Autor Thema: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen  (Gelesen 17838 mal)

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Offline Arkam

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #50 am: 10.02.2007 | 13:04 »
Hallo Coyote,

irgendwo solltest du dich mit dir selbst einigen was du willst. Auf der einen Seite die Leute die hier posten als "inkompetente Spielleiter" und jetzt als nicht erwachsen zu bezeichnen aber ganz generell Leute in Schutz zu nehmen die eine rollenspieltechnische Herausforderung spielen wollen beißt sich.
Ich und offensichtlich auch einige andere haben die Erfahrung gesammelt das der Begriff "rollenspieltechnische Herausforderung" gerne dafür mißbraucht wird einen Charakter zu spielen der im Abenteuer überflüssige Probleme bereitet oder überflüssig die Gruppe zu polarisieren.
Wieviel von beidem jede Gruppe als überflüssig bezeichnet ist bei jeder Gruppe unterschiedlich. Da ich nur wenig Zeit zum Spielen habe lege ich Wert darauf das Abenteuer und Zusammenarbeit in der Gruppe einen Schwerpunkt bilden.
Auch Spieler bei denen man glaubte man hätte einen akzeptierten Kompromiss gefunden tendieren meiner Erfahrung dazu diesen Kompromiss immer wieder in Zweifel zu ziehen.

Gruß Jochen
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Ludovico

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #51 am: 10.02.2007 | 17:23 »
@Arkam
Du sagst es.  :d
« Letzte Änderung: 10.02.2007 | 17:27 von Ludovico »

Offline Blizzard

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #52 am: 10.02.2007 | 18:43 »
Und wohl auch deswegen habe ich meinen Post verfasst, denn auf der einen Seite mag die Position der hier vertretenen Spielleitermeinungen vielleicht nachvollziehbar sein, aber auf der anderen Seite scheint niemand sich die Mühe machen zu wollen die Spielerseite zu berstehen. Und das ist in meinen Augen die eigentliche Aufgabe des SL: Seine Spieler zu verstehen und ihnen auf Basis eines für alle akzeptablen Kompromisses etwas zu bieten, mit dem alle sich anfreunden können. Auch Karl-Heinz Powergamer, wenn man ihn denn dabei haben will.

Zitat
Die Verantwortung für eine gute und harmonische Atmosphäre am Spieltisch obliegt allen Beteiligten und wenn das Freunde sind, dann love him, love his dog = akzeptiert eure Freunde mit ihren Schwächen und gesteht sie ihnen zu.

Was gibt's da gross zu verstehen? Wenn Spieler X den extra-exotischen Char spielen will-und zwar nur aus PG-Gründen-dann gibt's da nicht viel zu verstehen. Ausser, dass der Spieler keine rollenspielerische Herausforderung sucht, sondern einen Charakter, der in erster Linie durch seine Werte glänzt und nicht durch seine Seele. Und wenn ich als SL die Aufgabe habe, meine Spieler zu verstehen, und ich auf akzeptabler Basis einen Kompromiss zu bieten, dann kann man von den Spielern auch verlangen, meine Position zu verstehen. Und es ist ja nicht so, dass ich dem betreffenden Spieler den Charakter nicht gönnen würde, sondern auf Basis eines akzeptablen Kompromisses bzw. im Rahmen von selbigem den anderen Mitspielern und vor allen Dingen dem Abenteuer gegenüber den exotischen Charakter ablehnen muss, dem Spieler es jedoch gestatte, einen anderen Charakter zu spielen.

Zitat
Ein letzter Punkt bleibt noch:
Meiner Erfahrung nach (und die ist viel zu lang) kommt es ebenso häufig vor, daß ein schlechter Spieler die Gruppe nervt, wie das eine schlechte Gruppe einen guten Spieler nervt. Ich habe schon Plots an einzelnen Spielern aufgehängt und diese auch letztendlich klar bevorzugt, weil sie als einzige bereit waren es zu stemmen.
Plots, die nur von einzelnen Spielern gelöst werden können, wo aber die ganze Gruppe mitspielt? Das nenne ich mal inkompetent!

...aber was ich hier gelesen habe läßt mich ernsthaft froh darüber sein, mit einigen Postern hier nicht spielen zu müssen.

Wie so Vieles im Leben beruht auch das auf Gegenseitigkeit.
« Letzte Änderung: 10.02.2007 | 19:58 von Blizzard »
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Ein

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #53 am: 10.02.2007 | 19:06 »
Zitat
Ich habe schon Plots an einzelnen Spielern aufgehängt und diese auch letztendlich klar bevorzugt
War zu viel Arbeit alle einzubinden, nehme ich an? Oder Kompetenzprobleme? ~;D

Offline Blizzard

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #54 am: 10.02.2007 | 20:36 »
@Coyote:Dir ist schon klar, dass diese Aussage von dir
Zunächst will ich als allgemeine Vorbnemerkung folgendes Statement abgeben:
Was ich hier gelesen habe waren zu zwei Dritteln Aussagen von überfoderten oder schlicht unfähigen Spielleitern, deren problem weniger ihre depperten Spieler sind, sondern vielmehr ihre eigene Inkompetenz oder Inkonsequenz.
Um es mal in ein Sprichwort zu packen: Die Impertinenz eines Spielers hat immer nur den Spielraum, der ihr vom SL zugestanden wird (frei nach 'ein Computer ist so schlau wie sein Bediener).

Wenn der SL also einen völlig ungeeigneten Char zuläßt gibt es nur einen Schuldigen für jedwedes kommende Dilemma: besagten SL.
Und wenn der SL ein Problem mit einer gängigeren Rasse hat, so ist es ja auch der SL, der offensichtlich einer Sache negativ gegenüber steht, die dem Spieler zu gefallen scheint.
Aber am allerwichtigsten: Wenn der SL mit einem Deppen von Spieler spielt, dann ist der doch selbst der größte Depp!

Ich gehe nicht mit Leuten auf Tour, die ich dumm, arschig oder schlicht scheiße finde und ich lade mir solche Leute auch nicht nach Hause ein. Und ganz gewiß teile ich nicht ein liebes Hobby mit ihnen, bei dem auch noch die Gefahr besteht, daß sie es kaputt machen oder beeinträchtigen.
Also selektiert gefälligst euren Freundeskreis besser anstatt hier über die bösen Idioten zu motzen, mit denen ihr armen Kreaturen gezwungen seid eure Zeit zu verbringen.

und diese Aussage von dir
Und was den anderen Teil angeht kombiniert sich die Antwort bereits mit der für Maraude:
Wenn ein Spieler zu meinen Freunden gehört und ich daher bereits die Entscheidung in Bezug auf diesen Menschen gefällt habe, daß er kein Depp ist, dann sollte ich mich auch wie ein Freund verhalten. Das bedeutet weiterhin 'love me, love my dog'.
Damit meine ich nicht, daß man jede Marotte eines Menschen unkommentiert akzeptieren muß, aber bei meinen Freunden hinterfrage ich doch Verhaltensweisen, die ich inakzeptabel finde.
Also lautet die Frage doch weswegen der Spieler sich so einen Char baut und wie ich meinem Freund helfen kann sich diesen Wunsch zu erfüllen anstatt ihn als Deppen abzustempeln.

einen absoluten Widerspruch darstellen? Einerseits sagst du, der SL sei inkompetent und ein Depp, wenn er einem Spieler es erlaubt einen solchen exotischen-und in Augen des SL unpassenden- Charakter zu spielen. Andererseits sagst du, wenn der Mitspieler ein Freund ist/wäre, müsse man ihm das durchgehen lassen (dass er einen solchen Charakter spielt)-weil man ja befreundet ist. Schlicht & einfach um der Freundschaft Willen. Irgendwie passt das nicht zusammen ;)

Ausserdem machst du den grossen Fehler, dass du bei deinen Ausführungen etwas machst, was du offensichtlich sehr gerne tust:
du pauschalisierst. ::)

Nicht jeder hat in seiner Rollenspielrunde die dicksten Kumpels aus der Kindheit sitzen. Zumindest ich nicht. Ich habe Runden, da sitzen Leute drinnen, mit denen spiele ich Rollenspiel, mit denen ich aber sonst privat nichts, aber auch wirklich nichts zu tun habe. Für jene Leute zieht deine Argumentation mit dem " Exoten-Charakter-erlauben-weil-der-Mitspieler-ein-Freund-ist" schon mal nicht.

Wenn ich als SL ein Abenteuer habe, das speziell auf bestimmte Charaktere zugeschnitten-und damit für andere Charaktere ungeeignet ist, dann mache ich da keinen Unterschied/Ausnahme bei der Wahl der Charaktere. Völlig egal, mit welcher Gruppe ich spiele. Denn ich kann nicht bei Gruppe A den Exotencharakter B erlauben und in Gruppe B nicht-nur weil in Gruppe A Freunde von mir mitspielen und in Gruppe B nicht. Das wäre in höchstem Maße inkompetent-da gebe ich dir Recht.

Ich finde es eher inkompetent, einen eigentlich unpassenden Charakter auf Biegen&Brechen im Abenteuer unterzubringen, nur weil der Spieler des Charakters ein Freund ist. Dass, was also ayho unter "Freundeskompetenz" fällt ist imho ziemlich inkompetent seitens des SL.

Die Kompetenz eines SL zeichnet sich wahrlich nicht dadurch aus, dass er einem Freund gestattet, einen eigentlich unpassenden Charakter zu spielen. Sondern vielmehr dadurch, dass er auch oder grade in solch einem Fall da einen Riegel vorschiebt, und dem Freund klar macht, dass er den Exoten-Charakter eben nicht spielen kann. Aus diversen Gründen, aber vor allen Dingen wegen der Spielbalance.

Wenn ein SL dem anderen nach dem AB vorjammert wegen des Exoten-Charakters, und diese ihn fragen: " Warum hast du ihn denn dann zugelassen?", und der SL dann antwortet:" Weil der Spieler, der ihn spielen wollte ein guter Freund von mir ist"- wird sich jeder halbwegs kompetente SL an den Kopf fassen und/oder mit selbigem schütteln und erwiedern:" Selbst schuld!"

In so fern ist das, was du hier den anderen als Inkompetenz unterstellst Kompetenz die "in" ist-aber keine Inkompetenz.
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Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #55 am: 10.02.2007 | 21:07 »
Natürlich pauschalisiere ich. Komisch das dir das erst jetzt auffällt.
Mein gesamtes Engagement in diesem Thread ist bis dato von einer starken Gegenreaktion auf die unverschämte und herabwürdigende Pauschalisierung auf den ersten beiden Seiten gewesen. Und logischerweise habe ich stark extrapoliert um hier einen Gegenpol zu schaffen.

Abgesehen davon habe ich nie behauptet der ultimative SL zu sein. Im Gegenteil bin ich sogar ein sehr eigener SL, der allerddings eine Gruppe hat, die diese Eigenheiten teilt.
Daher stellt sich die Frage nicht mehr...

Was ich allerdings sehr geil finde ist ein Teil deiner letzten Aussage: Da dreht es sich darum, daß alle Chars zumindest grob zu deinem Abenteuer passen müssen. Und das finde ich doch zu putzig.
Das ist so als würdest du in der realität bei einer Auseinandersetzung mit Arbeitskollegen zunächst voraussetzen, daß alle in deiner Abteilung arbeiten um etwas beitragen zu dürfen. Oder um es deutlicher zu machen:
Die Fixpunkte beim RPG sind faktisch immer die Spieler. Und diese Spieler wählen sich Charaktere. Damit habe ich den das Gerüst mit dem ich als Spielleiter arbeiten kann und nicht umgekehrt.
Ich kann vielleicht grobe Richtungen vorgeben wie das Genre oder auch die Seite (Gut vs. Böse etc.) auf der die Chars stehen sollen, aber wenn ich einen felsenfesten Plot habe und die Chars da gefälligst hinein zu passen haben, dann muß ich mir nicht nur Inkompetenz vorwerfen lassen, sondern auch mangelnde Kreativität und Flexibilität.
Selbst die ältesten DSA-Abenteuer ließen sich mit einer Gruppenzusammensetzung spielen, die gänzlich von der vorhergesehenen abweicht. War eine Menge Arbeit für den SL und sicherlich sehr fordernd, aber das ist zum Henker der scheiß Job des SL. Wem das zuviel Arbeit ist der möge dann doch bitte aufhören zu leiten und sich wieder der Konsumenten-Position des Spielers zuwenden.

Aber das ist meine Sichtweise vom RPG. Ihr werdet euch sicherlich ebensowenig von eurer abbringen lassen wie ich von meiner.
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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #56 am: 10.02.2007 | 22:41 »
Natürlich pauschalisiere ich. Komisch das dir das erst jetzt auffällt.
. Nö. Ist mir vorher schon aufgefallen. Ichn dachte, ich betone es nochmal extra, damit dir dein Hauptproblem bei dieser Argumentation mal auffällt.

Zitat
Abgesehen davon habe ich nie behauptet der ultimative SL zu sein.
Das hat auch keiner behauptet.
 
Zitat
Was ich allerdings sehr geil finde ist ein Teil deiner letzten Aussage: Da dreht es sich darum, daß alle Chars zumindest grob zu deinem Abenteuer passen müssen. Und das finde ich doch zu putzig.
Tja, und wieder siehst du vor lauter Pauschalisierung den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das war ein Beispiel von vielen. Besser gesagt: Eine von vielen möglichen Konstellationen.Soll heissen:Ein Char kann durchaus auch nicht zum AB passen, und ich habe kein Problem damit- sofern der Char nicht zu strange ist. Als durchaus kompetener SL finde i.d.R. eigentlich immer eine Möglichkeit, diesen ins AB einzubauen.

Zitat
Das ist so als würdest du in der realität bei einer Auseinandersetzung mit Arbeitskollegen zunächst voraussetzen, daß alle in deiner Abteilung arbeiten um etwas beitragen zu dürfen. Oder um es deutlicher zu machen:
Die Fixpunkte beim RPG sind faktisch immer die Spieler. Und diese Spieler wählen sich Charaktere. Damit habe ich den das Gerüst mit dem ich als Spielleiter arbeiten kann und nicht umgekehrt.
ja. Nur muss dieses Gerüst sich irgendwie ins Gesamgerüst einfügen. Sonst stürzt es früher oder später zusammen. Und genau um das zu verhindern muss man in besagtem Fall halt leider mal den NSSL heraushängen lassen.

Zitat
Ich kann vielleicht grobe Richtungen vorgeben wie das Genre oder auch die Seite (Gut vs. Böse etc.) auf der die Chars stehen sollen, aber wenn ich einen felsenfesten Plot habe und die Chars da gefälligst hinein zu passen haben, dann muß ich mir nicht nur Inkompetenz vorwerfen lassen, sondern auch mangelnde Kreativität und Flexibilität.
uh, und schon wieder ein Trugschluss. Ein AB zu kreiern, das nur auf bestimmte Charaktere zugeschnitten ist ist schwieriger zu entwerfen, als ein AB in dem jeder 08/15-Charakter mitspielen kann. Von mangelnder Flexibiltät geschweige denn Kreativität kann da nicht wirklich die Rede sein. Ausserdem müssen-so wie du sagst- die Charaktere da nicht reinpassen. Niemand will die Charaktere in ein Abenteuer reinpressen(ausser Dir vielleicht? ::)). Sie soll(t)en in/zum Abenteuer passen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)

Zitat
Selbst die ältesten DSA-Abenteuer ließen sich mit einer Gruppenzusammensetzung spielen, die gänzlich von der vorhergesehenen abweicht. War eine Menge Arbeit für den SL und sicherlich sehr fordernd, aber das ist zum Henker der scheiß Job des SL. Wem das zuviel Arbeit ist der möge dann doch bitte aufhören zu leiten und sich wieder der Konsumenten-Position des Spielers zuwenden.
Das Lied der Gier von AC lässt sich auch mit anderen Charakteren spielen, als diejenigen, die im Buch drinstehen.Aber damit hat die von Ludovico beklagte Problematik doch überhaupt nichts zu tun!
Und es geht auch nicht um einen evtl. "Zusatzaufwand" den der SL evtl. haben könnte . Lies dir Ludovicos Eingangsposting nochmal durch...oder aber: Thema verfehlt! Setzen!6...

Zitat
Im Gegenteil bin ich sogar ein sehr eigener SL,
...
Aber das ist meine Sichtweise vom RPG. Ihr werdet euch sicherlich ebensowenig von eurer abbringen lassen wie ich von meiner.

Dass du ein eigener SL mit eigenem Stil bist-dagegen hat doch niemand was, und das ist ja auch in Ordnung. Nur hör bitte auf, anderen zu unterstellen, sie würden "falsch" spielen, indem du ihnen Inkompetenz unterstellst und sie als Deppen beleidigst-nur weil sie bei besagter Problematik anders (re)agieren als Du. Es gibt immer mehrere Arten, ein Problem zu lösen. So wie es auch viele verschiedene Rollenspielstile gibt,hat jeder seinen eigenen. Es gibt keinen "falschen" oder "richtigen" Spielstil, und auch nicht "den einzig wahren Spielstil". Also hör auf, deinen als den solchen hier zu präsentieren. Aber das nur so nebenbei.
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Offline Darklone

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #57 am: 11.02.2007 | 10:58 »
Einer der erfolgreichsten Charaktere meiner alten Runde hatte auch nur Werte knapp ueber nem niedrigen Point Buy (ein oder zwei 14er und ich glaube Con 16). Da ich aber XPs separat pro char vergab und er noch das Campaignartefakt abbekam (+2 Level als Powerboost), war er nach ner Weile der hoechstlevelige PC und alles andere als uninteressant oder unmoeglich zu spielen.
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Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #58 am: 11.02.2007 | 17:36 »
Tut mir jetzt fast ein bißchen leid deine durchaus lesenwerte Argumentationskette zerstören zu müssen Blizzard, aber was du mir vorwirfst tust du durchaus selbst:
Du wechselst die Linie deiner Argumentation in Anpassung auf meine Aussagen und versuchst lediglich dem etwas entgegen zu stellen statt tatsächlich eine geradlinige Argumentation mit einem gegensätzlichen Standpunkt zu haben.

Ich füll das mit Inhalt:
Ich las die ersten Posts dieses Threads und sah maßloses Gemotze gegenüber einer stark pauschalisierten Spielereigenschaft. Ebenso pauschalisiert wie ich dieses Gemotze empfand, stellte ich dem eine denkbare Reaktion gegenüber, wie man sie m.E. durchaus zu Recht von nominell betroffenen Spielern erwarten darf.
Das es sich um einfaches 'Frust rauslassen' handelte war mir auch vor dem Post auf Seite zwei von (hab ich vergessen) klar, aber auch wenn ich dafür Verständnis habe und bereits bin auch mal jemanden motzen zu lassen ohne ihn aufzufordern zunächst vor der eigenen Tür zu kehren, fand ich den Tenor des Threads doch eine Spur zu hart.
Man mag gut und gerne mal rumstänkern dürfen, aber sich in eine Sichtweise hineinzusteigern, die ebensowenig anzuerkennen bereit ist, daß es sich bei den benannten Beispielen um Einzelfälle handelt wie ich nicht bereit war das auf der anderen Seite zuzugestehen ist absolut kontraproduktiv und (noch wichtiger) beleidigend. Und beleidigen lasse ich mich ungern. Da mucke ich auf.

Das habe ich dann auch getan und meine Vorwürfe und Hypothesen bezüglich der Kompetenz richteten sich gegen genau die Sorte SL's, die sich solche Pauschalisierungen im Hinterkopf ablegen und dann jahrelang auf dieser Basis jedwede Kreativität seitens jedweden Spielers unterdrücken.
Ich habe meinen Teil dieser SL's ebenso kennengelernt, wie ich im restlichen Leben dieses Verhaltensmuster in anderen Zusammenhängen kennengelernt habe. Und ich behaupte, daß fast jeder Mensch unliebsame Erfahrungen mit Chefs gemacht hat, die dieses übertragene Muster beispielsweise im Berufsleben anwenden.
Daher war es mir ein Bedürfnis diese Thematik aufzubrechen, was mir auch gelungen ist. Einige Leute haben durchaus gecheckt, daß ich ebenso wenig jeden SL oder auch nur einen bestimmten SL in jeder Situation meine und vielleicht fällt jetzt noch mehr Leuten auf, daß ich lediglich die Angesprochenen dazu mahne ihre Einstellung nicht zu einer Charaktereigenschaft werden zu lassen, die man zu Recht verbiestert nennen könnte.

Sicherlich hätte ich das effizienter auf andere Weise erreichen können und ich streite überhaupt nicht ab, daß ich lieber einen Text verfasse, der etwas zu stark polarisiert, als mit einer gemäßigten Sichtweise in der Masse unterzugehen. Nennen wir es eine negative Charaktereigenschaft meinerseits auf die ich ebenso stolz bin wie auch meine maßlose Arroganz. ;)

Da sich nun aber eine längerfristige, ernsthafte Diskussion entwickelt hat und du dich nebst einigen anderen (und durchaus auch zu Recht) nun doch ein wenig zu sehr in die Defensive gedrängt und angefaßt fühlst will ich ein Stück weit neutralisieren.
Ich bleibe dabei, daß eich mit eben den beschriebenen SL’s, die sich das kreativitätsfeindliche Verhaltensmuster fest angewöhnt haben, nicht spielen will, wie ich es in der Vergangenheit auch gehandhabt habe, indem ich einen Spieltisch oder eine Runde einfach verlassen habe, wenn es mir zu bunt wurde. Und ich bleibe auch dabei, daß ich an einen SL als Spieler einen ebenso hohen Anspruch stelle, wie ich ihn an mich selbst stelle.
Aber ob oder ob nicht auch nur ein einzelner Poster in diesem Thread zu dieser Kategorie Mensch gehört kann ich allein auf Basis dieses Themas kaum einschätzen. Gerade vom Threadstarter habe ich in mittlerweile ja schon einigen Jahren (wenn auch teils sehr passiver) GroFaFo-Präsenz einen eher gegenteiligen Eindruck (und ich hatte sogar durchaus vermutet, daß dieser das weiß).

Nichtsdestotrotz habe ich diesen Stil meiner Argumentation gewählt und ich kann auch hier (wie überall im leben) nur bei einer abschließenden Aussage bleiben, die ich schon des öfteren getroffen habe:
Wer sich fühlt als habe ich mit meinen Aussagen seine Familienjuwelen getroffen, der wird sich wohl aus irgendeinem Grund heraus zu Recht getreten fühlen, denn dann scheint ja irgendwas dran zu sein, an meiner Aussage.
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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #59 am: 12.02.2007 | 11:46 »
Tut mir jetzt fast ein bißchen leid deine durchaus lesenwerte Argumentationskette zerstören zu müssen Blizzard, aber was du mir vorwirfst tust du durchaus selbst:
Du wechselst die Linie deiner Argumentation in Anpassung auf meine Aussagen und versuchst lediglich dem etwas entgegen zu stellen statt tatsächlich eine geradlinige Argumentation mit einem gegensätzlichen Standpunkt zu haben.
Netter Versuch. Wirklich.Aber das zieht leider nicht. Und der Versuch ist mal derart billig, das mir die Worte, die hier schreibe, fast zu schade dafür sind...
Abgesehen davon vertrete ich im Ggs. zu dir einen konkreten gegenteiligen Standpunkt und werfe nicht mit Pauschalisierungen un mich.

Zitat
Ich füll das mit Inhalt:
und was hast du davor gemacht? Nur Sinnentleerte Posts geschrieben?

Zitat
Ich las die ersten Posts dieses Threads und sah maßloses Gemotze gegenüber einer stark pauschalisierten Spielereigenschaft. Ebenso pauschalisiert wie ich dieses Gemotze empfand, stellte ich dem eine denkbare Reaktion gegenüber, wie man sie m.E. durchaus zu Recht von nominell betroffenen Spielern erwarten darf.
Ich finde das Problem, das Ludovico angesprochen hat überhaupt nicht puaschalisiert auf die Spieler bezogen. Klar ist/denkt nicht jeder Spieler so-aber deswegen ist es noch lange keine Pauschalisierung. Denn es gibt leider eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Spielern-die genau so drauf sind. Abgesehen davon habe ich-um es mal mit deinen Worten auszudrücken- noch keinen Spieler erlebt, der mir die Freundschaft gekündigt hätte, nur weil ich als SL ihm es nicht erlaube den total überpowerten exotischen Charakter zu spielen.

Zitat
Man mag gut und gerne mal rumstänkern dürfen, aber sich in eine Sichtweise hineinzusteigern, die ebensowenig anzuerkennen bereit ist, daß es sich bei den benannten Beispielen um Einzelfälle handelt wie ich nicht bereit war das auf der anderen Seite zuzugestehen ist absolut kontraproduktiv und (noch wichtiger) beleidigend. Und beleidigen lasse ich mich ungern. Da mucke ich auf.

Du bist als Spieler beleidigt, wenn dir ein SL verbietet jenen exotischen (aus welchen Gründen auch immer) zu spielen? :gaga:
Abgesehen davon ist das keine Beledigung-ganz im Ggs. dazu, wenn man andere öffentlich(!) als Deppen bezeichnet...

Zitat
Das habe ich dann auch getan und meine Vorwürfe und Hypothesen bezüglich der Kompetenz richteten sich gegen genau die Sorte SL's, die sich solche Pauschalisierungen im Hinterkopf ablegen und dann jahrelang auf dieser Basis jedwede Kreativität seitens jedweden Spielers unterdrücken.
Seit wann hat PG etwas mit Kreativität zu tun? Das ist höchstens die Vorspiegelung falscher Tatsachen: Den exotischen Charakter angeblich(!) wegen der rollenspiel. Herausforder. zu nehmen, in Wahrheit nimmt der Spieler den Char nur aus PG-technischen-Gründen.
(und darum geht's hier eigentlich schon die ganze Zeit und von Anfang an, aber das nur so nebenbei).

Zitat
Ich habe meinen Teil dieser SL's ebenso kennengelernt, wie ich im restlichen Leben dieses Verhaltensmuster in anderen Zusammenhängen kennengelernt habe. Und ich behaupte, daß fast jeder Mensch unliebsame Erfahrungen mit Chefs gemacht hat, die dieses übertragene Muster beispielsweise im Berufsleben anwenden.
Dieser Vergleich hinkt mal derartigst, dass er stürzt...

Zitat
Daher war es mir ein Bedürfnis diese Thematik aufzubrechen, was mir auch gelungen ist. Einige Leute haben durchaus gecheckt, daß ich ebenso wenig jeden SL oder auch nur einen bestimmten SL in jeder Situation meine und vielleicht fällt jetzt noch mehr Leuten auf, daß ich lediglich die Angesprochenen dazu mahne ihre Einstellung nicht zu einer Charaktereigenschaft werden zu lassen, die man zu Recht verbiestert nennen könnte.
Und wieder widersprichst du dir selbst. Du nennst jene SLs verbiesterst(was für ein Wort?!), wenn sie den besagten exotischen Charakter, den der Spieler gerne spielen möchte, nicht zulassen-forderst aber gleichzeitig von solchen SLs (als Zeichen der Kompetenz!), dass sie  für einen für alle akzeptabeln Kompromiss-und damit eine für alle zufriedenstellende Spielbalance sorgen sollen?
Nach deinen (bisherigen) Aussagen und Definitionen von Kompetenz des SLtm und Inkompetenz des SLtm geht das aber gar nicht.

Zitat
Sicherlich hätte ich das effizienter auf andere Weise erreichen können und ich streite überhaupt nicht ab, daß ich lieber einen Text verfasse, der etwas zu stark polarisiert, als mit einer gemäßigten Sichtweise in der Masse unterzugehen. Nennen wir es eine negative Charaktereigenschaft meinerseits auf die ich ebenso stolz bin wie auch meine maßlose Arroganz. ;)
na dann ::)

Zitat
Da sich nun aber eine längerfristige, ernsthafte Diskussion entwickelt hat und du dich nebst einigen anderen (und durchaus auch zu Recht) nun doch ein wenig zu sehr in die Defensive gedrängt und angefaßt fühlst will ich ein Stück weit neutralisieren.
In die Defensive? Du solltest die Karte mal richtig rum halten...

Zitat
Ich bleibe dabei, daß eich mit eben den beschriebenen SL’s, die sich das kreativitätsfeindliche Verhaltensmuster fest angewöhnt haben, nicht spielen will, wie ich es in der Vergangenheit auch gehandhabt habe, indem ich einen Spieltisch oder eine Runde einfach verlassen habe, wenn es mir zu bunt wurde.
Boah, das muss ganz schön anstrengend gewesen sein. Erst Platz nehmen und dann immer wieder aufstehen...

Zitat
Und ich bleibe auch dabei, daß ich an einen SL als Spieler einen ebenso hohen Anspruch stelle, wie ich ihn an mich selbst stelle.
Und wie hoch ist der? So, dass man ihn mit einer Schaufel ausgraben muss? Du hast als Spieler den Anspruch an einen SL, dass er jenen exotischen total überpowerten Charakter zulässt-nur weil du ihn spielen willst...und a) evtl. mit ihm befreundet bist und b) jenen Charakter als SL selbst zulassen würdest?

Zitat
Aber ob oder ob nicht auch nur ein einzelner Poster in diesem Thread zu dieser Kategorie Mensch gehört kann ich allein auf Basis dieses Themas kaum einschätzen.
[ironic mode on] Ach wirklich kannst du das nicht?[/ironic mode off]
Durch deine ständigen Pauschalisierungen könnte man leicht-aber nur ganz leicht den Eindruck gewinnen, dass du dazu doch in der Lage wärst.

Zitat
Gerade vom Threadstarter habe ich in mittlerweile ja schon einigen Jahren (wenn auch teils sehr passiver) GroFaFo-Präsenz einen eher gegenteiligen Eindruck (und ich hatte sogar durchaus vermutet, daß dieser das weiß).
das wundert mich überhaupt nich.

Zitat
Wer sich fühlt als habe ich mit meinen Aussagen seine Familienjuwelen getroffen, der wird sich wohl aus irgendeinem Grund heraus zu Recht getreten fühlen, denn dann scheint ja irgendwas dran zu sein, an meiner Aussage.

Tja, an deinen Aussagen ist echt was dran. Beleidigungen sind z.B. dran :q....und irgendwo, weit dahinter der kümmerliche/klägliche Versuch, das Problem aus Spielersicht darzustellen.
« Letzte Änderung: 12.02.2007 | 11:49 von Blizzard »
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MarkusG

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Klingt auf eine schräge Art interessant :). In was für einem System hast du den denn gespielt? Und... hmm... "was war das für einer"? :)

Das System war RoleMaster. Der Charakter war von den Fähigkeiten her ein Magier, Schwerpunkt Heilzauber. Charakterlich neigte er zum Einzelgängertum: Sobald gerastet wurde und das Lagerfeuer brannte, zog er sich in seine Ecke zurück und schwieg (meistens). An "dienstlichen" Gesprächen beteiligte er sich natürlich.

In die Gruppe gekommen war Gnork als einheimischer Führer. Die Gruppe befand sich unter der Erde, und da der komische kleine Kerl sich dort auszukennen schien, engagierte sie ihn. Seine "Besonderheit" führte zu der einen oder anderen interessanten Szene - natürlich mißtraute die Gruppe einem Gnom, der sein Gesicht verhüllt hielt ("ich bin furchtbar entstellt"), und bei der Rast behielt der Wachposten mich ebenso im Auge wie das Dunkel um uns her. Um so spannender war das Hineinwachsen in die Gruppe. Die anderen fingen allmählich an, mir zu vertrauen, nachdem ich die Zwergenkriegerin in einem Kampf gegen ein paar Cockatrices aus der Gefahrenzone geschleift hatte. (Geruchssinn von Papa geerbt (dem Ork) - ich konnte mit geschlossenen Augen nach vorne und war daher nicht in Gefahr, zu versteinern.)

Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #61 am: 12.02.2007 | 12:56 »
Mhm... Wenn ich heute nicht so gut drauf wäre würde ich mich vielleicht sogar angefaßt fühlen...

Aber dennoch verdient die Mühe, die du dir gemacht hast, natürlich eine Antwort:

Zunächst habe ich mich bezüglich des beleidigenden Tons einfach nur den vorhandenen Gegebenheiten angepaßt. In vorherigen Posts wurden ganze Spielermentalitäten oder -vorlieben pauschal mit nicht weniger üblen Beleidigungen bedacht wie ich sie nachfolgend ausgesprochen habe. Da wurde auf Leuten rumgehackt die gerne Drow spielen, weil das ja immer übelste Powergamer sind und das sie sich für Goth und cool halten und sich auch so geben würde auch gleich mit belächelt, etc. pp.
Was kommst du mir also jetzt mit dem Vorwurf ich wäre überpauschalisiert beleidigend gewesen? Wird langsam Zeit das du dir wirklich mal an die eigene Nase packst. Du magst zwar daran nicht beteiligt gewesen sein, aber mit deiner herzerfrischenden Darstellung auf dieser Seite offenbarst du ja sowohl deine eigene Sichtweise als auch deine stillschweigende Zustimmung zu den Beleidigungen von Seite eins.

Auch interessant finde ich, daß du erst dann voll aufdrehst, wenn ich meine Bereitschaft signalisiere meine eigene Aggressivität ein Stück weit zurückzunehmen und meine Aussagen um des allgemeinen Tonfalls willen ein wenig zu relativieren. Du tust im Gegenzug im Grunde nichts anderes als deinen offenbar persönlich verletzten Stolz zu rächen...
Ich habe meine Intention zumindest nachträglich offenbart als ich offengelegt habe, daß meine Intention beinhaltete mit gleichen Mitteln herauszustellen, wie unpassend der Anfang dieses Threads geraten ist. Was ist deine Entschuldigung? Und vor allem: Wenn du in so einer Weise reagierst, die ja im Grunde durchaus mit meiner Herangehensweise vergleichbar ist, inwiefern bist du dann auch nur einen Fatz besser als ich?
Einzig deine mangelnde Intention über ‚dem Arsch (in diesem Fall meine Wenigkeit) zeig ich’s jetzt mal’, hinaus unterscheidet uns hier und du versuchst dich in die moralisch überlegene Position zu setzen? Da lachen ja die Hühner...

Und was man dir auch nicht vorwerfen kann ist ein sauberer Argumentations- und Diskussionsstil. Obwohl du ja versuchst genau diesen Eindruck zu vermitteln und mir vorwirfst, ich würde eben das nicht an den Tag legen (was ich auch so nie behauptet habe).
Du liest unsorgfältig, reißt Aussagen aus ihrem Kontext und verdrehst sie und merkst es wahrscheinlich noch nicht einmal, weil du scheinbar ordentlich in Rage bezüglich dieses Themas geraten bist. Also steig von deinem hohen Roß runter und gesteh wenigstens ein, daß du hier nichts anderes tust als mit viel Enthusiasmus in eine Schlammschlacht einsteigen.

Dieser Thread hat unsauber angefangen und einige Leute haben echt ein Stück weit mit ihren Aussagen übertrieben. Ich habe eine gegensätzliche Position zum Verfasser des Threads eingenommen. Nicht weil ich überhaupt keine verständliche Aussage in seinem Post gesehen habe, sondern weil ich die Aussagen in ihrem Verlauf an sich teilweise echt zum kotzen fand.
Kernaussage hin oder her: Der Ton macht die Musik und folgendes sprengt den Rahmen einfachen Gemotzes deutlich:

Zitat
[...]Das sind meistens dieselben Leute, die auch im realen Leben "radikale" Punks, Goths oder was auch immer sind- wobei "radikal" bedeutet, sich so provokativ wie nur möglich zu geben und über seine gewählte Szene so wenig wie möglich zu wissen.[...]

Zitat
[...]Kompensation nennt sich das[...]

Zitat
[...](oder wie das Verdummen auf zwei Goth-Kackstelzen heißt)[...]

Zitat
[...]Heißt übersetzt: dummdreist, gewalttätig bei kleinstem Widerspruch oder Nichtbeachtung oder auch nur Ansprache zur falschen Zeit, nervtötend[...]

Zitat
[...]bevor die "herausfordernden" Chara... 'tschuldigung: Kompensationsdatenwuste ausgepackt werden[...]

Zitat
[...]sondern der sozial inkompetenten Spacken, die sich nicht auf den Rest der Gruppe einstellen wollen[...]

Zitat
[...]Das Problem sind nicht die exotischen Spieler sondern die Deppen die sie spielen.[...]

Zitat
[...]Denn, wer von uns kennt sie denn nicht, die sozial Inkompatiblen Spieler die immer so ultra geheimnisvoll tun und man sich fragt warum sie der Gruppe hinterherlaufen.[...]

Zitat
[...]die chronisch powergamigen "Axt-Im-Walde"-Elfen-(insbesondere Drow)-Spieler die "Ich komme aus einer anderen Kultur" als Ausrede für "Ich mache jeden blöd an" verwenden[...]

Einiges ist aus dem Zusammenhang gerissen, aber die Aussagen an sich mag man sich dann doch teils mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich wußte überhaupt nicht wie viele promovierte Psychologen hier vertreten sind, die bereits umfangreiche Fallstudien unter einer repräsentativen Mehrheit der Rollenspieler vorgenommen haben.
Und auch die hochgelobte Toleranz gegenüber Leuten, die einer Mode- oder Stilrichtung folgen, die dem einzelnen gerade nicht paßt, ist erschlagend. Man fragt sich ein Stück weit woher der Gedanke kommen mag, daß eine ebenfalls früher oft mißverstandene und geschmähte Randgruppe wie die Rollenspieler, über ein gerüttelt Maß an Toleranz gegenüber vergleichbaren Minderheiten verfügen sollten.

Bevor jetzt einer hierhingehend zurückschießen möchte will ich mal dazu auffordern sich die gequoteten Aussagen noch einmal genau anzuschauen. Ich weiß selbst, daß es Spieler oder besser Menschen gibt, die man schwer ertragen kann, aber da wird mir doch ein wenig zu viel in Richtung geistiger Minderbemitteltheit ganzer Scharen von Leuten geschossen. Wenn man das so liest (und dahingehend auch im Kontext) kommt man leicht zu dem Schluß, daß es besser wäre jeden Spieler gleich zu kicken/erschießen, der Mal den Wunsch äußert einen Drow zu spielen oder der sich als Goth kleidet und gibt.
Das auch und vor allem in der Rollenspieler-Szene eine ganze Menge Leute generell ebenso ihre persönlichen Minderwertigkeitskomplexe (die ja nun jeder irgendwie hat) über ihre Charaktere kompensieren ist völlig wurscht, solange sie einen 08/15-Krieger spielen der keine Zicken macht, oder wie?

Ganz großes Kino... :q
Aber das hast du natürlich alles so im Blick gehabt und du wirst mir nun sicherlich eine schlüssige und hervorragend formulierte Erläuterung anbieten können, weswegen es auf der einen Seite erlaubt ist sich solche Gehirnfürze zu leisten und ich auf der anderen Seite über die Stränge geschlagen habe, hmm Bliz?!

[€dit: btw:
‚verbiestert’ (nicht verbiesterst) hat seinen Wortstamm in der Gegend von ‚biestig’ und stellt eine Kombination von ‚verbittert’ und ‚biestig’ dar.
Ich hoffe nun zumindest deinen Wortschatz etwas erweitert haben zu können...]
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Offline Blizzard

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #62 am: 12.02.2007 | 16:49 »
@Coyote: Ich'geh jetz' nich auf alles ein, was du da geschrieben hast...denn dafür fehlt mir schlicht &einfach die Zeit, zumal ist es sie nicht wert. Meine Zeit ist einfach zu schade dafür...

Ich will nochmal von vorn anfangen (dieses kleine runde weisse Ding da, das ist der Ball...): Ludovico hat in seinem Eingangsposting von einem Problem berichtet-über das er sich-imho zu Recht- aufregt. Nämlich das Problem, dass eine Sorte von Spielern immer irgendwie ganz exotische Charaktere spielen will, die in irgendeiner Form derart exotisch sind, dass sie nicht zur Gruppe oder aber ins Abenteuer passen. Würde man sie als SL trotzdem zulassen, dann würde das die Spielbalance erheblich ins Wanken bringen, und der Gruppe früher oder später jeglichen Spass am Spiel rauben.

Du hingegen sagst, dass ein SL, der einen solchen Charakter nicht zulässt, inkompetent und ein Depp ist. Man soll es dem Spieler erlauben...weil er ein Freund ist z.B. (welch'schwachsinnige Begründung!), oder aber weil man als SL offensichtlich nur dann Kompetenz besitzt-wenn man den Charakter trotz aller Ungereimheiten zulässt. Denn als SL packt man den Charakter schon irgendwo/irgendwie ins Abenteuer rein. Und der SL, der das nicht macht, solche Charaktere evtl. schon im Vorraus ablehnt-der ist inkompetent und könnte sich zudem vor eventueller " Zusatzarbeit" fürchten, wenn er den Charakter doch zulässt. Das waren so in etwa deine Aussagen.

Ich hingegen sehe es genau andersherum. Ein SL, der in einer solchen Situation nicht einen Riegel vorschiebt-ergo: den Charakter zulässt-ist in meinem Augen inkompetent, weil er geradezu fast schon fahrlässig im Vorraus die Spielbalance ins Wanken bringt. Lässt er den Charakter aus rein freundschaftlichen Gründen zu-dann ist das nicht mehr fahrlässig sondern vorsätzlich. Dann stellt er als SL das Wohl eines einzelnen Spielers über das Wohl der Gruppe. Ganz grosses Kino :q

Ich sage ja auch nicht, dass das für jeden evtl. exotischen Charakter gilt. Aber gewisse Spieler, die Erfahrung hab ich 1. auch schon gemacht und muss ich 2. Ludovico Recht geben haben einen gewissen Hang solche Charaktere zu spielen, die in ihrem Exotismus einfach über's Ziel hinausschiessen. Es gibt da in jedem System sicherlich genügend Beispiele, der 7teSee-Sidhe sei nur stellvertretend als einer von vielen genannt.

Natürlich ist jeder Einzelfall zu prüfen, und zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht von vorneherein jeden Charakter verbiete, den ein Spieler, der eben diesen Hang hat, super-exotische Charaktere zu spielen, spielen möchte. Im Zweifelsfall entscheide ich aber gegen den Spieler un d zum Wohle der Gruppe bzw. des Abenteuers. Da kann der SL dann seine Kompentenz durch konsequentes Riegel vorschieben demonstrieren.
Und ob ich dem Spieler erlaube den Charakter zu spielen oder nicht, hat nichts- ich wiederhole aber auch überhaupt gar nichts damit zu tun, oder der Typ privat mit mir befreundet ist oder nicht.

Und ich beleidige solche Spieler auch nicht-auch wenn das andere evtl. unbewusst vielleicht tun mögen. Du steckst mich dennoch in eine Schublade mit denen-Vielen Dank dafür :q
Mir ist es übrigens auch egal wie der Typ aussieht oder was für Klamotten er anhat: Hier geht's einzig und allein um den Charakter, den er spielen möchte und nicht um den Spieler selbst. Wenn ich jemanden als Powergamer bezeichne, dann ist das noch lange keine Beleidigung.
Die Bezeichnung "Depp(en" hingegen ist zweifelslrei eine.
Ein kleiner aber feiner Unterschied ;)

Du sagst noch, dass der SL die Aufgabe hat, einen für alle am Spieltisch zufriedenstellenden Kompromiss zu finden. Klar hat er das. Den hat er aber erst dann gefunden, wenn das Abenteuer beginnt und die Charaktere stehen. Das Abenteuer kann aber erst dann beginnen, wenn der SL sich sicher ist, dass das Abenteuer so und in der vorliegenden Gruppenkonstellation ge-und bespielt werden kann. Dies schliesst nun mal in nicht wenigen Fällen eine Selektion der Charaktere nicht aus. Und beinhaltet somit ferner auch das Verbot für gewisse Charaktere. Es soll ein Kompromiss unter allen am Spieltisch sein. Wenn der SL dann einen Charakter zulässt (als "Freundschaftsdienst"), dieser Charakter aber eigentlich gar nicht reinpasst-dann ist das kein Kompromiss. Ein Kompromiss zwischen SL und dem betreffendenSpieler vielleicht. Aber kein Kompromiss zwischen dem SL , dem Abenteuer und den restlichen Spielern. Diesen Kompromiss, den der SL für alle Beteiligten finden muss heisst schlicht&einfach: Spielspass.Dieser widerum ergibt sich aus den Komponenten: SL, Charaktere und Abenteuer. Diese 3 bilden ein Gleichgewicht. Und wenn nur ein Faktor-wie z.B. ein ansich unpassender Charakter da mit reinkommt, dann gerät das Gleichgewicht aus den Fugen. Daher muss der SL im Zweifeslfall dem Spieler verbieten, eben jenen Charakter zu spielen.

Und es ist nicht so, dass dies eine negative Charaktereigenschaft eines SL's wäre. SLs mögen negative Eigenschaften haben. Zu viel Railroading z.B. Aber wenn der SL den Charakter nicht zulässt, dann wird er schon seine Gründe dafür haben und nicht sagen: " ich lass den Charakter nicht zu, weil du als Spieler ne hässliche Nase hast!"So ein Quatsch.

Auf der einen Seite sagst du, der SL soll einen solchen Charakter zulassen-sonst ist er inkompetent. Und andererseits sagst du, der SL muss für eben jenen oben beschrieben Kompromiss am Spieltisch sorgen.
Nach deinen Ausführungen geht das aber nicht,oder sagen wir besser: oftmals nicht. Darum liegt diesbzgl. in deinen Ausführungen ein Widerspruch.

Wie du auf die völlig utopische Annahme kommst, ich würde meinen verletzten Stolz rächen wollen entzieht sich leider meiner Kenntnis. Und ich habe auch nicht die Intention, 'Dir *zensiert* es jetzt mal so richtig zu zeigen'.  Wenn du ein Bildnis eines verärgerten Fanboys erwartet hast, muss ich dich leider enttäuschen. Netter Versuch, wie gesagt. Wie ich das alles schon mal gesagt habe, und hier extra für dich nochmal zusammengefasst habe, damit auch du das endlich verstehst.

Ich habe lediglich meinen (festen!) Standpunkt zu dem Thema wiedergegeben-nicht mehr und nicht weniger. Dass ich dabei eine ähnliche Meinung wie Ludovico und einige andere hier vertrete ist purer Zufall.

Du hast versucht das Problem als betroffener Spieler zu schildern, und ich als betroffener SL. Ich habe klipp&klar gesagt, wie ich die Problematik sehe-und warum ich deine Sicht der Dinge nicht so ganz nachvollziehen konnte.

Das mag zum einem daran liegen, dass du teilweise über Sachen geschrieben hast, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben, und aber andererseits genau die Dinge getan hast, die du mir vorwirfst
(also: unsorgfältiges Lesen, Aussagen aus dem Kontext reissen und verdrehen...und an die eigene Nase hast du dir aber woh leider nicht gefasst...)

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, glaube ich zu wissen, warum du sowas schreibst: Du bist wütend. Verärgert. Zornig. Frustriert. Du bist hasserfüllt. Weil du den Guerilla-Troll nicht spielen durftest. Das würde so einiges erklären...

Zum Schluss möchte ich dich nicht unzufrieden nach Hause gehen lassen:
Und was man dir auch nicht vorwerfen kann ist ein sauberer Argumentations- und Diskussionsstil.
Stimmt. Da hast du völlig Recht. Das kann man mir nun wirklich nichtvorwerfen.
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Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #63 am: 12.02.2007 | 17:15 »
Sorry Blizzard, aber du schreibst dir hier leider völligen Stuß zusammen und deine Aussagen sind sachlich teilweise wirklich schlichtweg (und in diesem Thread nachlesbar und daher nachweislich) falsch.

Ich geb dir Beispiele, weil du es ja scheinbar mit einer Neonleuchtreklame direkt vor der Nase gezeigt bekommen mußt:
Das Wort 'Deppen' wurde von Monkey McPants am am: 01.02.2007 um 00:29 Uhr in diesem Thread erstmals verwendet. Mein erster Post in diesem Thread ist vom 08.02.2007, 21:10 Uhr, womit eine deutliche, zeitliche Diskrepanz bereits belegt ist.
Die Verwendung des Wortes 'Deppen' war eine direkte Spiegelung der Verwendung dieses Wortes durch besagten Poster. Ebenso wie dieses Wort wurden andere Begriffe aus diesem Thread von mir aufgegriffen um deutlich zu machen, daß die Art und Weise der Präsentation der Thematik zu wünschen übrig läßt.
Dabei kreide ich nicht einmal Ludovicos Post an, der keine derartigen Beleidigungen (oder wie ich sie nenne: Gehirnfürze) beinhaltet. Es waren andere Poster die sich deutlichst im Ton vergriffen haben und in extrem pauschalisierender Weise außerordentlich beleidigend wurden und dabei teilweise geradezu wild um sich geschlagen haben.

Das habe ich angeprangert und welche Aussagen ich meine kannst du meinem kleinen quote-Ex in meinem vorletzten Post entnehmen. Die Art und Weise wie ich es angeprangert habe war absichtlich gewählt und sollte vor den Kopf stoßen. Sie sollte ebenso vor den Kopf stoßen wie einige der zuvor von anderen getätigten Aussagen und sie sollte in erster Linie diejenigen vor den Kopf stoßen, die sich diese Schwachheiten geleistet hatten.
Sie sollte nicht Leute vor den Kopf stoßen, die sich wie du bis dato aus der Unterhaltung heraus gehalten hatten, obwohl ich immer noch denke, daß es einen Grund geben wird weswegen du dich vor den Kopf gestoßen fühlst. Aber ich denke jedem halbwegs geistig regen Menschen wird die ‚vor den Kopf stoß’ Sache jetzt soweit klar sein...

Was ich ansonsten zur Thematik gesagt habe (und das schließt alles Aussagen mit ein, die aggressiver formuliert waren, weil ich noch dabei war einige Leute vor den Kopf zu stoßen), sollte eine klar gegensätzliche Position zum Thema beziehen. Also habe ich pauschalisiert und meinen Standpunkt in ebenso übertriebener Weise dargestellt, wie andere zuvor den ihren. Mit dem Zweck (wer ahnt es schon?) ‚vor den Kopf zu stoßen’.

Ich getraue mich kaum zu fragen ob dir das dann jetzt so langsam halbwegs klar wird und ob du schnallst was ich seit mindestens drei Posts versuche dir zu vermitteln. Ich kann aber auch gerne noch etwas deutlicher werden:
1. Handvoll Hoschis auf Seite eins labern Scheiße.
2. Coyote findet’s voll daneben und haut so richtig rein um voll kraß dagegen zu schießen.
3. Blizzard schnallts nicht und fühlt sich angemacht, obwohl er nicht gemeint war.
4. Blizzard und Coyote verrennen sich in völlig sinnbefreitem Streit der keine Grundlage hat.

K-l-a-r soweit?
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Offline Blizzard

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #64 am: 12.02.2007 | 19:39 »
K-l-a-r soweit?

Es ist klar, dass jegliche weitere Diskussion mit dir nichts bringt. Ausser Zeit-und Energieverschwendung vielleicht. Ich habe in meinen vorherigen Postings klar gemacht, warum ich mich "betroffen" von deiner Provokation fühle.Kannst ja mal mit deiner tollen Neonleuchtreklame danach suchen, falls du es nicht geschnallt haben solltest. Merke: Provokation immer als solche kennzeichnen,sie könnte sonst nicht als Provokation sondern als Beleidigung aufgefasst werden.
Ich werde daher dein letztes Posting (das übrigens inhaltlich und ausdrucklich sehr zu wünschen übrig lässt) nicht weiter kommentieren.

Für mich ist die Sache abgeschlossen mit einem Zitat von Captn.Picard aus SiW:
Zitat
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Offline Theron

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #65 am: 12.02.2007 | 20:04 »
HiHi, ja das ist genau der Grund für den ´Was ist ein Rant´-Thread. Wenn Leute einfach nur ihrem Ärger Luft machen wollen kommt nur Streit dabei raus wenn man auf provokante Art ihnen klarzumachen will wie ´deppert ihre Einstellung doch ist - egal ob gerechtfertigt oder nicht.

Und ja, solche Typen die grundsätzlich die Powerklassen Exoten spielen müssen kennen wir doch alle.
Ich zum Beispiel habe lange Zeit eine Allergie gegen Elfen-Klingensänger und Drows im Allgemeinen gehabt, weil sie irgendwie immer nur von Powergamern gespielt wurden, die nur die Vorteile sehen wollten und am heulen waren wenn man die Nachteile angespielt hat.
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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Dr. Maraude

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #66 am: 12.02.2007 | 21:05 »
Oh Mann,

das geht ja hoch her.

:gutschein:

Erst in Deinem vorletzten Kommentar fand ich klar ersichtlich, was eigentlich Dein Problem ist Coyote. Das ist in Ordnung und auch stimmig,  dann sag es bitte auch so. Aber wenn ich laut (Verzeihung für die Wortwahl) "Ihr seid Arschlöcher" schreie und davon ausgehe, dass jeder der sich umdreht, sich auch angesprochen fühlt und ein eben solches ist, ist das grob unhöflich, beleidigend und - tut mir Leid - dumm. Diese Art findet sich auch in den meisten Deiner folgenden Atworten. Was erwartest Du dann? Du machst es jedem anderen nahezu unmöglich auf Deine Position zugehen oder gar von seiner eigenen Abstand zu nehmen. Auch was Blizzard schrieb war nicht immer höflich, aber er fing sachlich an und war (zurecht) mehr und mehr genervt von Deiner Impertinenz. Da muss man damit rechnen, dass jemand auch mal ausfallend wird. Ich glaube eine sachliche Argumentation deinerseits hätte schnell zu ein paar klärenden Antworten von etlichen Autoren geführt, die Du hier beleidigt hast (ich hoffe hier lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster); Du hast Deiner Position allenfalls geschadet.

Hi Theron  :d

Grüße

Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #67 am: 12.02.2007 | 22:15 »
Ich betrachte es weiterhin so, daß ich mich lediglich dem vorherrschenden Tonfall angepaßt habe.
Mittlerweile mag das im Zuge der Threadentwicklung eine andere Wende genommen haben, aber das ist mir gelinge gesagt gleichgültig.

Und was dei beleidigungen angeht so habe ich schon vor langer Zeit aufgehört die nötige geduld aufzubringen die andere Wange hinzuhalten und mich lieber darauf verlegt einfach zurückzuschießen. Klappt prinzipiell hervorragend und ufert auch selten so aus wie hier, wo sowohl Blizzard als auch ich offenbar ein starkes bedürfnis hatten ihre Position verstanden wissen zu wollen.

Abgesehen davon scheint es mir rein subjektiv betrachtet schon so, daß außer der eine der andere zuvor verstanden hatte, worum es mir geht.
Und was letztendlich die Beleidigungen angeht so will ich letztmalig klarstellen, daß ich in diesem Fall der Wald war, aus dem es zurückgeschallt ist wie man hinein gerufen hat.

Falls jemand nun (mit oder ohne die Andeutung in einem meiner vorherigen Posts) auf den Trichter kommen sollte, daß ich einer dieser hundsgemeinen Exoten-Spieler bin (was mich ja automatisch zum übelsten Powergamer und generell zu einer lebensunwürdigen Kreatur abstempelt... ach ja... und Goth bin ich auch noch und ich fange an verstärkte Sympathien zu Gatlinggun bewehrten Drow-Krieger-Elfen-Zwergen zu entwickeln etc. pp.) liegt derjenige da richtig.
Aber ich denke in diesem Punkt interessieren Details nicht wirklich.
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BoltWing

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #68 am: 13.02.2007 | 09:08 »
Ähm, wie lange ist dieses Thema schon off-topic und wird nie mehr einen Sinn ergeben?  ::)

Offline Edorian

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #69 am: 21.02.2007 | 22:30 »
Ungefähr seit Coyote angefangen, wild um sich zu holzen (Zitate auf dieser Seite sind damit gemeint).
Ist aber letztlich völlig hinfällig. *achselzuckend* Er hat "Recht" und wird davon auch kaum abrücken. Sei ihm wegen meiner gegönnt. Es gibt viele uneinsichtige Leute und alle sind der Meinung, Recht zu haben. Dummerweise treffen gerade bei diesem obby sehr viele Menschen dieses Schlages aufeinander und da fehlt definitiv die persönliche Kommunikation, um Feinheiten rüberzubringen.
P.S.: Ja, Charaktere wie Drizzt (irgendwann werd ich wohl mal ein Buch über ihn lesen müssen, anstatt ihn als Klischee zu sehen, mal schauen) find ich... unnütz. Ist so, als wenn ich gezwungen würde Filme alá "Underworld" oder "Hart am Limit" zu sehen. Es nervt mich Punkt.
Wenn sich jemand dadurch getroffen fühlt und Überspitzungen nicht erkennt: was soll's?
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Offline Coyote

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #70 am: 22.02.2007 | 00:30 »
Es gibt viele uneinsichtige Leute und alle sind der Meinung, Recht zu haben.
Und man dankt für den hübsch um diesen Satz gruppierten Beweis dieser Aussage.
Eine Korrektur scheitn mir allerdings angebracht: Ich habe auf Seite 2 angefangen zu holzen, nicht erst auf dieser Seite. Nur fürs Protokoll...

PS: Geil finde ich übrigens auch 'Drizzt als Klischee' zu sehen ohne jemals etwas über ihn gelesen zu haben, wie es sich sein Erschafer ausdachte.
Ist ein bißchen wie die Leute die erzählen DSA wäre voll doof ohne mehr davon zu kennen als Hörensagen. Aber guuuut...

@ Prime
Ich war in diesem Thread nicht offtopic sondern voll im Topic. Oder besser gesagt hart gegen den Inhalt des Topic.
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BoltWing

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #71 am: 22.02.2007 | 09:12 »
Ich will auch Recht haben! ich will auch Recht haben!  >;D

Eine Korrektur scheitn mir allerdings angebracht: Ich habe auf Seite 2 angefangen zu holzen, nicht erst auf dieser Seite. Nur fürs Protokoll...

Aber er hat doch gesagt....

Ungefähr seit Coyote angefangen, wild um sich zu holzen (Zitate auf dieser Seite sind damit gemeint).

Wo ist jetzt der Fehler?  ~;D

Ach Leute, leider alles Banane!

Übrigens gebe ich dir, Edorian, Recht.
Es gibt gerade in diesem Hobby zuviele Leute die selbst meinen Recht zu haben. Selbst mit Ideen die sie zu X, Y oder Z haben... wenn jemand anderes diese Idee nicht gefällt, ist man dennoch gleich im Unrecht. Das ist teils sooo anstrengend mit den Leuten.

Es gibt immer zwei Seiten einer Medallie... und die Kehrseite nicht vergessen  ;)
Wenn das mal mehr Leute verstehen würden, ginge vieles einfacher.
Zwischen "Ich ignoriere deine Ideen!" und "Ich persönlich würde es anders machen/habe dazu ne andere Meinung" gibts himmelweite Unterschiede.

Dr. Maraude

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #72 am: 22.02.2007 | 11:09 »
Ich hab auch recht! Und schon mal Spaghetti gegessen!  ;D

Aber ich muss auch mal für die Exoten die Lanze brechen. Sie können wirklich interessant sein, sowohl hintergrundtechnisch wie auch wegen Geschick +trölf und so; und auch eine Bereicherung für Plot und Gruppenleben darstellen. Gut gespielt gibt es immer wieder Gesprächsstoff und als Spielleiter kann man immer wieder mal irgendetwas amüsantes, tragisches etc. am Charakter aufhängen. Wenn der dann noch in der Gruppe integriert ist droht auch keine Bevorzugung. Man könnte Probleme sogar so aufbauen, dass der Exot sie hat aber seine Kameraden sie wesentlich besser lösen können, zum Beispiel weil der Stadtrat keine Orks vorläßt.
Außerdem spielen die Spacken ja nicht nur Exoten, leider. Das würde die Erkennung solcher Leute stark vereinfachen. Schlimmer sind mitunter die anfangs harmlos wirkenden, die dann den Plot total versauen.  Und Ekel-Exoten wird man auch ingame schneller wieder los als Ekelnormalos  >;D "Ein Dunkelelf/Ork/Alien/Steuerberater/Rollenspieler/Grofafoler*! Lyncht ihn!" *)passendes einsetzen

Offline Vanis

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #73 am: 22.02.2007 | 11:17 »
Klar, ich mag auch keine Normalos, die sich aaglatt aus allen Konflikten rauswinden können. Es sollten halt schon Charaktere sein, die gruppentauglich sind und nicht ständig 100% der Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
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And there are many paths to tread“

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MarkusG

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Re: Nieder mit den rollenspielerischen Herausforderungen
« Antwort #74 am: 22.02.2007 | 11:37 »
Wobei es Rampensäue auch unter den Normalos gibt. "Alle Augen auf mich, ich bin der große Zauberer! Wie kannst du es wagen, mich aus dem Mittelpunkt verdrängen zu wollen?!"

Ich bleib dabei: Kooperative Spieler können auch bzw. gerade als Exoten super zum Spielspaß beitragen. Nicht-kooperative Spieler können das Spiel auch als Normalos sprengen. Der (gefühlte?) Anteil an nicht-kooperativen Spielern ist meiner Erfahrung nach unter Exoten nicht signifikant höher als unter Normalos. Und selbst wenn, würde es nichts daran ändern, daß ich mich als SL eh mit jedem Spieler individuell auseinandersetzen muß.

-- Markus G., bekennender Gelegenheitsexot