Autor Thema: Sklavenpreise?  (Gelesen 18707 mal)

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Offline Arkam

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #25 am: 7.07.2008 | 22:40 »
Hallo zusammen,

hier noch ein paar Preise.

Zeit 16. Jahrhundert
gesunder, kräftiger männlicher Sklave in Afrika   
9 Pfund Sterling                            Tauschwaren
weiblicher oder junger Sklave in Afrika         
24 engl. Shilling
Sklave im Jahre 1564                        
16 - 22 englische Pfund
Kopfsteuer für Sklaven
30 Dukaten

19. Jahrhundert
Ganztagespflege monatlich                     6 DM
Landpfarrer in Frankreich, monatlich                          100 France
1863 Amerika im Bürgerkrieg weißer Unionssoldat, Gefreiter, monatlich              10 $
1863 Amerika im Bürgerkrieg schwarzer Unionssoldat, Gefreiter, monat.              7 $
Collegedirektor pro Jahr                                 1500$

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 7.07.2008 | 22:52 von Arkam »
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Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #26 am: 8.07.2008 | 13:54 »
gerade gefunden (aber nicht bestellt):
Buch: Von Menschenhandel und Menschenpreisen
Andreas Exenberger / Josef Nussbaumer (Hg.)
Verlag: Innsbruck University Press
ISBN: 978-3-902571-22-9
15 Euro.

Darüber hinaus habe ich per Google-Fu für das alte Rom zwei Angaben zu Preisspannen gefunden:
a) je nach Qualität ca. 800-2.500 Sesterze (bei Tifus natürlich teurer)
b) mittlerer Sklavenpreis betrug etwa 200-500 Denare.(zur Gegenüberstellung: Sold eines Legionärs im 2. Jh. V. Chr. für ein Jahr - 120 Denare)
Allerdings kenn ich den Wildschweinkurs nicht.

Aber mal von historischen Preisen abgesehen, kannst du Sklavenpreise umso niedriger ansetzen, je düsterer und unbarmherziger das Setting rüberkommen soll. Kann dann allerdings passieren, dass es zu unerwünschten "Ripple Effects" kommt, weil dir zu billige Sklaven das ganze Wirtschaftssystem kaputtmachen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Offline Robert

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #27 am: 8.07.2008 | 17:12 »
Allerdings kenn ich den Wildschweinkurs nicht.
Der ist gut, aber welchen Kurs meinst du?
- Wie viele Wildschweine ein Sklave wert ist?
- Oder wie viele Obelix vertilgt(= Unterhaltskosten, wird er nicht gefüttert, geht der durch die Wand^^)?

@ Athas/Dark Sun:
Ich glaube mich zu erinnern, das der Preis für Sklaven ziemlich abhängig vom Ort des Geschäfts war.
Deswegen auch Sklavenkarawanen -> hier billig einkaufen(oder selbst fangen)/teuer an anderer Stelle verkaufen

Außerdem sollte man berücksichtigen, zu welchem Volk und Stand der Sklave vorher gehörte. Blutrache, am Besten noch ein ganzer Stamm und über Generationen hinweg, ist ein hässlicher Preis, wenn man nur einen preisgünstigen Hausdiener erwerben wollte ::)
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #28 am: 8.07.2008 | 17:24 »
Wildschweinkurs: aus dem Asterix-Band "Die Trabantenstadt", wo römische Touristen im Dorf mit Sesterzen bezahlen wollen, was für einige Konfusion bezüglich der Tauschwerte von Fischen, Hinkelsteinen und Wildschweinen sorgt.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #29 am: 8.07.2008 | 18:39 »
Soweit ich weiß, verdient ein Arbeiter in Rom um die Zeitenwende etwa 1 Denar am Tag.

Im Realvergleich wäre also ein Denar etwa 70eu wert. Ein Sklave dann also 14.000 - 35.000 eu.
Damit sollte man den Preis für einen Sklaven vielleicht etwa beim Preis eines Lasttieres ansetzen.

Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #30 am: 8.07.2008 | 19:14 »
...was sich wiederum mit dem mittelalterlichen Preisvergleich Sklave ~ Pferd deckt.
Praktisch.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

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Offline Arkam

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #31 am: 9.07.2008 | 22:25 »
Hallo zusammen,

zum Vergleich jetzt noch ein paar Pferdepreise.

Pferde
Fohlen                              
1900 DM - 4900 DM
Shetland Pony                           
3.000 DM - 4.000 DM
Mini Shetland
5.000 DM
Pferde   je nach Qualität                                
5.500 DM -9500 DM
15.000DM - 45.000 DM
4-6 Monate alte Haflinger-Hengste / Schlachtpreis                       
700 DM

Gruß Jochen
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Offline kirilow

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #32 am: 9.07.2008 | 22:36 »
@Arkam

Sind das jetzt aktuelle Pferdepreise oder hochgerechnete aus anderen Epochen?

Grüße
kirilow
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Offline Merlin Emrys

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #33 am: 9.07.2008 | 22:46 »
Sind das jetzt aktuelle Pferdepreise oder hochgerechnete aus anderen Epochen?
Nicht aktueller, als Preise in DM sein können ;-) . Und genau wegen der Währungsangabe nehme ich an, daß es Preise aus einem Zeitraum von ca. 1949 bis ca. 2001 sein müßten.

Offline kirilow

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #34 am: 9.07.2008 | 23:18 »
Nicht aktueller, als Preise in DM sein können ;-) . Und genau wegen der Währungsangabe nehme ich an, daß es Preise aus einem Zeitraum von ca. 1949 bis ca. 2001 sein müßten.
hehe, man merkt, dass man alt wird, wenn einem DM-Preise nicht verdächtig sind.  :korvin:
Danke Merlin

kirilow
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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #35 am: 10.07.2008 | 11:54 »
Nur bringen uns moderne Pferdepreise überhaupt nichts. Da Pferde heutzutage Sportgerät/Luxusartikel und keine Nutztiere sind. Daher ist der Preis eines Autos weit relevanter.

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #36 am: 10.07.2008 | 11:58 »
Gebrauchtsklavenhändler Stan....geht es noch schlimmer?

Ansonsten ist das glaube ich schon ganz passend so mit alten Nutztierpreisen...
Selbst wenn in der REalität Frauen günstiger waren als Männer, so setzt die Welt von Conan doch etwas andere Maßstäbe an die möglichen Arbeitsfelder von Sklaven und damit der Neuzeit ähnlicher.

P.S: das ist das politisch inkorrekteste Thema, das wir hier seit langem hatten...
« Letzte Änderung: 10.07.2008 | 12:17 von Destruktive_Kritik »

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #37 am: 10.07.2008 | 12:15 »
Bei Sexsklavinnen sollte man sich wohl an die Sache mit den Kamelen* oder dem Goldgewicht** halten.

* Rennkamele bewegen sich in der selben Preiskategorie wie Rennwagen.
** Beim Durchschnittsgoldpreis 2007 1,8 Mio. Eu für eine Frau von 65 kg.
« Letzte Änderung: 10.07.2008 | 12:18 von Ein »

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #38 am: 10.07.2008 | 12:18 »
Zitat
Goldgewicht
deshalb der Schlankheitswahn? ;D

Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #39 am: 10.07.2008 | 13:24 »
Da DK auch nochmal Conan angesprochen hat, hier die offiziellen Sklavenpreise in Conan D20:

männlich, rebellischer Wilder: 5sp
männlich, arbeitsscheuer Krimineller: 8sp
männlich, tüchtig und gehorsam: 15sp

weiblich, gewöhnlich: 30sp
weiblich, schön: 60sp
weiblich, gebildet, hochgeboren: 150sp+

Ein sp sind offiziell 5g Silber, aber hilfreicher sind vielleicht ein paar andere Preisbeispiele:
Pferd, normal 75-100sp; aber je nach Rasse auch bis über 1000sp;
Lebenshaltungskosten minimal (Nahrung, Unterkunft, jeweils armselig) zus. 1/2sp pro Tag.

Langer Rede kurzer Sinn: Sklaven, vor allem Arbeitssklaven, sind in diesem System lächerlich billig.
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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #40 am: 10.07.2008 | 13:27 »
Lächerlichst trifft es eher. ;)

Offline kirilow

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #41 am: 10.07.2008 | 13:29 »
Langer Rede kurzer Sinn: Sklaven, vor allem Arbeitssklaven, sind in diesem System lächerlich billig.

Das ist ja wirklich recht extrem. Man sollte sich also überlegen, in Sänften zu reisen -- macht man eh zu selten (ich meine jetzt im Rollenspiel; aber genau genommen auch im real Life ;D) oder sich gleich von Sklaven tragen zu lassen.
Eine tolle Vorstellung!

Etwas ernsthafter: wurden in Eurer Gruppe schon einmal Sklaven angeschafft?

Grüße
kirilow
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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #42 am: 10.07.2008 | 13:50 »
Hätte ich die Preise gewusst, hätte ich das getan. Obwohl.. mein damaliger Darksun-SL war nen Kiesow.

Offline kirilow

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #43 am: 10.07.2008 | 13:51 »
Hätte ich die Preise gewusst, hätte ich das getan. Obwohl.. mein damaliger Darksun-SL war nen Kiesow.
Was meinst Du damit? Ich ahne etwas, bin aber nicht sicher, ob ich richtig liege.
Oder hast Du wirklich mit U. Kiesow DarkSun gespielt? :o
Dann will ich auch auf jeden Fall mehr wissen.

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kirilow
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Offline Maarzan

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #44 am: 10.07.2008 | 13:54 »
Wir haben ganz früher mal welche verkauft.
Irgendwer ist auf den Trichter gekommen, dass es eine Verschwendung wäre all die Leute (inkl. Orks etc. d.h. ales mit dem man sprechen kann) immer umzubringen. Außerdem helfen sie so beim Beutetragen :).
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #45 am: 10.07.2008 | 14:00 »
Nee, er war nicht U. Kiesow (obwohl das bestimmt interessant gewesen wäre), sondern wie Kiesow. Also quasi eine frühe Form von Neue Deutsche Endzeit.

Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #46 am: 10.07.2008 | 14:12 »
Witzig, das mit der Sänfte war mir beim Tippen auch schon eingefallen. Immerhin wären 4 Neger zum Sänftetragen billiger als ein Pferd. Aber: bei Überlandreisen kann das Pferd Gras fressen. Sklaven brauchen richtige Nahrung. Man könnte aber vielleicht ein paar Wilde einkaufen, schlachten und das Fleisch an die Träger verfüttern. Wäre wesentlich billiger als jedes andere Nahrungsmittel auf der Liste.

Zitat
Etwas ernsthafter: wurden in Eurer Gruppe schon einmal Sklaven angeschafft?

Bei uns hat es das bis jetzt nicht gegeben (in keinem Spiel). In Conan stünde dem aber nichts im Wege, sich z.B. ab und zu eine Sklavin als Bettwärmer anzuschaffen.

wie Kiesow. Also quasi eine frühe Form von Neue Deutsche Endzeit.

Ich wollte gerade vermuten, dass der SL ein Spielerkleinhalter war, der es nicht mit seiner Spielleiterehre vereinbaren kann, dass ein SC mal etwas Cooles bekommen oder in eine mächtige Position aufsteigen könnte. Vielmehr müssen die SCs permanent am Existenzminimum kratzen und jeden Vorteil mit der dreifachen Menge Nachteile erkaufen.
Kommt das so ungefähr hin? ^^
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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #47 am: 10.07.2008 | 14:15 »
Vierfache, vierfache. Nur mit der massiven Stahltür, mit der er einen Dungeon verschließe wollte, hat er sich dann irgendwann ein Eigentor geschossen. Dungeon? Pah, wir nehmen die Tür und machen uns aus dem Staub. ;)

Offline Dr.Boomslang

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #48 am: 10.07.2008 | 14:23 »
Die Auswirkung der Sklavenpreise aufs Spiel bzw. die Spieler und das Verhalten der SC ist ja auch noch ein ganz wichtiger Punkt. Vielleicht viel wichtiger als eine realistische Preiskalkulation. Billige Sklaven führen nämlich genau dazu dass die Spieler sehr versucht eventuell selbst Sklaven zu kaufen oder soagar selbst alles von Sklaven machen zu lassen. Außerdem verdeutlichen sehr billige Sklaven die Unmenschlichkeit  etwas mehr.

Deshalb ist es wohl auch bei DSA so, dass Sklaven ziemlich teuer sind, damit Spieler sich gleich aus dem Sklavenhandel raus halten und z.B. nicht auf die Idee kommen Sklaven frei zu kaufen.
Andererseits, wenn Sklaven sehr teuer sind und die SC sind skrupellos, dann ist es plötzlich extrem lukrativ selber Sklaven zu verkaufen. Das könnte wiederum der Grund sein warum Sklaven bei Conan so billig sind.

Offline Feuersänger

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Re: Sklavenpreise?
« Antwort #49 am: 10.07.2008 | 14:58 »
@Ein: bitte kurze Erläuterung für Darksun-Analphabeten -- ist Stahl in Darksun so kostbar oder was sollte der Trick?

0
Die Auswirkung der Sklavenpreise aufs Spiel bzw. die Spieler und das Verhalten der SC ist ja auch noch ein ganz wichtiger Punkt. Vielleicht viel wichtiger als eine realistische Preiskalkulation.

Ich finde, man sollte durchaus die möglichen Effekte im Auge behalten, das durchaus. Da hast du auch mit deiner Analyse durchaus recht -- billige Sklaven werden von Spielern gekauft, teure Sklaven lassen manchen Spieler zum Sklavenhändler werden. Vor allem aber verdeutlichen billige Sklaven die Brutalität eines Settings, in dem ein Menschenleben nicht mehr als ein Butterbrot wert ist.

Allerdings sollte man auch die Logik innerhalb der Spielwelt berücksichtigen. Bei DSA zum Beispiel möchte ich jedesmal laut schreien. Wie war das nochmal - 800 Dukaten und drüber für einen Sklaven? Das ist mehr als sein Gewicht in Silber, bei teureren Exemplaren sogar das Gewicht in Gold. Der Knackpunkt daran ist, dass sich Sklaverei bei solchen Preisen nicht amortisieren KANN und deswegen eigentlich gar nicht existieren dürfte.
Rechenbeispiel: durch Anschaffung eines Sklaven für 1000D "spart" man sich die Bezahlung eines Tagelöhners für 1S/Tag. Jedoch muss man den Sklaven auch füttern, sonst fällt er tot vom Stangerl und das Geld ist futsch. Ich hab jetzt keinen Bock, die Nahrungspreise nachzusehen, aber nehmen wir mal an, geschmacksneutralen Pampf gibt es für 0,2S/Tag. Tatsächliche Ersparnis also 0,8S/Tag. Kosten für die Unterkunft, medizinische Versorgung etc. lassen wir jetzt mal komplett außen vor.
Daraus folgt: ein Sklave muss 34 Jahre lang _jeden Tag_ schuften, ohne einmal krank zu sein oder sonstwie Arbeitskraft einzubüßen, um sich gegenüber einem Tagelöhner zu amortisieren. (Tagelöhner werden dagegen nur für tatsächlich geleistete Arbeit bezahlt, ist er krank, bekommt er nichts)
Es ist leicht einzusehen, dass das absolut unrentabel ist. Kein Geschäftsmann mit nur einem Skrupel Hirn im Kopf wird auch nur einen einzigen Arbeitssklaven anschaffen.
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