Autor Thema: Wie erstellt ihr eure Charaktere?  (Gelesen 12899 mal)

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Offline Meister Analion

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #25 am: 17.05.2007 | 10:59 »
Egal wie sehr man bei D&D optimiert, schwächen hat der Char immer, da muss man sich nicht selbts verkrüppeln.

Als SL würde ich sowas wie nen  Blinden (ohne entsprehende kompensation wie Blindsense) nicht zulasen (sowieso Quatsch in D&D, ich sag nur Remve Blindness/Deafness). Ich will Abenteuer gestalten und nicht Krankenpfleger spielen. Außerdem entwickeln sich interessante Chars eh erst im Spiel, Klein anfangen und sich dann entwickeln, seitenweise Hintergrund vor der ersten Sitzung ist mir suspekt.
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BoltWing

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #26 am: 17.05.2007 | 11:08 »
Also Powergamercharaktere mag ich in meinen Gruppen genausowenig wie Charaktere die schon bei der Charaktererschaffung zum Tode verurteilt werden. Die Mischung machts.

Ich erinnere mich immer noch sehr gerne an meinen Zwergenkleriker mit einer Dexterity von 6 (das war schon sehr extrem). Er konnte selbst auf niedrigen Level sehr gut treffen und mit seinem Kampfhammer (Gottheit: Moradin) viel Schaden anrichten. Er war halt einer der Kämpfer der Truppe der einfach den Gegner nicht auswich/ausweichen konnte  >;D

Hach... ich will den mal wieder spielen ^^

Offline Skele-Surtur

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #27 am: 17.05.2007 | 13:45 »
[Rethorische Frage an]
Und diese TrueRoleplayer (tm), denen ein Char nicht schwach genug sein kann, weil sie denken nur das ist wahres Rollenspiel? Haben die nicht auch einen an der Klatsche?
[Rethorische Frage aus]


Rethorische Antwort: Doch.

Ich bin der Meinung beide Konzepte haben ihre Daseinsberechtigung, solange sie a) nicht übertrieben werden b) in die jeweilige Gruppe passen und c) ALLE in der Gruppe ihren Spaß daran haben.
Jupp, ich auch.

Und obwohl ich eher in die PG-Ecke gehöre (meine eigenen Einschätzung) heißt das nicht, daß ich nur auf Hack&Slay aus bin. Auch ich mag und fördere (bilde ich mir zumindest ein  ;) ) gutes Rollenspiel. PG und das ausspielen des Charakters schließen sich nämlich nicht aus.
Nein, tun sie wohl nicht.
Trotzdem scheinen die meisten PGler mehr Interesse an ihrem Attack Bonus und ihrer Armour Class zu haben als an der Motivation ihrer Charaktere.
Wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast beglückwünsche ich dich dazu.
Das ist aber nicht der Kern des Problems. Das Problem liegt oftmals daran, dass PGler tendenziell entweder das RPG nicht so ernst nehmen, weil es ihnen nur um den Wertesalat auf ihrem Blatt geht oder sie auf der anderen Seite zu den bereits erwähnten Spotlightschweinen gehören, die ihre Wertetechnische Überlegenheit ausnutzen um anderen Spielern ihren Willen aufzuzwingen oder sich konstant auf höchst unangenehme Weise in den Vordergrund drängen.

@Surtur: Jubb, ich kompensiere mit PG etwas, jeder der RPG spielt macht das, im positiven Sinne. Wenn wir nix davon hätten, würden wir es nicht tun. Ich habe Spaß an epischen und starken Charakteren. Ich denke das ist kein Verbrechen.
Wer redet hier von Verbrechen?
Aber es ist einfach tierisch nervig wenn man so einen Sepplkopf am Tisch sitzen hat, der sich einbildet am RPG-Tisch die Sau rauslassen zu müssen, weil er zu Hause unter Muttis Pantoffel steht oder Probleme in der Arbeit hat oder an irgendwelchen Komplexen leidet.
Das soll ja jetzt keine Pauschalabwatschung sein, aber ich hatte einfach schon solche Fälle am Spieltisch sitzen und sie sind untrennbar mit dem Wort Powergaming verbunden. Darum unterscheide ich ja auch fein säuberlich zwischen PG und MinMaxing. Klar, wenn ich einen Krieger spiele soll er ein STARKER Krieger sein, spiele ich einen Magier soll er auch ein MÄCHTIGER Magier sein. Dagegen sagt ja keiner was.
Aber es gibt Leute denen es darum geht der STÄRKSTE in der Runde zu sein und denen es dabei egal ist ob ihr Chari zum allgemeinen Spielspaß beiträgt.
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Offline Boba Fett

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #28 am: 17.05.2007 | 14:02 »
Dieses PG-Ding ist doch was für Leute die irgendwas kompensieren müssen.
Naja, wahrscheinlich ist der ewige Bekehrungs-Drang andere Leute zum wirklich einzig wahren Rollenspiel missionieren zu müssen auch nur eine Kompensation und Geltungsdrang.
Aber die Menschen neigen nun mal dazu Gemeinschaften zu bilden, in denen sie sich stärker fühlen, um dann die andersartigen erniedrigen zu können, um sich ihrer Stärke auch bewusst zu sein.
Alles ein ganz natürlicher Vorgang...
Von daher wettert bitte weiter über die jeweils andere Art des Spiels.

[Ironie]
Wir machen unsere Charaktere immer so, dass wir die Spielwerte durch blindes Dartwerfen ermitteln.
Allerdings muss jeder sein Resultat vorzeigen und der, der nicht genug Nachteile oder schlechte Werte hat, muss dann einen Liter Vodka trinken und dann nochmal werfen...
Beim Hintergrund suchen wir uns jeweils 20 Lebensläufe von irgendwelchen Personen aus Wikipedia raus und basteln die dann für jeweils einen Charakter zusammen. Unter 100 Seiten zählt da natürlich nicht...
Für Kampf im Spiel gibt es natürlich EP Abzug, denn Gewalt ist keine Lösung.
Und schlechtes Rollenspiel muss ja bestraft werden und man hätte den Konflikt bestimmt ausdiskutieren können. So mit Salbeitee und Vollkornkeksen aus ökologischem Anbau auf einer selbstgehäkelten Decke aus Wolle von Schafen, die man natürlich eigens am Deich aufgezogen hat...
Die Erfahrungspunkte, die man erspielt kann man auch nur für Nachteile investieren. Wer sich wirklich mal eines Nachteils entledigt, wird natürlich sofort mit einer Diskussion, eingeleitet durch die Worte "Du, ich find das jetzt aber irgendwie nicht gut, Du..." belegt.
Ach ja, die Werte für Kettenrüstungen brauchen wir nicht, denn bei uns tragen alle Rentierpullies...

[/Ironie]

Es ist schon witzig, wie sehr die "Gewalt ist keine Lösung" Politik sogar Freizeitbeschäftigungen, wo sich jeder der Virtualität des Spiels bewusst ist, beeinflusst. Scheinbar scheint die "nie wieder Krieg" Überzeugung so weit zu reichen, dass wir sogar beim spielen uns nur noch pädagogisch wertvoll verhalten dürfen. Da frage ich mich doch, inwieweit die Kinder von heute eigentlich noch "Cowboy und Indianer" ("peng, Du bist tot"), Piraten oder Soldaten in der Freizeit spielen dürfen. Immerhin sind diese Spiele allesamt gewaltverherrlichend, historienverfremdend und pädagogisch wie moralisch äußerst bedenklich. Oder holen die Eltern ihre Kiddies dann immer rein und halten die "sowas spielt man aber doch nicht" Predigt...?

Ich jedenfalls habe durchaus Spaß an effektiven Charakteren, die was im Abenteuer (bitte dieses Wort mal auf der Zunge zergehen lassen - A-B-E-N-T-E-U-E-R) ausrichten können. Und dementsprechend entwickele ich meine Charaktere auch so und erwarte auch von meinem Spielleiter, dass er mir etwas "zu tun" gibt. Einer möglichweise gedachte Unterstellung, meine Charaktere wären "nur" darauf geeicht und ansonsten farblos und damit eindimensional, möchte ich aber gleich entgegnen: nö, sind se nich!
D&D (wie andere Systeme auch) erlaubt nämlich Gott-sei-Dank beides gleichzeitig - Charaktere mit entsprechender Effektivität und entsprechendem Tiefgang - weil es (das Spielsystem) den Hintergrund des Charakters nicht an Spielwerten (kaufbaren Nachteilen usw) festmacht, sonder genau dies dem Spieler in Freiheit selbst überlässt.

Soviel gibt es bei D&D da nämlich gar nicht zu entscheiden, inwiefern der Charakter jetzt effektiv oder "interessant" gestaltet werden soll.
Bei guten Spielen sollte sowas nämlich parallel und unabhängig voneinander möglich sein.
Wer nur eines von beiden für möglich hält, hat vielleicht bisher nur Spiele gespielt, die das nicht erlaubt haben.
Naja, es ist ja noch Zeit, neues auszuprobieren...
« Letzte Änderung: 17.05.2007 | 14:42 von Boba Fett »
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Offline Boba Fett

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #29 am: 17.05.2007 | 14:38 »
Das Problem liegt oftmals daran, dass PGler tendenziell entweder das RPG nicht so ernst nehmen, weil es ihnen nur um den Wertesalat auf ihrem Blatt geht oder sie auf der anderen Seite zu den bereits erwähnten Spotlightschweinen gehören, die ihre Wertetechnische Überlegenheit ausnutzen um anderen Spielern ihren Willen aufzuzwingen oder sich konstant auf höchst unangenehme Weise in den Vordergrund drängen.
Ich glaube Du verwechselst hier etwas:
Nämlich den Unterschied zwischen einem Powergamer und einem schlechten Rollenspieler.
Sicherlich wird es auch Powergamer geben, die schlechte Rollenspieler sind.
Aber dieses Verhalten, das Du da aufzeigst ist doch nicht synonym für einen Powergamer.
Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass ein solcher Mitspieler einfach nicht weiss, wie man gemeinsam spielt.
Sowas kann Dir aber auch bei "nicht-Powergamern" passieren, in dem Dir plötzlich irgendein Storytelling-Fanboy Dir jegliche Spielanteile absprechen will, weil Du ja nicht tiefgründig genug bist. Immerhin hat Dein Charakter keine 20 Seiten Lebenslauf und das Dokument ist auch nicht in einem Jaklederumschlag geschützt. Ausserdem sprichst Du ja nicht mal den typischen Mittelaltermarkt-Slang und bezahlst die bestellte Pizza in Euros statt in Silberlingen...
Oder der "ich muss alles möglichst realistisch ausspielen" verzockt den ganzen Abend in einer achtstündigen Einkaufstour, weil er einen neuen Lederriemen für seinen Rucksack benötigt. Da sitzt Du dann daneben und fragst Dich, warum Du überhaupt erschienen bist.
Oder Mr. "wir brauchen den perfekten Plan" Paranoia strategiert sieben Stunden des Abends herum, wie man am Besten in die Konzernenklave einbricht, torpediert dabei aber jeden gut gemachten Vorschlag, weil er ja noch Risiken birgt (warum macht man sowas eigentlich - doch genau WEIL es Risiken birgt, sonst könnten sie meine Oma schicken, die kriegt rente und ist daher günstiger im Run-Geschäft), während sich alle die Haare raufen und es nicht gebacken bekommen, einfach einen kleinen Plan auf die Beine zu stellen und dann anzufangen.

Egomanen gibt es immer im Spiel und ganz sicher gibt es die auch unter den Powergamern...
Aber die hast Du unter den anderen Spielertypen auch.
Dieses Symptom hat nämlich nichts mit Powergaming zu tun, sondern mit "keine Rücksicht" nehmen können oder wollen.
Rollenspiel ist aber ein Gesellschaftsspiel - vielleicht sogar "das Gesellschaftsspiel überhaupt", denn man spielt es gemeinsam.
Wer hier auf Kosten der anderen spielt, hat das Spiel einfach nicht verstanden.
Und da ist es egal, ob derjenige Powergamer ist oder Storyteller oder Spielleiter oder sonstwas.
Und wer ein Spiel nicht versteht, sollte eigentlich nicht sehr lange mitspielen...
« Letzte Änderung: 17.05.2007 | 14:42 von Boba Fett »
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Offline Skele-Surtur

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #30 am: 17.05.2007 | 17:24 »
Nein, ich verwechsle durchaus nichts. Mein Standpunkt ist der, dass Powergamer prozentual häufiger schlechte Rollenspieler sind und genau die selben Spieler plötzlich sehr verträglich spielen, wenn man ihnen (ich umgehe hier das Wort "zwingt") sehr nachdrücklich einen etwas normaleren Charakter nahe legt. Das ist ein Erfahrungswert.

Mit der von dir beschriebenen Spezies hatte ich bisher nichts zu tun, obwohl ich mir vorstellen kann, dass es solche Leute gibt.

Um es hier noch einmal klar zu stellen: Es geht mir nicht um Pauschalverurteilungen oder das Hervorheben meiner "Trueness" - (Leute die so was machen haben es wahrscheinlich WIRKLICH nötig) - Es geht mir einfach um die Darstellung meiner MEINUNG die sich auf eine Reihe von Erfahrungen gründet.
Sicher gibt es PGler die gut rollenspielen können. Aber die können das auch ohne PG.
Vice versa wirds aber Stressig.
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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #31 am: 17.05.2007 | 18:36 »
Nein, ich verwechsle durchaus nichts. Mein Standpunkt ist der, dass Powergamer prozentual häufiger schlechte Rollenspieler sind und genau die selben Spieler plötzlich sehr verträglich spielen, wenn man ihnen (ich umgehe hier das Wort "zwingt") sehr nachdrücklich einen etwas normaleren Charakter nahe legt. Das ist ein Erfahrungswert.

Mit der von dir beschriebenen Spezies hatte ich bisher nichts zu tun, obwohl ich mir vorstellen kann, dass es solche Leute gibt.

Um es hier noch einmal klar zu stellen: Es geht mir nicht um Pauschalverurteilungen oder das Hervorheben meiner "Trueness" - (Leute die so was machen haben es wahrscheinlich WIRKLICH nötig) - Es geht mir einfach um die Darstellung meiner MEINUNG die sich auf eine Reihe von Erfahrungen gründet.
Sicher gibt es PGler die gut rollenspielen können. Aber die können das auch ohne PG.
Vice versa wirds aber Stressig.
Naja, in meiner Samstagsrunde sind fast alle PGs (und ich der schlimmste von allen  >;D ) trotzdem haben wir mancchmal Sessions ohne einen Würfel zu werfen und nur RP machen  :o

Und in der Freitagsrunde mit Christian Preuß, Slobo, Selganor und dem rosa Kissen haben wir teilweise super-optimierte Chars mit Builds aus zig Foren und teilweise "coole" Chars, das funktioniert auch Prima. Kommt halt immer drauf an was für eine Art von Kampagne man spielen will.
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Samael

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #32 am: 17.05.2007 | 18:36 »
Powergaming ist gutes Rollenspiel.

Offline Edward Fu

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #33 am: 17.05.2007 | 19:05 »
Wie ich einen Charakter für D&D baue ist unterschiedlich. Meist steht am Anfang eine Idee.

Ha! Zwergischer Barde. Drillinstrukter bei der Armee.  Warum nicht! (Der war einfach nur ne Spinnerei, wie den ein Barde noch aussehen könnte.)
Ranger der im Krieg gekämpft hat und um zu vergessen trinkt er, auch gut! ( Der hat ein ganzes Kriegstagebch bekommen, das nach und nach geschrieben wurde. Aber erst nachdem ich ein Bild für ihn gefunden habe, hat sich die Hintergrundgeschichte ergeben).

Manchmal habe ich zuerst ein Bild und baue den Char danach. Manchmal werden zuerst die Werte festgelegt und danach der Charakter gebaut (So ist mein Ritter mit dex 7 entstanden, die guten Werte wurde für anderes gebraucht!)
Manchmal steht am Anfang eine kombination aus feats, die der Charakter haben soll. Natürlich pasiert es dann, das er während der Kampanie doch anderst entwickelt wird, als geplant. Einfach, weil etwas anderes nötig ist.

Und wenn man mich fragt, PG gehört zu D&D dazu. Das erwarten die Abenteuerautoren. Jeder der den "Age of the Wyrm"-Adventure-Path gespielt hat, weis wie hart solche Abenteuer werden können. Und in sowas haben Kuschelcharaktere einfach nix verloren. Unsere Chars sind ziemlich optimiert und wir schaffen es trotzdem manchmal gerade so.

Ich denke Boba hat es sehr schön auf den Punkt gebracht: Man kann einen Charakter optimieren und trotzdem Charakterspiel betreiben. Die Diskusion, was ist besser und was nicht ist eigentlich müßig.

Im übrigen habe ich die schlimsten PGler nicht bei D&D sondern bei Vamoire the Maskerade erlebt. Wenn ich mir das recht überlege, waren das schon Munchkins! Soviel zum Storytelling! >;D ;D ;)
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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #34 am: 18.05.2007 | 14:16 »
Powergaming ist gutes Rollenspiel.

Eine Rollenspielerweisheit wie aus dem Jahr 1984. ;)
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Samael

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #35 am: 18.05.2007 | 14:49 »
Eine Rollenspielerweisheit wie aus dem Jahr 1984. ;)

Meinetwegen auch 1978.

Offline Darklone

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #36 am: 18.05.2007 | 17:59 »
Jungstift.
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Offline Wawoozle

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #37 am: 18.05.2007 | 21:26 »
Aber deswegen nicht weniger wahr :)
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Samael

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #38 am: 18.05.2007 | 22:37 »
Eben.

Offline Darklone

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #39 am: 18.05.2007 | 23:20 »
Jo. Ich sach nur Siegfried. Der erste Powergamer.

Und bekam trotzdem den Ar*** versohlt.
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Offline Rasumichin

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #40 am: 18.05.2007 | 23:35 »
Sicher gibt es PGler die gut rollenspielen können. Aber die können das auch ohne PG.

Klar kann ich das, aber das würde mir weniger Spaß machen.
Ich will perfekte Charaktere- in beiderlei Hinsicht.
Wenn mir die Backstory, die Motivation oder die Möglichkeiten, den SC am Tisch darzustellen nicht gefallen, kommt das aufs gleiche raus wie ein Build, der das Potential des Systems für die Handlungsmöglichkeiten dieses Konzepts nicht ausnutzt : der Charakter ist nicht optimal und wird mich als Spieler nicht so fesseln, nicht so viel emotionales Investment meinerseits hervorrufen, wie das eigentlich möglich wäre.
Ich optimiere nicht, um meinen SC im Mittelpunkt stehen zu lassen, sondern weil ich Spaß am Basteln habe.
Ich habe dutzende von Konzepten, die wunderbar ausgearbeitet sind, die ich aber wohl aus Zeitgründen nie spielen werde.
Generieren macht einfach Spaß- und das gilt für den Fluff, genau so aber dafür, kreativ mit den Regeln umzugehen.
Das ist wie Lego mit Zahlen.
Darum betreibe ich PG.
Und wenn ich mir ansehe, mit wem ich in den letzten Jahren gespielt habe, dann muss ich sagen, dass viele hervorragende Charakterdarsteller auch stark optimierte SC hatten, dass ich method actors und Nullrollenspieler gleichermaßen mit Durchschnittsbuilds gesehen habe, kurz, dass die Behauptung, es gebe einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Optimierung und mangelndem Charakterspiel definitiv ein non sequitur ist.

Du magst ja Spieler erlebt haben, deren rollenspielerische Fähigkeiten unter den Werten ihrer SC gelitten haben, aber dass unzählige andere Spieler das Gegenteil behaupten können, beweist, dass die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen Werten und Charakterspiel ein fundamentaler, empirisch nicht haltbarer Irrtum ist.

Zitat
Vice versa wirds aber Stressig.

Wieso? Was ist das Problem daran, fähige SC in der Gruppe zu haben?

Wenn die "PG"ler, die Du bis jetzt getroffen hast, den anderen Spielern ihre Spotlighttime gestohlen haben, kann ich Dich beruhigen :
Das kriegen auch die wahren Rollenspieler hin, die mit ihrem wahnsinnig stimmigen Charakter ellenlanges Geschwaller abliefern und alle Mitspieler an die Wand quatschen.
Sozial inkompetente Selbstdarsteller brauchen keine guten Werte, um das Spiel zu dominieren, die können das auch mit nem total verkrüppelten Schrottbuild.
Sie machen das dann halt nicht im Kampf, sondern in der Taverne, aber der Effekt ist der gleiche.

Wenn Du glaubst, man brauche PG, um seine Komplexe zu kompensieren, kann ich Dich auch eines Besseren belehren.
Der wahre Rollenspieler ist auch dazu in der Lage.
Sie Dir mal an, was manche Geweihten- oder Elfenspieler bei DSA abliefern, wenn es darum geht, ihren Mitspielern mit als "konsequenter Charakterdarstellung" verbrämter Quertreiberei auf den Sack zu gehen, um es mal allen Mitspielern so richtig zu zeigen und dafür auch noch auf die Schulter geklopft zu bekommen.

Damit will ich jetzt nicht alle DSAler mit entsprechenden Rollen über einen Kamm scheren, auch solche Nervaktionen gehen mit jedem Konzept (der Streuner/Rogue/Wasauchimmer, der unbedingt die Gruppe bestehlen muss, fällt ins gleiche Raster) und können auch mit jedem Konzept unterlassen werden.

Denn auch hier gilt : es geht nicht um Spielstile.
Was Dich stört, sind Spielertypen oder, passender, ein bestimmter Menschenschlag, der, wie oben schon geschrieben, massive Probleme hat, sich in Gesellschaftsspiele konstruktiv einzubringen.

Samael

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #41 am: 18.05.2007 | 23:51 »
Hach wie schön gesagt!  ;D

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #42 am: 19.05.2007 | 01:59 »
Unterschiedliche Auffassungen was Powergamer und "Wahre" Rollenspieler sind, findet man doch eh wie Sand am Meer.
Was hier so schön als PG bezeichnet wird, hab ich für mich als Charakter optimieren festgehalten.

Ich hole auch gerne alles raus, was mir ein Charakter bietet, aber für mich gehört zu einen Charakter auch Macken und Nachteile, welche aber auch so ausgespielt werden können, ohne irgendwie System abhängig sein zu müssen...

Ich persönlich habe als Beschränkung nur eine:

Erlaubt ist, was mir Spass macht und anderen Spielern den Spass nicht nimmt.


OnTopic:

Unterschiedlich.

Mal hab ich eine Idee von einen Charakter und ich übersetzte meine Idee in die Syntax des Systems. Ein anderes mal würfel ich einfach Attribute aus und überleg mir wie dieser Charakter aussehen könnte, was er gelernt haben könnte usw.usf.
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Offline Rasumichin

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #43 am: 19.05.2007 | 14:17 »
In der Hoffnung, dass es auch ein bisschen zum eigentlichen Thema beiträgt :

Charaktererschaffung hat bei mir oft auch mit Inspiration durch bestimmte Regelmechaniken zu tuen.
Manchmal lese ich mir die Eigenschaften einer bestimmten Klasse durch, finde die Möglichkeiten, die das im Spiel bietet, interessant und überlege mir dann, welches Konzept, das ich noch im Hinterkopf habe, dazu passen würde.
Das muss nicht immer so laufen, häufig habe ich als Erstes auch eine visuelle Vorstellung vom Charakter oder möchte bestimmte Charakterzüge oder Hintergründe darstellen, aber ich komme immer an den Punkt, an dem eine Wechselwirkung mit den Regeln eintritt.

Dabei geht es gar nicht darum, den besten SC EVAR zu generieren, zumal solche Konzepte meist schon lang und breit in diversen Foren ausgewalzt wurden.

Ich will mit den Bausteinen des Systems spielen, seine Möglichkeiten ausloten, im Spiel Dinge probieren, die ich vorher noch nicht gemacht habe.
Bei SR den Übersniper spielen ist für mich bspw. reizlos, das hatte ich schon, war langweilig, würde nicht spannender werden, nur, weil ich durchgerechnet habe, wie man das bei SR4 noch krasser hinbekäme.

Mir ist es lieber, ein möglicherweise nicht völlig optimales Konzept doch noch auszureizen, wenn möglich unter Einbeziehung von Aspekten, die ich vorher noch nicht angewandt habe und zu sehen, was dabei herauskommt.
Das soll natürlich effektiv sein, ich will ja auch was damit reißen können, so wie die anderen Spieler mit ihren Charakteren auch, aber diese Effektivität ist auch über die Performanz im Spiel hinaus kein Selbstzweck.
Werte sind natürlich nie Selbstzweck, schließlich haben sie ja eine Funktion im Spiel, aber das meine ich gar nicht.

Manche Builds haben eine ihren Mechaniken innewohnende Schönheit.
Etwas, das in seiner Funktionalität ästhetischen Mehrwert hat.
Es geht um das kreative Erlebniss von Regelsynergien, um die Faszination, die ein guter Build ausstrahlt.

Ich weiß nicht, ob verständlich ist, was ich meine...aber Optimierung, richtig angewandt, macht einfach Spaß...das spricht irgendwie den Bastler und Designer im Rollenspieler an.

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #44 am: 20.05.2007 | 02:00 »
Wenn Du glaubst, man brauche PG, um seine Komplexe zu kompensieren, kann ich Dich auch eines Besseren belehren.
Ich glaube nicht, dass ich Belehrungen von dir brauche. Das Thema wurde scho ausgiebig Plattgetreten und offensichtlich hat niemand Interesse daran meinen Standpunkt zu verstehen, der ist nämlich wesentlich differenzierter als er von dir wahrgenommen zu werden scheint.

Mit "Vice Versa" habe ich gemeint, dass "Gutes Rollenspiel" (was als solches noch definiert werden müsste) mit einem nicht gepowerten Charakter funktioniert, aber ein gepowerter Charakter mit schlechtem Rollenspiel stressig ist. Dem ist, glaube ich, nichts hinzuzufügen.

Im übrigen reitest du auf Dingen herum, die ich als solche bereits relativiert habe, was mich zu dem Schluß führt, dass es hier längst nicht mehr um die Sache geht. Von daher ist das Thema für mich erledigt, erstens weil wir uns vom Kernthema entfernen und den Thread damit verstopfen und zweitens weil von Endlospalaver keiner was hat.
Die Pro-Kontra PG Diskussion wurde ja schon mal ohne jedes Ergebnis geführt, was nach meiner Einschätzung schon an dem schwammigen Begriff liegt: Für manche ist PG was für andere MinMaxing oder Ausmaximieren und für wieder andere Overpowern ist.
Von daher ist eine Sinnvolle Diskussion weder möglich und vermutlich noch nicht einmal wirklich erwünscht.

Over und out.
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Aasim

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #45 am: 22.05.2007 | 16:59 »
Manche Builds haben eine ihren Mechaniken innewohnende Schönheit.
Etwas, das in seiner Funktionalität ästhetischen Mehrwert hat.
Es geht um das kreative Erlebniss von Regelsynergien, um die Faszination, die ein guter Build ausstrahlt.

Ich weiß nicht, ob verständlich ist, was ich meine...aber Optimierung, richtig angewandt, macht einfach Spaß...das spricht irgendwie den Bastler und Designer im Rollenspieler an.

Grins, ich komme mir gerade wie eine Germanistin vor, die sich die Vorzüge höhere Mathematik erklären lässt. Diese zwar nie verstehen wird, aber für die Begeisterung Hochachtung zollt!

Lustigerweise überlesen so viele die Bemerkungen der meisten Regelbücher, die meistens sehr ähnlich lauten nämlich: Diese Regeln sind optional und können auch über Bord geworfen werden. 

Nun, ich will nicht über Regeln lästern, ganz ohne geht es nicht. Aber die meisten sind mir zu viel. Daher spiele ich am liebsten selbst ausgedachte Systeme wie Clansblut oder ganz einfache wie Cthulhu. Zur Zeit spiele ich zwar auch D&D, aber die Regeln und auch die Welt hat unser SL sehr abgespeckt. Und wie hier auch schon mehrfach zitiert wurde: Hauptsache, den Spielern und dem SL macht es Spaß. Wenn sich da alle einig sind, ist alles in Butter.

Offline Feuersänger

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #46 am: 22.05.2007 | 17:46 »
Bei mir ist das von Fall zu Fall verschieden.

Bei (A)D&D war mein erster Char ein Waldläufer. Bei zukünftigen Spielen war das dann immer so, daß ich mir gedacht habe "So, jetzt liest du dir nochmal alle Rassen und alle Klassen durch, und schaust dann was du mal nimmst", und dann habe ich einen Waldläufer gemacht.

Bei einem Mittelerde-Rollenspiel hingegen war für mich völlig klar, daß ich einen Waldläufer des Nordens spielen wollte, da gab es gar nichts zu überlegen.

Najo Spaß beiseite... meistens hab ich zuerst eine Idee, ein Konzept für den Charakter. Das kann einzelnes, banales Bild sein. Z.B. hatte ich in Shadowrun mal die Vision eines blitzeschleudernden Typen, so entstand mein Hexer, der bis heute mein Lieblingschar in SR ist.

Ich hatte zwar z.B. bei D20/D&D auch schon öfter diesen eingangs angesprochenen Flash: "Hey, cooler Feat/coole PRK, dafür bau ich mal nen Char auf" - aber das ist dann immer bei einer Spielerei auf dem Papier geblieben, die haben niemals wirklich das Licht der Welt erblickt (Teils mangels Spielzeit, teils weil es einfach rollenspielerisch nicht viel hergab).

Ferner versuche ich meine Chars meist möglichst ausgewogen zu machen. Z.B. spezialisiere ich mich nicht gerne auf einzelne Waffen, sondern bleibe eher Generalist. Ich optimiere auch ganz gerne, allerdings bedeutet Charakteroptimierung für mich nicht, daß der Char mal irgendwann auf Level 20 dieses oder jenes besonders gut kann, sondern daß er auf jedem einzelnen Level lebensfähig ist.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #47 am: 23.05.2007 | 09:02 »
Ich habe mal das Thema Autoren und Regeln aus dem Thread geschnitten. Bitte da diesen Themenkomplex weiterdiskutieren. :)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Ariadne

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #48 am: 4.06.2007 | 13:13 »
Wie erstelle ich meine Charaktere?

Antwort: Kommt drauf an, wenn ich meine Charaktere für nen Contest oder einfach als Konzept baue, gehe ich leicht anders vor, als wenn ich einen Charakter "für mich zum spielen" baue...

Generell steht vorne immer eine Idee, üblicherweise nachdem ich irgendeinen neuen oder älteren WotC Quellenband durchblättere und mir denke: Ja, diese PrC gefällt mir, was kann man daraus backen?

Der nächste Schritt ist unterschiedlich: Bei Contests nehme ich üblicherweise PB 32, beim eigenen Charakter: Würfeln (4d6, drop lowest, 3 Reihen, einmal pro Reihe reroll lowest die of one Ability)

Dann wieder identisch: PrC XY gefällt mir, also Grundklasse X (evtl. und Y) suchen, um die PrC zu realisieren, evtl. über eine andere PrC gehen oder noch andere PrC danach drauf packen, je nachdem, was günstiger ist. Ich plane immer bis Stufe 20, öfter bis 30 und manchmal bis 40, geplanter Gesinnungswechsel ist bei meinen Konzepten aber nie drin. Fast immer baue ich zumindest gute, manchmal auch Exalted Charaktere.

Hab ich die Stufenprogression, überlege ich mir die Rasse. Lohnt sich LA bei dem Konzept, oder doch lieber Mensch?

Hab ich mich über Startstufe (normalerweise ist das bei mir NICHT 1),  Klasse(n)/ PrC(s) und Rasse (evtl. Templates) geeinigt, kommen Feats und danach Zauber (da ich grundsätzlich Spellcaster spiele) ...

Wenn ich das alles hab, überlege ich mir den Hintergrund: Wo kommt mein Char her? Was hat er bis dahin gemacht und wie ist er zu seiner Startstufe gekommen? Neben PrC Voraussetzungen und must-have Sachen gebe ich auch nach dem Hintergrund Skillpunkte aus...

Fertig :)
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Offline Arkam

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Re: Wie erstellt ihr eure Charaktere?
« Antwort #49 am: 11.06.2007 | 22:49 »
Hallo zusammen,

also bei meinem bisher einzigen D&D 3.5 Charakter ging das folgendermaßen:

Ich hatte Mal wieder Lust einen Charakter in Richtung Dieb / Streuner / Schurke zu spielen.
Der Spielleiter bestätigte das er einen solchen Charakter in seiner Kampagne gebrauchen konnte und meine Mitspieler waren einverstanden.
Parallel dazu wurde aus der allgemeinen Idee Schurke eine genauere Idee. Der Charakter sollte ein Skillmonster werden, also Mensch und Int: 18. Da wir genügend ich bin Bla aber aufgrund von laberschwätz bin ich auch ein guter Kämpfer Charaktere haben sollte es ein klassischer Dieb werden.
Dann habe ich meine grundlegende Idee in diversen Foren, auch hier vorgestellt und nach Tips, Tricks und Hinweisen gefragt.
So das ich schließlich sehenden Auges viele kluge Ratschläge ignoriert habe aber eben nicht mit diesem dummen Gefühl leben muß der Charakterv hätte viel besser sein können wenn ich nur dieses Feat, jene Klasse oder doch nur diese Rasse genommen hätte.
Nach den reinen Spielwerten wurde dann vor dem ersten eigentlichen Spielabend noch etwas Hintergrund erdacht damit ich in charakter Fragen nach Herkunft und dem Grund auf Abenteuer zu ziehen beantworten kann.

Gruß Jochen
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