Ich hab meine Frau nicht übers Rollenspiel kennengelernt und lasse sie auch nicht mitspielen.
Das liegt aber eben eher daran, dass wir selbstständige Menschen in der Beziehung geblieben sind und jeder sein eigenes Ding machen kann und möchte. Mein eigenes Ding ist Rollenspiel, Christinas hat ihre eigenen Sachen, die sie genauso konsequent ohne mich macht. Und das ist auch gut so. Ich würde auch nicht mit meiner Frau zusammen in der gleichen Firma arbeiten wollen.
Ausserdem: Zu wem soll ich sonst nach Hause kommen und mich über die Idioten von Spielern ausheulen.
Meine letzte Freundin davor hab ich (auf ihr Drängen) mit in die Runde genommen, als Konsequenz darauf war irgendwann die Beziehung im Eimer (wäre etwas später wohl auch so der Fall gewesen) und die Runde auch.
Was hat das alles mit dem Thema zu tun? Gar nichts.
Wenn eines feststeht, dann sind Frauen erst mal eines: weiblich
Und ansonsten haben sie noch eine Gemeinsamkeit: Sie sind alle verschieden
(Monty Python Witze a'la "Ich nicht" bitte unterlassen.)
Und damit sind sämtliche Pauschalurteile, die hier gefällt wurden komplett überflüssig.
Baggern und Flirten kann eine Runde zerstören, aber sie kann sie auch bereichern.
Das mag daran liegen, dass auch Rollenspielrunden alle verschieden sind.
Und daher wird man hier keine Universalformel finden.
Zur Ausgangsfrage: Warum spielen so wenig Frauen Rollenspiel?
Keine Ahnung! Warum spielen so wenig Kerle Rollenspiel?
Für mich ist Rollenspiel einer der schönsten Zeitvertreibe der Welt - kann gar nicht verstehen, dass jemand anderes das anders sehen kann...
Ausserdem wollte ich mal die These aufstellen:
Das weibliche Hirn funktioniert anders als das männliche - das lässt sich bereits an der Kopfform feststellen.
Diskutiert doch mal darüber - ist genauso sinnvoll...