Autor Thema: [Brainstorming] Gründe böse zu sein bzw. Welten zu zerstören  (Gelesen 4012 mal)

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Offline Alex

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Setting
Es gibt eine Fraktion von Weltenbauern/-herrschern. Von denen hat jeder seine eigene abgeschlossene Welt, die er mit fast gottgleicher Macht beherrscht. Dann gibt es ein paar Jungs, die sich große Mühe geben, die natürliche Ordnung der Welten durcheinander zu bringen. Diese sind fast so stark wie die Weltenbauer. Sie leben nicht auf den Welten, können aber von außen etwas Einfluß nehmen. Ihnen geht es um Stiftung von Chaos und Zerstörung, solange bis die Welt endgültig futsch ist (das ist die Voraussetzung für das Setting). An Dingen wie Versklavung der Bevölkerung haben sie kein Interesse.

Was mir fehlt
Im Moment habe ich nur das Gut/Böse-Schema. Ich würde die Weltenbauer gerne etwas „guter“ als die bösen Jungs lassen, aber mir fehlt eine coole und glaubwürdige Story, die das ganze Verhältnis etwas mehr grau schimmern lässt (auf der Ebene dieser „Superwesen“). Ich will weg von dem langweiligen schwarz-weiß-Schema.
Habt ihr dazu irgendwelche Ideen?

Offline CrazyDwarf

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Was mir spontan einfällt wäre Neid/Missgunst der bösen Jungs weil Sie nur die Macht haben zu zerstören und nicht wie die Guten Jungs auch zu erschaffen (zumindest in weltumspannenden Ausmaß)
"Nimmermehr"

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1. Weil man es kann.

2. Die Ästhetik der Apokalypse

3. Weil man eigentlich gut ist. Die derzeitige Welt ist korrumpiert, nur die Zerstörung und ein neuanfang können alles zum Guten wenden. Nur  leider sehen das die wenigsten ein.
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Offline Faryol

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Man muss zerstören um Neues zu schaffen!

Nach diesem Leitsatz versuchen die Bösen die Welten der anderen Erbauer mit Chaos zu vernichten um dann selbst zu erschaffen, denn sie sind der Meinung sie könnten es besser! Vlllt. sind zuvor die jetzigen Erschaffer so an die Macht gekommen.

So wäre das Erschaffen und Vernichten ein stetiger Prozess und je nachdem wer gerade die aktuelle Welt erschuf ist er der "Gute". Letzlich sind sie aber alle gleich! Zerstören was andere aufbauten und dann selbst bauen.

Hat was von Sandkasten-Spiele: "Meine Sandburg ist aber toll!" 
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Offline 6

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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Boba Fett

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Natürliche Auslese - wer sich nicht gegen die destruktiven Kräfte des Chaos wehren kann, ist nicht wert, zu existieren.
Dementsprechend wirkt das Chaos als reinigende Kraft. Nur die Starken überleben...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Alex

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Was mir spontan einfällt wäre Neid/Missgunst der bösen Jungs weil Sie nur die Macht haben zu zerstören und nicht wie die Guten Jungs auch zu erschaffen (zumindest in weltumspannenden Ausmaß)
Neid ist nicht schlecht (vielleicht gepaart mit einem Minderwertigkeitskomplex  ;D).

1. Weil man es kann.
Geht das vielleicht in Richtung "Wir wollen allen mal zeigen was wir drauf haben"?

Man muss zerstören um Neues zu schaffen!

Nach diesem Leitsatz versuchen die Bösen die Welten der anderen Erbauer mit Chaos zu vernichten um dann selbst zu erschaffen, denn sie sind der Meinung sie könnten es besser!

Hat was von Sandkasten-Spiele: "Meine Sandburg ist aber toll!" 
*kabuzz - einstampf* "So ich zeig dir wie eine tolle Sandburg aussieht!"
Gutes Beispiel. Die bösen Jungs sind also nicht wirklich böse, sondern brauchen nur Platz um zu beweisen, dass sie es besser können.

Natürliche Auslese - wer sich nicht gegen die destruktiven Kräfte des Chaos wehren kann, ist nicht wert, zu existieren.
Dementsprechend wirkt das Chaos als reinigende Kraft. Nur die Starken überleben...
Ich denke, das spielt latent immer etwas mit. Irgendwann kommen sich Stark und Schwach mal in die Quere und dann gibt es nur noch einen der übrigbleibt.

@ all:
Danke für die Tipps (sch*** neue Rechtschreibereform).
Ich werde mal die Gedanken etwas zusammenschreiben und dann hier posten.  :d

Offline Funktionalist

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Brainstorming:
irgendeine knappe ressource

Bindung an Materielle Dinge verhindert irgendeine Weiterentwicklung

Pioniere gegen Konservative (Die Zerstörer versuchen die Erbauer in die Flucht zu treiben, weil sie irgendetwas böses in der Zukunft erwarten.

Religion,

Es fand bereits eine weiterentwicklung irgendwelcher URwesen statt, die jedes einzelne in Gut und Böse teilte...wobei diese beiden Aspekte rein willkürlich bezeichnet sind.
Das Böse leidet irgendwie höllisch darunter und versucht sich dem Guten zu nähern...nur sind da die Welten im Weg.

DIe Welten sind (zufällig und unbeabsichtigt?) Gefängnisse, die irgendwie die Freiheit der Bösen begrenzen...


sers,
Alex

Offline Chaosdada

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Vielleicht gab es vormals einen Krieg zwischen 2 Fraktionen von Weltenbewohnern, der immer drastischer wurde. Die, die jetzt noch über Welten herrschen haben die Welten der anderen zerstört. Die ohne Welt sinnen auf Rache.

Oder die, die Zerstörung anrichten sollen, ernähren sich von den Seelen der Bewohner der Welten. Chaos stiften sie, um nicht in ihrem mörderischen Tun behindert zu werden.

Offline Alex

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Danke für die Vorschläge. Ich habe sie mal aufgegriffen und in einer sehr kurzen Einführungsgeschichte verwurstet.
Sembaren = die Bösen
Sphären/Sphärenerschaffer = werden von den Chars gegen die Sembaren verteidigt.
Eine alter Sembare berichtet von seinen Erfahrungen. Hier der Anfang:

Du wirst dich fragen, warum wir in den Krieg gezogen sind, junger Sembare. Warum haben wir alle die Opfer in diesem schier endlos anmutenden Kampf auf uns genommen? Warum sind die Sphären und ihre Erbauer unsere Feinde?
Es gibt viele Gründe dafür. Einer ist sicherlich, dass sie das Universum in seinem Wachstum behindern. Die Sphärenbauer wollen alles kontrollieren. Sie formen die Welten nach ihren Vorstellungen und geben ihnen keine Möglichkeiten zur Entfaltung. Sie breiten den Mantel der Harmonie über sie aus und verbannen die Gesetze des Universums. Alles ist vorbestimmt und jedes Lebwesen hat seinen Platz.
Dies ist abartig, eine Karikatur der Wirklichkeit, ein Ort für Träumer und Phantasten.
Krieg, junger Sembare, ist heilsam. Es schafft Raum für neues und bringt das Universum voran. Er lässt die Starken sich über die Schwachen erheben und ersetzt das Alte mit dem Neuen. Das ist der Kreislauf alles Sein, denn es ist an den Starken, die Schwachen zu leiten und ihnen den Weg zu zeigen.
Seit Äonen leiden wir unter der Macht der Sphären. Sie schnüren uns ein und rauben uns den Raum uns zu entfalten. Ist das Universum erst von dieser Plage befreit, steht uns eine neue Zeit der Evolution bevor.
Natürlich kann ich hierbei meine persönlichen Gefühle nicht außer Acht lassen. Wie jeder Sembare, genieße ich den Moment des Sieges, wenn das Chaos und die Zerstörung am größten sind. Dann durchfließt mich das Leid der Verlierer, stärkt meine Kräfte und labt meine Seele. Meine Existenz währt schon lange, junger Sembare, und meine Augen haben schon viele Wunder erblicken dürfen, aber keines reicht an den Moment des völligen Triumphes über einen zerschmetterten Feind.
Doch jetzt erzähle ich dir mehr über die Sphären …


Kommentare sind willkommen.  :)

Offline Funktionalist

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ja, das hört sich gut an.

Vorschlag:
überleg dir einen Dialekt! Ich finde den Cant aus Planescape einfach zu geil! und hier würde soetwas reinpassen.

und zweitens:
Es wäre interessant zu erfahren, was genau das Idealbild des Alls ist, das den Sembaren vorschwebt. Inwieweit werden sie eingeschränkt?
Gilt es vielleicht die eigene Existenz zu beenden? Und dafür brauchen die Entinitäten...irgendwas, was die Sphären binden?


Was ich bisher als Quintessenz verstanden habe:

Die Sembaren wollen die Zersplitterung der Welt korrigieren, auf dass überall einheitliche Gesetze herrschen.

Sie haben eine nach Innen gerichtete Vorstellung von Fortschritt. (Evolution...Ziel?)

Sie sehen sich selbst nur als Etappe und Teil des Spiels.

DIe Sphärenbauer wollen sich separieren und wenn möglich nicht messen...
Sie wollen für ewig existieren und in ihrer eigenen Welt leben...

gefällt mir gut bisher,
Alex

Offline Alex

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ja, das hört sich gut an.
...
gefällt mir gut bisher,
Alex
Vielen Dank.  :D

Vorschlag:
überleg dir einen Dialekt! Ich finde den Cant aus Planescape einfach zu geil! und hier würde soetwas reinpassen.
Da muß ich erst mal in meinen ganz alten AD&D-Unterlagen wühlen, aber danke für den Vorschlag.

und zweitens:
Es wäre interessant zu erfahren, was genau das Idealbild des Alls ist, das den Sembaren vorschwebt. Inwieweit werden sie eingeschränkt?
Gilt es vielleicht die eigene Existenz zu beenden? Und dafür brauchen die Entinitäten...irgendwas, was die Sphären binden?
Interessante Aspekte. Mal sehen, wie ich das noch berücksichtigen kann.

Offline Wodisch

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Falls Dir der Gegensatz "Gut-Böse" zu alt/einfach/abgegriffen ist: Bewährt haben sich ja auch schon "Ordnung-Chaos", "Leben-Tod" und "Monarchie-Demokratie".
Speziell das erste bietet viel mehr Möglichkeiten, weil dem "Chaos" die "Guten Taten" ja nicht verboten sind, die dürfen/können/machen das. Nur eben nicht nach denselben, starren Regeln, wie zum Beispiel die sogenannten "Guten". Und die "Ordnung" kann ziemlich "böse" sein (Tyrannen scheinen traditionell "Ordnung" zu lieben)...

Offline Funktionalist

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Man sollte es aber auf zwei Parteien begrenzen!
Sonst ist man ganz schnell wieder bei einem Planescape ähnlichem Setting...

Dagegen könnte helfen, die Weltenschöpferrolle stärker ausarbeiten. Ich habe da soetwas wie SilverSurfer im Kopf: Herald eines Weltenfresser nun a.D..

Wird dann aber schwierig immersiiv zu spielen...

@Alex

Welchen Flair soll das Ganze denn haben? Also welche Maske legst Du auf die Idee? Fantasy, Hightech, Steampunk, ätherisch...lässt Du es einzelnen Chars frei, das ganze auf ihre ASrt zu deuten? So wie es in Mage the Ascension die getönte Linse der Paradigmen gibt?

Wenn Du Anregungen für Regelsysteme suchst, die dem SL und den Spielern Auswirkungen erklären, dann kannst Du Dich zum beispiel auch vom
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Die Idee dahinter:
Du suchst Dir einige Größen heraus,d ie die Spieler manipulieren könnten, dann denkst Du Dir einige Grundgrößen der Welten aus und ihre Beziehungen zueinander (möglichst logisch erklärt und der Einfacheheit halber linear, oder Konvex...)
jetzt überlegst Du Dir wie die einzelnen von den chars beeinflussbaren Faktoren die Kurven veraschieben...
(BSP. Mehr Glauben erhöht bei gleicher Bevölkerungszahl die Gottesmacht/Präsenz, alöso wird die Bevölkerungszahl-Macht-Kurve nach oben verschoben....mehr Göttermacht bedeutet->das zeigt Dir dein System.)
Ein vier Quadranten schema reicht vollkommen und man kann es leicht zeichnen. Außerdem gibt es dann ein Regelwerk und eine Erklärung, was getan werden kann, um einem Einfluss entgegenzuwirken... ohne, dass dies offensichtlich geschehen muss. (mit Tech-Fortschritt an Stelle eines Heiligen Krieges gegen eine Glaubensoffensive...)

Wäre vielleicht eine etwas andere Schablone, als doe gewohnten.

Man kann sich auch steigern:

einfache (vllt besonders stabile Welten) haben nur zwei Quadranten, die sich gegenseitig beeinflussen.
So könnten sie nur durch:
(M) Gottesmacht, (Ä)Äther und (G)Glaube zusammengehalten werden.

Da gibt es M(G) Macht durch Glaube
Wunderwunsch WW(M) in Einheit Glaube (viel glaube= wenig WW, oder vielleicht gibt es unabhängig vom Glauben einen festen WW (vllt instabil->Eingreifen der CHars))
so wie M(Ä) und und eine Begrenzung desselben...oder Unordnung(Ä) (je mehr Äther, desto mehr Chaosund Willkür...) Gleichgewicht beim erwünschten Chaosgrad und der dadurch bedingten Gottesmacht...

Ziel der Bösen: durch extremen Ätherverbrauch den Sphärenbauer auslaugen, oder ihn durch das Chaos diese Welt madig zu machen,
oder seine Gottesmacht auf Null zu setzen.
Möglichkeiten hier:
-Äther in die Welt schaffen
-Glauben senken/WW erhöhen
-irgendwie den Einfluss des Äthers verstärken(für Wunder an den richtigen Stellen sorgen (aha, den rettet unser Gott und den nicht...damit die Willkür steigt)

So und jetzt lerne ich wieder Außenwirtschaft...
sers,
Alex

Offline Alex

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Hey, Kollege Volkswirt.  ;)
Hätte nicht geglaubt, dass mir mein VWL-Examen beim Rollenspiel hilft.
Ich werde mir den Post ausführlich zu Gemüte führen - die Idee es auf die Weise darzustellen ist wirklich interessant.
--> Danke für die Mühe.  :d

Offline Funktionalist

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 :hi:

P.S.   :o ich kaufe ein "inspirieren lassen." um den zitierten Satz in meinem Post zu beenden...  ;D

Offline Gwynnedd

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@alex: ich würde mich mal mit dem Hintergrund zu Babylon5 beschäftigen, ist prinzipiell ein sehr ähnlicher Tenor, nur etwas weniger direkt.
Schatten/Vorlonen Chaos(Krieg)/Ordnung(Frieden=)
Ich kämpfe um zu töten, nicht weil ich Spaß daran finde!
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Offline Seewetter

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*thread zucken lass*

Was ist eigentlich die Motivation der Sphärenschöpfer? Gibt es eine Art Publikum, dass die Sphären einschätzt? Lassen die Sembaren "böse" Schöpfungen länger leben? Hat jeder Sembare ein konkretes Ziel, bestimmte Indizien, nach denen er vernichtungswürdige Schöpfungen vernichtet?
Was machen Sphärenschöpfer, wenn ihre Welt stirbt? Wie lange machen sie schon Sphären? Und sind die Sembaren so alt wie die Schöpfer? Gibt es einen gemeinsamen Ursprung?
Bis zum 1. Mai vom Forum frei (Prüfungen).

Offline Phistomefel

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Hatte da eine spontane Idee... vielleicht kannst du die ja irgendwie verwerten.
Früher gab es eine einzige Welt, über die Entitäten gewacht haben. Es war eine Art Studie, in der sie beobachten wollten, wie sich die Lebewesen auf dieser Welt entwickeln, welche Parteien sich bilden werden, welche Nationen sich wieder abspalten, welchen Einfluss Moral und Entwicklungsgrad eines Volkes auf seine Ausbreitung hat und noch vieles mehr. Dabei haben sie zu Beginn festgelegt, dass sie erst dann ins Weltgeschehen eingreifen würden, wenn die Welt durch was auch immer droht, zerstört zu werden, da es sie doch enorme Kräfte gekostet hat, diese zu erschaffen. Als es jedoch soweit war, dass sich Waffentechnologien soweit entwickelt haben, dass eine Weltuntergangsszenario immer wahrscheinlicher wurde, kam es zu einem Streit unter den Entitäten: Die einen waren der Überzeugung, der Zeitpunkt, um einzugreifen, sei gekommen, während sich die anderen sicher waren, dass sich eine neue Zivilisation aus der fast zerstörten Welt wie ein Phönix aus der Asche erheben würde. Der Streit eskalierte und letzlich brach ein Krieg aus, der die von ihnen geschaffene Welt zerstörte. Es starben auch etliche Entitäten in diesem Krieg, doch als er endete hinterließ er zwei sehr geschwächte, verfeindete Lager - die Sembaren und die Sphärenschaffer - und eine zerstörte Welt. Die Sphärenschaffer zogen ihre Konsequenzen aus dem Erlebten und so schuf jeder von Ihnen eine eigene, jedoch kleinere Welt als die erste, in der er darüber wacht, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird. Doch die Sembaren waren noch immer wütend auf die Sphärenschaffer, da diese ihnen die einmalige Gelegenheit genommen haben, zu beobachten, wie aus der Zerstörung nicht nur eines Landstriches, sonderen einer gesamten Welt, neues Leben entsteht. Aus diesem Grund und aus dem Verlangen heraus, derartiges vielleicht doch noch zu beobachten, versuchen sie seitdem, die Welten der Sphärenschaffer zu zerstören.
 
edit: Ich Idiot hab erst jetzt bemerkt, dass der Thread knapp 3 Jahre alt ist.
« Letzte Änderung: 27.03.2010 | 02:45 von Mephistopheles »
Mord ist auch eine Form der Kritik.

Offline Seewetter

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Zitat
edit: Ich Idiot hab erst jetzt bemerkt, dass der Thread knapp 3 Jahre alt ist.
Au weia! Sind Threadnekromanten darum verschrien?
Tja, vielleicht hilft es noch nachträglich.
Bis zum 1. Mai vom Forum frei (Prüfungen).

Offline Grey

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@Alex: was ist eigentlich inzwischen draus geworden?
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Alex

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@Alex: was ist eigentlich inzwischen draus geworden?
Nun, die Diskussion floss ein wenig in die Erschaffung des Spherechild-Grundregelwerks mit ein, das ich gerade überarbeite.

Alice Crocodile Coltrane

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Die Zerstörer sehen durch den Weltenbau irgendein höheres Gleichgewicht gestört.
Sei es aus religiösem Fanatismus oder Tatsachenwissen begründet.