(gender != sex)
Wichtige UNterscheidung! Nur schreibts der Mathematiker "Gender /= Sex" .
("!=" steht für eine zu beweisende Aussage) *klugscheiß*
@Topic
Vielleicht sind das Dabeibleiben und die Erwartungen ein Problem?
ich versuche es mal zu beschreiben (vorsicht Klischees, denn es handelt sich um den Fall, der frau wieder rausekelt):
Es gibt in den meisten (Relativierung!) Runden halt mehr Männer(Nerds, Jerks, Schuljungen, Studenten, Junggebliebene, Kindsköpfe.....), als Frauen (Mädchen, Nerdessen,...). Das liegt einfach daran, dass es (wie man in der letzten Umfrage unseres Statistikers sehen konnte) mehr Jungen in dem Hobby gibt und die Runden ungefähr gleich groß sind.
Gleichzeitig ist der Geekfaktor recht hoch in ROllenspielgruppen (im Vergleich zum Schützenverein oder zum Fußballclub).
Geeks/Nerds/wasauchimmer verhalten sich reltaiv abnorm/sind von ungewöhnlichen Dingen begeistert/ nerven normalos manchmal damit, weil die diese Begeisterung oft nicht teilen.
Wenn nun ein Mädel in eine Runde kommt, dann war sie entweder vorher schon Rollenspielerin oder selbst eine Nerdesse/an das entsprechende Publikum gewohnt(kein Problem, Flirten kann sogar den Gruppenspaß erhöhen! habe ich bisher immer so erlebt),
oder sie wurde angeworben und sitzt nun als (tendenziell normal sozialisierter Mensch, zwischen tendeziell andersgeschlechtlichen tendenziellen Nerds, in allen Ausprägungen). Damit kommt Frau dann klar, oder nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass "normales Verhalten" einer nerdigen Spielrunde auf ein Mädchen abschreckend wirken kann, vor Allem wenn die Unsicherheit der Jungs hinzukommt, von jemandem bewertet zu werden, der in dem Feld "Autorität" hat und Seltenheitswert besitzt.
(Frauen sind Autoritätspersonen, wenn es um die Frage geht, wie man auf Frauen wirkt...
und wenn diese dann noch rollenspielt, dann ist sie etwas Besonderes.)
Das hat mMn wenig mit flirten zu tun, als damit, dass Umgangsformen der NErds dem Mädchen erst unbekannt sind und dann noch ein Seltenheitswert/Lampenfieber hinzukommt UND dass die typische GEschlechterspannung auch noch da ist.
Ein Mann auf dem Ponyhof hat ja auch nicht wirklich viele Rollen, in denen er gleichzeitig Mann und Ponyreiter sein kann (echte Pferde wären mir zu groß
, nicht dass ich Ponyreiter wäre
).
Ich glaube (vorsicht verallgemeinerung!) dass Frauen einfacher Männer aus dem Pool möglicher Partner ausschließen können. Danach können sie ganz ungezwungen mit diesen Reden/was auch immer machen. Der andere ist ja kein "MANN" mehr.
Bei Kerlen gibt es das Problem, dass eine Frau, mit der man Spaß hat und bei der man sich wohlfühlt ein guter potenzieller Partner ist.
Wenn das Rollenspiel Spaß macht, dann....kann das bei dem ein oder anderen schon dazu führen, dass das Mädel merh pluspunkte sammelt, als sie will. Vor Allem, wenn sie (sexistischerweise
) in ihrer Vorstellung den MItspielern ihren Status als Mann aberkannt hat und nun ganz ungezwungen Spaß hat.
Wobei, ich habe noch keine Probleme in einer Runde erlebt, die aufs Flirten zurückzuführen waren. In einem Fall ging eine Beziehung zu Bruch, aber diese Runde lief nach einem halben Jahr Pause mit beiden Mitspielern weiter.
Meine Persönliche Erfahrung ist die, dass Runden mit Frauenanteiol /=0 irgendwie lebendiger sind. Vielleicht kommt dann meine Rampensau eher raus? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich mich wohler fühle, wenn auch min ein Mädchen(alter egal, und wenn das "Mädchen" 50 ist...) am Tisch sitzt.
Damit bin ich schon ein wenig sexistisch, aber nicht im Gendersinn. Habe leider noch nicht mit jemanden gespielt, der sich selbst als Tunte bezeichnen würde ( und mit dem ich mich verstehe), vielleicht, !Quatsch! höchstwahrscheinlich, wäre das verdammt witzig und wir hätten ne menge Spaß.
Dann wüsste ich, ob es das
andere Spielgefühl an den Rollen liegt, in die sich die Spieler auf Grund ihres Genders instinktiv begeben...
Ich sehe das Problem also weniger in Vorlieben, als in den sozialen Strukturen.
Trotzdem fällt der doch recht hohe Frauenanteil bei VtM auf...vor Allem im Live.
@TW/Bigmap
Die Runden, in denen ich mitgespielt habe, waren weniger asexuell, als daß, glaube ich, jeder in der Runde als Mann oder als Frau wahrgenommen wurde. Aber da jeder in einer Beziehung steckte, gab es keine Probleme mit dem Flirten. Also das FLirten hat keine Probleme gemacht.
(Warum nennt man es eigentlich schon Flirten, wenn Mann und Frau in einer Unterhaltung Spaß haben, etwas sticheln etc...? das ist doch paranoid!)
lasset die Steine fliegen,
Alex