So, noch einmal in etwas ausführlicher:
sicherer Ort:
Linie 107 der Ubahn. Sie fährt mit fliegendem Fahrerwechsel, sdass man nur einmal alle 12 Stunden, wenn der zug gewechselt wird umsteigen müsste.
Alle 20Minuten fährt sie kurz überirdisch über eine Brücke und man sehen, welche Tageszeit gerade ist und was die Menschen draußen geerade so machen. Außerdem fahren hier die alten Wagen mit den gepolsterten Sitzen, die wesentlich bequemer sind...Das Gefühl unterwegs zu sein, kein stehendes Ziel zu liefern, wiegt einen in Sicherheit und die Öffentlichkeit beschützt einen weiter.
bedrohlicher Ort:
Jedesmal, wenn die Linie 107 in der Nähe des Tibetanischen Tempels vorbeifährt regt sich Martens Dämon. Irgendetwas erkennt es wieder und Marten gefällt das nicht. Vor Allem hasst er es , wenn sich der Dämon ganz in die Tiefen seiner Gedanken zurückzieht, wie geschah, als er sich den TEmpel einmal aus der Nähe anschauen wollte. Die sirrenden klangschalen brannten sich in sein Hirn und besonderes dieser alte runzelige Mann, der ihn mit zusammengekniffenen Augen hinterher stierte jagt ihm noch heute eine Gänsehaut über den Rücken.
vertraute Person:
Martens Ex-Frau Rachel
Sie trennten sich im Streit, schickten bei den ersten Terminen des Scheidungsprozesses allerdings ihre Anwälte fort und einigten sich friedlich...
eigentlich mögen sich beide, die stille, ruhige Kuratorin und der Waffenhändler, der alle paar Monate für drei Wochen verschwand und immer etwas weniger zurückkehrte..."offiziell" arbeitete er für die Regierung.
Irgendwann hielt sie die Geheimniskrämerei nicht mehr aus und die kleinen Streitereien eskalierten immer mehr.
Ihr neuer Mann war perfekt...
naja, immerhin hat sie noch Mitleid mit Marten und versorgt ihn mit einer heißen Tasse Kaffee, wenn er mal wieder bei Ihr im Garten auftaucht, übernächtigt, gehetzt und sich etwas vond er Seele reden muss.
Sie vermutet, dass sein Job nicht unbedingt moralischeinwandfrei ist, bohrt aber nicht weiter nach. Vielleicht genießt sie auch den Spiegel, der ihr zeigt, wie gut es ihr doch jetzt geht? Naja, kein Grund, den armen Tropf draußen im Regen stehen zu lassen...
Feindbild:
Der alte Tiebetische Mönch aus dem Tempel.
Abgesehen davon, dass er die heuchlerischen Kuttenträger, die "ein Terrorregime durch ein anderes ersetzen wollen", eh nicht mochte, war ihm dieser unheimlich.
Er sieht ihn oft.
zu oft.
Einmal wurde Marten richtig speiübel, als er ihn sah, ein anderes Mal hätte ihn fast ein Taxi überfahren, hätte sein Schrei nicht den Windschild zerschmettert und der Fahrer eine Vollbremsung hingelegt.
Das konnte kein Zufall sein. Wieso meinen eigentlich alle, die Mönche seien so nett? Sind die blind?
zufällige Bekanntschaft:
ein namenloser, Gitarrespielender aus der Ubahn.
kommt später noch was...