*brainstorm* Man könnte über die Anwendungsbreite eines Traits gehen und dieses fest an einen Wert binden (wie ragnar's Idee).
Ein Trait ohne irgendwelche Einschränkungen, allgemein fast immer zu gebrauchen - Wert: 3
Beispiele:
Ein Trait mit einer Einschränkung auf eine Methode, Nebenbedingung oder gegen ein Ziel - Wert: 4
Beispiele:
- Akademiker (wie "schlau" mit der methodischen Begrenzung auf akademisches Wissen und Fähigkeiten)
- Kämpfer (wie "stark" doch nur in Kampfsituationen)
- kann die Gefühle von Menschen erkennen (wie "einfühlsam", aber nur erkennen)
Ein Trait mit mindestens zwei Beschränkungen - Wert: 5
Beispiele:
- Historiker (akademische Kenntnisse bezüglich Geschichtswissen)
- Schwertkämpfer (kämpfen nur mit einem Schwert)
- spürt wenn Menschen lügen (einsetzbar nur um Lügen und Unwahrheit zu bemerken)
Vorteil: man arbeitet nicht mehr mit Punkten, sondern sagt den Spielern: "Jeder bekommt X Traits". Ob ein Spieler nun X Traits mit dem Wert 5 bekommt, oder doch nur 3en, hängt davon ab, wie sehr er sich in seinen Charakter-Traits spezialisieren will.
Die meisten Klischees oder Berufe, mit denen ein Spieler für seinen Charakter anrückt (z.B. Feuerwehrmann, Mafiosi, Taxi-Fahrer, Supermodell) dürften etwa in dem Bereich vom Wert 4 liegen. Hier habe ich aber selbst Schwierigkeiten jedes mögliche Trait in dieses Korsett zu pressen.
Vielleicht sollte man auch nicht jedes erdenkliche Trait zulassen? Vielleicht gibt's sowas wie einen Mini-Test, den ein Trait bestehen muss, bevor er als legal für das Spiel eingestuft wird.
- Kann sich einer der Mitspieler nichts sinnvolles unter dem Trait vorstellen? --> Zurück ans Reissbrett!
- Ist der Trait irgendwie wischi-waschi? --> Nochmal von vorne!
- Beschreibt der Trait keine konkrete Fähigkeit eines Charakters? --> Weg damit!
2 cents