegt, dass das gut laufen wird. So vollkommen unmotiviert stellt sich das niemand ins Regal.

Es würde sich höchstens lohnen die Box als Köder herauszubringen, um dann noch weitere Produkte innerhalb der Serie dann mit Gewinn zu verscherbeln.

Zum Beispiel die Abenteuer, dass ist allerdings riskant, und würde sich vor allem für große Verlage lohnen, um ihre Serien zu pushen, nicht aber für Geschäftseinsteiger.

Einen kommerziellen Erfolg einer Einsteigerbox für ein Einsteigerrollenspiel für 25 Euro halte ich daher für sehr unwahrscheinlich. Zumal man für 30 oder 35 Euro auch ein ausgewachsenes Rollenspiel bekommt.

Offline Falcon

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #211 am: 4.07.2006 | 20:29 »
Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, daß der Rollenspielanfänger, der sich von SICH aus mit Rollenspiel beschäftigt und versucht es zu lernen, heutzutage quasi ausgestorben ist und ALLE (Na gut, 99,99% um die mit Sicherheit gleich genannten Ausnahmen mit einzubeziehen ;D ) Neuzugänge bereits über andere Spieler daran kommen und oft auch von denen eingeführt werden.
Dabei ist die Erklärung natürlich gleich inbegriffen und neue Rollenspiele ergänzen diese Erklärung einfach gar nicht mehr weil sie eh keine Verwendung findet.

Bleibt die Frage ob es noch Bedarf an einem Einsteigerrollenspiel gibt.
Eigentlich hält sich das Rollenspiel doch nur durch den Engagement der Spieler am Leben (klingt komisch, ist aber so). sprich, was wären die Verlage würden wir uns nicht um ihr Produkt kümmern  ;)

@Chiungalla: sowas gibts auf kommerzieller Basis: Das E.R.S.T.E. , das System ist komplett und es gibt auch keine Zusätze. Mir fällt der Verlag nur nicht ein, irgendwas mit "T".
« Letzte Änderung: 4.07.2006 | 20:33 von Falcon »
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Catweazle

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #212 am: 4.07.2006 | 20:51 »
Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, daß der Rollenspielanfänger, der sich von SICH aus mit Rollenspiel beschäftigt und versucht es zu lernen, heutzutage quasi ausgestorben ist und ALLE (Na gut, 99,99% um die mit Sicherheit gleich genannten Ausnahmen mit einzubeziehen ;D ) Neuzugänge bereits über andere Spieler daran kommen und oft auch von denen eingeführt werden.
Da kann man ja mal die Frage stellen, warum das so ist. Fakt ist, dass es heute im Laden praktisch kein Rollenspiel mehr gibt, das Einsteiger ansprechen könnte. Das betrifft sowohl die Regeln, als auch den Preis. Somit erklärt sich, dass sich keiner mehr Rollenspiel selbst aneignet: es geht schlicht nicht (oder nur sehr schwer).

Sehen wir uns doch einmal die Entwicklung von D&D oder DSA an. Die Erstauflagen kann ich jedem Zwölfjährigen in die Hand geben, und er kann nach einem Tag leiten und spielen, ohne dass ich etwas erklären muss. Ein wenig learning by doing und ein Rollenspieler wächst heran. Noch besser: ein Zwölfjähriger konnte sich die Werke von seinem Taschengeld leisten, und hatte damit ein vollständiges Werk inklusive Würfel. Die aktuelle Auflage von DSA z.B. bereitete mir (20 Jahre intensives Rollenspiel) Schwierigkeiten überhaupt einen regelkonformen Charakter zu erstellen. Von den Preisen ganz zu schweigen.

Daher sage ich, dass es durchaus einen Bedarf für Einsteigerrollenspiele gibt. Es ist imho gut, wenn eine neue Generation Spieler das Hobby selbst entdeckt, und nicht von Anfang an mit den vorgefassten Meinungen der Altmeister geimpft wird.

Offline Falcon

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #213 am: 4.07.2006 | 20:54 »
Dailor schrieb:
Zitat
Da kann man ja mal die Frage stellen, warum das so ist.
Weil wohl einfach keine Werbung gemacht wird/sich nicht lohnt.
Die Verlage vertrauen komplett darauf das sich der Spielerpool von alleine vermehrt (gut ehrlich gesagt, orientieren sie sich um, siehe FanPro, ist bestimmt nur ne Frage der Zeit bis sie die RPGs fallen lassen können/müssen).

Ob das aufgeht, fraglich? Welche der heut eingessenen Spielrunden (ca. 25-35 Jahre) nimmt noch 14-16 jährige auf oder zeigt ihnen wie es geht? (gut, wir haben es einmal gemacht aber wir gehören auch zu den 0,01% ;) ).
Auf Cons zwar schon, aber auch nur wenn sie kommen, nach ihnen gesucht wird nicht.
« Letzte Änderung: 4.07.2006 | 20:56 von Falcon »
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Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #214 am: 4.07.2006 | 21:03 »
Genau Falcon und deshalb brauchen sie wieder ein Spiel wie DSA es Ende der 80er und Anfang der 90er war, um es selbst zu entdecken. Das Ende der Fantasysysteme ist im Moment, dass sie sich alle selbst überlebt haben, es sind entweder Regelmonster, Settingmonster oder eine Kombination von beidem und sprechen somit keine neuen Spieler und auch keine Neueinsteiger an, es sei den irgendein obskurer Altmeister kommt und bringt ihnen das trueste System mit dem truesten Spielstil. Es wird dringend Zeit für frischen Wind im Fantasyrpg-Sektor. AC ist gescheitert ist hat die alten Zöpfe alle kopiert, mal sehen was aus AERA wird, wobei ich da den Verdacht habe, das es ein Settingmonster wird.

@Chiungalla

Nachdem ich jetzt ein paarmal darüber nachgedacht habe, so stimme ich Boba zu ein Poolsystem ist intutiver und greifbarer, solange es gegen einen festen Mindestwurf(!keinen variablen!) geht, also für ein Einsteigerrpg ein Poolsystem ohne Kompromis.

Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #215 am: 4.07.2006 | 23:53 »
Am greifbarsten für Anfänger finde ich persönlich man würfelt xW6, umso höher man dabei kommt, umso besser. Das kennt jeder Depp vom Kniffeln. Und die x ergeben sich eben aus der Stufe der Fertigkeit.

Die Poolsysteme gegen einen fixen Würfelwurf musste ich schon vielfach sehr intensiv erklären, damit sie Spieler wirklich begriffen haben worum es geht.

Und ich persönlich glaube nicht, dass es mit einem ansprechendem Einsteigerrollenspiel wesentlich mehr "Selbstanfänger" geben würde, als heute.
Dafür fehlt einfach wirksame Werbung im Rollenspielbereich.

Alle Werbung von Rollenspielverlagen zielt ja fast nur auf aktive Rollenspieler, und findet in Fachzeitschriften und auf Cons statt. Die lesen bzw. besuchen aber fast nur Rollenspieler. Fernseh-Werbespots gab es seit Jahren schon nicht mehr.

Die häufigste Werbung für Rollenspiele ist eben die Mund zu Mund Propaganda.
Und da ist es dann ja auch nur zu natürlich, dass der werbende Spieler den Anfänger an die Hand nimmt.

Wenn jetzt ein noch so geniales Einsteigersystem in den Regalen der Rollenspielläden und bei den Spielwarengeschäften liegt, glaube ich nicht, dass sich das viele kaufen die noch nicht vom Rollenspiel berührt wurden.

Und in gewisser Weise sind wir doch auch selber schuld, dass es kaum noch gute Einstiegssysteme gibt. Früher war es üblich, dass es eine Grundbox gab, und schon wenig später richtig viele Erweiterungen, obwohl man mit der Grundbox gut spielen konnte.

Heute aber, in der nächsten oder übernächsten Edition, verlangen die Spieler ja eigentlich alle Regeln aus 20 Jahren Geschichte des Spiels in einem Grundwerk.
Zum einen weil es ihnen Übersichtlichkeit gibt, nicht in einem Dutzend Werke nachschauen zu müssen, zum anderen aber auch, weil man einfach nicht bereit ist wieder 12 Bücher zu kaufen, die kosten ja auch Geld.

Ein

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #216 am: 5.07.2006 | 09:19 »
Du hast noch die vollkommen übertriebenen Anforderungen ans Layout vergessen. ;)

Ein

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #217 am: 5.07.2006 | 09:36 »
Wenn ich gerade drüber nachdenke, was wirklich fehlt ist ein Deutscher Verband der Rollenspielverlage, der Rollenspiel promotet, und damit zusammenhängend ein Fachpreis, der ähnlich wie beim Spiel des Jahres zu einem enormen Zuwachs unseres Hobbies führen könnte. Problem dabei: Rollenspiel ist nicht sonderlich PC.

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #218 am: 5.07.2006 | 20:08 »
Aloha,
diese Comics gibt es ´schon in recht vielen Spielen.
Demonhunteraus der WoD hats, die alte WoD Dark ages hatte es.
Fading suns hat solche beispielgeschichten und und und.
Es ist ein sehr anschauliches Intrument, das Spiel zu erklären.

sers,
Alex

Catweazle

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #219 am: 5.07.2006 | 20:21 »
Wenn ich gerade drüber nachdenke, was wirklich fehlt ist ein Deutscher Verband der Rollenspielverlage, der Rollenspiel promotet, und damit zusammenhängend ein Fachpreis, der ähnlich wie beim Spiel des Jahres zu einem enormen Zuwachs unseres Hobbies führen könnte. Problem dabei: Rollenspiel ist nicht sonderlich PC.
Und genau das glaub ich nicht. Unser Hobby hat sich entwickelt und viele Leute begeistert, als es noch NICHT promotet wurde. Auch wenn es wohl einen Verband der Verleger für Bücher gibt, so hat Harry Potter bestimmt mehr Kinder zum Lesen gebracht als alle Werbeaktionen dieser Welt. Und genau so kann das auch beim Rollenspiel klappen.

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #220 am: 5.07.2006 | 20:35 »
Ich hatt emal die idee (die ich nochmal aufgreifen muss)
Man baut mehr eine art "brettspiel" und erklärt das alles so dass man es auch spielen könnte ohne einen erfahrenen rollenspieler, und mit jedem weiteren" Abenteuer" fürht man die leute zum "normalen" rollenspiel mit SL und eigener Kampagnie usw.
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Catweazle

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #221 am: 5.07.2006 | 21:41 »
Ich hatt emal die idee (die ich nochmal aufgreifen muss)
Man baut mehr eine art "brettspiel" und erklärt das alles so dass man es auch spielen könnte ohne einen erfahrenen rollenspieler, und mit jedem weiteren" Abenteuer" fürht man die leute zum "normalen" rollenspiel mit SL und eigener Kampagnie usw.
Hmm... nett, wäre mir aber zu umständlich gewesen. Ich war mit DSA so glücklich, wie wir es damals in der Schachtel vorgefunden haben. Wir waren ob des komischen Inhalts zwar überrascht, aber es war genial. Hätten wir ein Brettspiel vorgefunden, hätten wir es vielleicht auch gespielt. Aber hätte es uns auch so gefesselt, dass wir dann die "Erweiterungen" gekauft hätten? Zweifelhaft.

Dass es möglich ist, Rollenspiele Neueinsteigern zu vermitteln, zeigt die Tatsache, dass es jede Menge Rollenspieler gibt! DSA hat es geschafft. D&D hat es geschafft. Ich glaube nicht, dass wir das Rad hier neu erfinden müssen.

Offline Roland

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #222 am: 5.07.2006 | 22:15 »
Dass es möglich ist, Rollenspiele Neueinsteigern zu vermitteln, zeigt die Tatsache, dass es jede Menge Rollenspieler gibt!

Die werden aber leider immer weniger. Scheinbar schaffen es DSA und D&D nicht, sie bei der Stange zu halten, oder, was noch besser wäre, für ausreichend Nachwuchs zu sorgen.
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Catweazle

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #223 am: 5.07.2006 | 22:20 »
Die werden aber leider immer weniger. Scheinbar schaffen es DSA und D&D nicht, sie bei der Stange zu halten, oder, was noch besser wäre, für ausreichend Nachwuchs zu sorgen.
Sie haben es mit D&D1 und DSA1 geschafft, einen Grundstock zu generieren. Jetzt haben sie ihre Systeme modernisiert und einsteigeruntauglich gemacht. Da muss man sich über mangelnden Nachwuchs nicht wundern.

Bei Stange halten tun sie ihre Kunden aber schon. D20 ist jawohl eine funktionierende Geldmaschine und DSA hat in der vierten Auflage, trotz des umständlichsten Systems das ich in den Fingern hielt (Rolemaster eingeschlossen) eine breite und treue Fangemeinde.

Offline Roland

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #224 am: 5.07.2006 | 22:40 »
Bei Stange halten tun sie ihre Kunden aber schon. D20 ist jawohl eine funktionierende Geldmaschine und DSA hat in der vierten Auflage, trotz des umständlichsten Systems das ich in den Fingern hielt (Rolemaster eingeschlossen) eine breite und treue Fangemeinde.

Wie es mit D20 genau aussieht, kann ich nicht sagen, aber scheinbar schrunpft auch in den USA der Rollenspielmarkt.
Was DSA angeht, dort sinken die Auflagen kontinuierlich.
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