Autor Thema: Die TopTen der großen Spielleiterfehler  (Gelesen 10323 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Wolf Sturmklinge

  • Gast
Re: Die TopTen der großen Spielleiterfehler
« Antwort #75 am: 27.10.2008 | 10:02 »
Ich nekromantiere mal etwas aus tiefster Vergangenheit und zitiere mich selbst: Lesen Sie hier.

Viel Vergnügen und wie ich damals schon schrieb, könnte es ja noch für ein oder zwei Denkanstöße gut sein...
Immer wieder herrlich.

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.136
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Re: Die TopTen der großen Spielleiterfehler
« Antwort #76 am: 27.10.2008 | 17:23 »
Der größte Fehler, den ein SL machen kann, ist meines Erachtens "Geht nicht!". Wurde das wirklich noch nicht genannt?

Klar, es gibt Situationen, in denen etwas wirklich nicht geht, aber in vielen Fällen werden die Ideen der Spieler eher abgewürgt, weil sie dem SL nicht in den Kram passen.

Gehe auf die Ideen deiner Spieler ein!


Was das Ausspielen von nicht Plotrelevantem oder den Zwang zur direkten Rede angeht: das kann man zusammenfassen: "Spiele nichts aus, was deine Spieler langweilt!"

Manchen Spielern macht Hartwurst Spaß, bzw. sie nutzen die Gelegenheit, den Charakter mal ohne Druck einfach auszuspielen.


Was Vorbereitung angeht: "Bereite nicht mehr vor, als du brauchst, um sicher und ohne Logikfehler zu leiten (es sei denn du hast Spaß an der Vorbereitung). Bereite aber vor allem auch nicht weniger vor!"

Einem nicht bzw. schlecht vorbereiteten SL werden wesentlich mehr Logikfehler unterlaufen als einem gut vorbereiteten. Mindestens die Namen, Persönlichkeiten und Motivationen der wichtigen NSCs muss man parat haben, sei es im Kopf oder auf Papier. Auch Kenntnis der Örtlichkeiten sind wichtig, sonst vergisst man in der Beschreibung schnell mal wichtige Details.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe