www.thearma.org hat einige nette Essays zu dem Thema.
Grundtenor:
Plattenrüstung mach gegen Hiebe praktisch immun (außer der Hib war so mächtig, dass die Rüstung sich verbog/Knochen trotz der Rüstung brachen...Schnittwirkung soll wohl keine durchgekommen sein.
Schärfe:
Nicht jede Stelle des Schwertes war wohl gleich scharf und je nach verwendung des Schwertes war schärfe nun wieder unterschiedlich wichtig.
m2p: in der Nähe der Parierstange, also das untere drittel wurde eh nicht zureffen verwendet, sondert kam oft beim zur Seite schieben des gegnerischen Schwertes, oder bei einer Form der Parade mit anderem Stahl in Kontakt, sodass hier Schärfen eine vergebliche Liebesmüh war...
Hat einer von euch mal mit einer scharfen Axt Holzgespalten?
Das geht durch wie Butter (auch ohne "Ziehen", und es hängt vom Holz ab...)
Die Dinger waren, so denke ich, schärfer, spitzer und wesentlich steifer(Biegetests sind das letzte und zerstören das Schwert) als man glaubt.
Biegsame Schwerter sind, außer bei der parade in Allem schlechter, als steife.
Wichtig war, dass sie Schläge und Stöße unbeschadet überstanden, also nich übermäßig "zwiebelten" und nicht brachen, was nichts mit Biegsamkeit zu tun hat.
Zum Ursprünglichen Thema:
Die Schwerer waren/sind hochspeziaöisierte Werkzeuge, die genauso scharf waren, wie sie benötigt wurden. Sie wurden dabei von kompetenten Fachmännern mit einer menge Knowhow und großen geschick gefertigt und gewartet (geschärft), dabei war der Verwendungszweck der bestimmende Faktor.
(Dolche waren wohl extrem scharf...blauschliff?
)
sers,
Alex
P.S. das ist mein Ergbnis nach ner Stunde Thearma und "Vormlernendrücken°tm"