Mal abseits von der momentanen Diskussion, gibt es irgendwo einen aktuellen Stand wo man nachlesen kann wo das Projekt gerade steht?
Ähm, bis jetzt nicht so richtig.
Also ich versuch mal eine
Zusammenfassung:* Es gibt die Erde mit ihrem Sonnensystem und diverse (unbeziffert, im Bereich von einem halben bis mehreren Dutzend) extrasolare Kolonien. Noch nicht endgültig festgelegt ist der politische Status dieser Kolonien und der Erde. Die Tendenz geht in Richtung: mehrere Nationen auf der Erde, die bei der Kolonisation alle ihr eigenes Süppchen kochen.
* Es gibt keine (bekannten) Aliens auf humanoidem Techlevel.
* Es gibt FTL-Reisen. Ein FTL-Sprung dauert ein paar Tage. Die maximale Sprungweite ist begrenzt (Größenordnung 10-20 LJ). Die Sprünge enden einige AU vom Hauptkörper (Stern) des Zielsystems entfernt. Diese Distanz muss dann "zu Fuß" überbrückt werden, was bei der vorhandenen Antriebstechnologie so ca. 7-14 Tage dauert, je nach Schiffskonfiguration.
* Bevorzugt werden natürlich erdartige Planeten mit atembarer Atmosphäre und erträglicher Schwerkraft kolonisiert. Solche Planeten sind aber relativ selten, sodass vermutlich zwischen zwei Kolonien mehrere Sprünge erforderlich sind.
* Es gibt keine FTL-Kommunikation. Die beste Möglichkeit, zeitnah Nachrichten zwischen den Systemen zu übermitteln, sind sogenannte Relay-Module, die an den Sprungpunkten stationiert sind und mit den gesammelten Nachrichten ins Nachbarsystem springen, wo sie dann per Funk bzw Laser weitervermittelt werden.
* Raumschiffe sind in der Anschaffung nicht gerade billig, aber es gibt schon bestimmte Mittel und Wege, an ein gebrauchtes Schiff ranzukommen (sonst gäbe es keine Nische für die Spieler).
* Es gibt in begrenztem Maße Cyber- und Biotechnologie, mit denen z.B. Lebewesen an fremde Lebensbedingungen angepasst werden können, wie höhere Schwerkraft oder Mikroschwerkraft, hoher oder niedriger Luftdruck, Resistenz gegen außerirdische Mikroorganismen, und die Verdauung von außerirdischer Nahrung (etwa Pflanzen oder arkturianisches Megawasserbüffelsteak).
* Es gibt Nanotechnologie im Sinne von: man kann sehr sehr kleine Strukturen bauen. Es gibt aber keine Nanoroboter. Erst recht keine, die aus einem Haufen Eisen eine funktionierende Maschine bauen können.
* Es gibt Roboter, die der Menschheit den Großteil der unbequemen Arbeiten abnehmen. Dennoch gibt es auf den Kolonien permanenten Arbeitskräftemangel. Auf der Erde hingegen wird es wahrscheinlich extrem viele Arbeitslose geben. Mit schwebt dabei einer Unterteilung der Erdregionen in arm und reich vor: in den wohlhabenderen Gebieten / Gesellschaften werden diese quasi per Gewinnbeteiligung an der Roboterarbeit mitversorgt. In den ärmeren Gebieten gibt es zwar keine Roboter, aber noch mehr Menschen und jeder ist auf sich allein gestellt.
* Es gibt keine Künstliche Intelligenz im Sinne von Skynet oder Matrix. Es mag vielleicht, wie zuletzt vorgeschlagen, mehr oder weniger autonome Virtuelle Intelligenzen geben. Aber da ist noch keine Entscheidung gefallen.
* Raumkolonisten sind nach momentaner Planung hauptsächlich Aussteiger, die aus der festgefahrenen Gesellschaftsstruktur der Erde ausbrechen wollen. Strafkolonisten sind ebenfalls denkbar. Kann ja beides parallel existieren. Jemand (ich glaube Turning Wheel) hat mal vorgeschlagen, dass auf diese Weise alle subversiven Elementen und Nonkonformisten, also potentielle Troublemaker, von der Erde rausgeschmissen werden. Das passt eigentlich ganz gut.
Sonst noch Fragen? Dann suche ich es, wofern bereits angesprochen, aus dem Thread raus und editiere es hier rein. Jetzt muss ich mal ne Weile weg.