Autor Thema: Wann ist Hartwurst Hartwurst?  (Gelesen 30146 mal)

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ChristophDolge

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #200 am: 26.11.2008 | 22:28 »
Jaja. Ist voll die Härte.

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Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #201 am: 26.11.2008 | 22:44 »
In die Frage, ob die Tür jetzt einfach, moderat oder unmöglich zu öffnen ist, wurde mein Talent bereits eingerechnet.
Wenn danach das Ergebnis von "sehr einfach" bis "praktisch unmöglich" lautet, ist das System mE ungeeignet. Soll die Fertigkeit bereits eingerechnet sein, kann das Ergebnis sinnvoll nur in einem gewissen Bereich liegen. Ist der Charakter im Türöffnen generell unfähig, mag man den einen Fall als "Glückstreffer" rechnen. Und wenn er gut ist, kann er nur an einer Schwierigkeitsstufe scheitern, die ein "ganz leicht" im zweiten Fall obsolet macht - wenn die erste so schwer war, daß er gescheitert ist, wird er auch an der zweiten zu tun haben. Und schon wenn er nur "geübt" ist, wird er nicht einmal scheitern und es dann wiederum
ganz leicht
finden. Entweder, es ist auf der Kippe, dann hat er, wie erwähnt, die Auswahl zwischen
"gerade so" und "gerade so nicht"
, oder das System taugt nicht, weil es die Fähigkeiten nicht angemessen beücksichtigt bzw. Fähigkeiten eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Zufall spielen und man demzufolge eigentlich nichts "können" kann. Ein gutes System erlaubt einem Charakter, der eine bestimmte Fertigkeit hat, Türen angemessenen Schwierigkeitsgrades auch zu öffnen - und zwar zuverlässig, aber nicht ohne Anstrengung (also eben nicht "einfach so" oder "ganz leicht"). "Ganz leicht" bekommt er nur Türen auf, bei denen der Schwierigkeitsgrad niedriger ist; scheitern wird er vornehmlich, wenn der Schwierigkeitsgrad zu hoch für ihn ist. Aber bei demselben Schwierigkeitsgrad wird er merken, daß er es - wenn es auf der Kippe ist - eben grad' so schafft oder grad' so nicht.

Ich habe doch ausführlich dargelegt, wieso die Konsistenz bei Inventarproben genau so groß oder niedrig ist wie bei Inventarproben.
Nein, Du bist auf die von mir geschilderte Situation nicht eingegangen und hast nur über andere gesprochen. Damit hast Du aber zum Thema nichts gesagt. Ein (schlechtes) System wie das von Dir vorgestellte kann wohl beides nicht zur Zufriedenheit lösen, ein gutes mit Inventarliste kann. Ein gutes mit Zufallsystem mag bei den Proben funktionieren, bei der Konsistenzsicherung der Ausrüstung versagt es zuweilen und ist damit letztlich ungeeignet zur Konsistenzsicherung. Ein Beispiel habe ich gegeben.
« Letzte Änderung: 26.11.2008 | 22:46 von Merlin Emrys »

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #202 am: 26.11.2008 | 22:53 »
langsam werde ich auf Merlins System gespannt. das scheint ja einfach nur perfekt zu sein!

Zufallsinventasr+wohlwollender Menschenverstand sind im dem Sinn ehrlicher, als Inventarlisten, als dass sie jetzt etwas weniger von SL-Willkür geprägt sind, was die Situationen angeht, durch die das Inventar "angegriffen" wird. (z.B. ich hoffe ihr habt 56m Seil dabei?)

zeitgleich schafft es Zeit für die wichtigen Dinge im Spiel.

sers,alex

Offline Xemides

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #203 am: 26.11.2008 | 22:57 »
Ich würde ein Zufallssystem immer noch nicht, denn ich halte Inventarlisten für ehrlicher. Was da drauf steht ist vorhanden. Punkt. Das einzige was zählt ist der Spieler. Abenteuersituationen werden letztendlich immer vom SL geschildert, und da kann es halt vorkommen, das das Seit nicht reicht (oder was auch immer). Allerdings zu 99 PCT hat eine Abenteuergruppe Zeit und Gelegenheit, sich auf das Abenteuer vorzubereiten und Informationen einzuholen. Und vieles ist in der Tat Starndardausrüstung. Seile, Fackeln, Proviant etc. vergißt man nur einmal und dann nie wieder.

Und Abenteurerpakete wie sie DnD und auch Earthdawn haben finde ich eine hervorragende Idee.
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Preacher

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #204 am: 26.11.2008 | 23:07 »
Welcher Mohshärte entspricht das? ^^
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #205 am: 26.11.2008 | 23:08 »
Das einzige was zählt ist der Spieler.
...
Und Abenteurerpakete wie sie DnD und auch Earthdawn haben finde ich eine hervorragende Idee.
Jepp und es sollte der Charakter sein, der Protagonist ist und nicht der SPieler.
Und was sind Abenteurerpakete denn anderes als abstrakte Inventarlisten?
Was ist denn i neinem Waffenpflegeset genau drin? Oder wieviele Stangen, die man zweckentfremden kann, hat denn das Zelt?
irgendwo fängt man eh an, mit der Hand zuwedeln und die für die Geschichte förderlichere Lösung zu verwenden. Warum nicht gleich dem narrativen Imperativ folgen?

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #206 am: 26.11.2008 | 23:19 »
Warum nicht gleich dem narrativen Imperativ folgen?
Um Unstimmigkeiten, soweit möglich, von Anfang an zu vermeiden, und um einen Ideengeber für unerwartet eingetretene Situationen zu haben.

Offline Greifenklaue

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #207 am: 26.11.2008 | 23:34 »
Zitat
Es ist genau so konsistent, wie der Dieb, der einbrechen will und dann feststellt, dass er keinen Dietrich dabei hat, weil der Spieler vergessen hat, ihn aufzuschreiben?
Wo ist das konsistent?
Achso? Und beri Deiner Merhode passiert das nicht?

Zitat
Aber ansonsten ist dir doch klar, dass dein Satz, auf den ich geantwortet habe, der Folgende war: "Der Grund für eine Ausrüstungsliste ist doch gerade, dass man bestimmte Dinge nicht hat."
Und dein Satz ist genau so wenig oder viel belegbar wie mein Satz.
Nun, Aufgrund der Endlichkeit von Papier und Traglast fehlt irgendetwas immer mal...

Zitat
Lest euch mal Xemides Post durch. Xemides ist ja scheinbar ein Spieler, der akribische Ausrüstungslisten führt. Und er schreibt explizit, dass er keinen Bock auf Improvisation hat, sondern die Listen führt, weil das zu mehr Vorbereitung anstatt Improvisation führt.
Was meine These doch untermauert.
Ich führe auch akribisch Ausrüstungslisten. Mit 5 Sachen. Oder 7. Das führt zu mehr Improvisatiion...

Zitat
Das "nicht-haben" kann konsistent oder inkonsistent sein, und das macht einen gewaltigen Unterschied - den Du aber offenbar übersiehst.
Stimmt. Auch Dietriche können kaputt gehen und wollen neu besorgt sein, oder sind schnell in den Fluß geworfen, wenn  sich die Stadtwache übermäßig für einen interessiert...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #208 am: 26.11.2008 | 23:49 »
@ Merlin Emrys
So oder so bleibt festzuhalten, dass der Dieb die eine Tür aufbekommen hat (ob gerade so oder superleicht ist ja egal: Er hat sie aufbekommen) und die andere baugleiche Tür hat er nicht aufbekommen.

Es kann sogar sein, dass er eine Tür nicht aufbekommt und eine schwierigere Tür dann plötzlich doch wieder aufbekommt.

Und zu dem Beispiel:
Ja, es kann vorkommen, dass jemand auf der Reise zum Beispiel die Sonnencreme nicht findet und diese kauft. - Und wenn er dann abends vom Strand zurückkommt, findet er plötzlich seine alte Sonnencreme doch noch und ärgert sich, dass er sie nicht schon früher gefunden hat.

@ Xemides und Destruktive_Kritik
Ich würde schon einen Unterschied machen zwischen einen Pi-mal-Daumen Inventarliste und einer akribischen Inventarliste.

Wenn der Dieb auf seiner Inventarliste stehen hat: "Diebeszeug" und der Jäger hat auf seiner Inventarliste "Jägerzeug" stehen, dann ist es tatsächlich nicht viel Verwaltungsaufwand und so handhaben wir es auch.

Wenn der Diebesspieler jetzt aber anfängt aufzubröseln:
Diebeswerkzeug: 1 Satz Dietriche, 1 Stück Draht, 1 Paar schwarze Handschuhe, 1 Maske, 1 Messer, 1 Beutelschneider.

und der Jäger schreibt sich auf:
Jägerzeug: 1 Bogen, 5 Ersatzsehnen, 1 Köcher mit 20 Pfeilen, 1 Schaufel (zum Fallen ausheben), 5 kurze Seile (für Seilfallen), 4 Tellereisen, 1 Messer, 1 Zelt, 2 Decken, 1 Wasserflasche, 1 Paar Stiefel, 2x Ersatzschnürsenkel, Tarnschminke, 1 Ledermantel (oder Umhang).

dann ist das jedoch imho unnötiger Verwaltungsaufwand.

Achso? Und bei Deiner Merhode passiert das nicht?
Natürlich passiert das bei meiner Methode auch.
Aber ich habe auch nie behauptet, dass sie konsistenter ist.

Ich habe nur behauptet, dass sie konsistent genug ist. (Und zu der obigen Sache: Ich persönlich sehe auch kein Konsistenzproblem darin, dass der Dieb mal seinen Dietrich vergessen hat. Merlin sieht in diesen ganzen Sachen Konsistenzprobleme. Und da wollte ich ihm zeigen, dass diese Sachen nicht nur bei Zufallsinventar, sondern auch bei akribischen Inventar auftreten.)

Also um deine Frage zu beantworten:
Doch, bei meiner Methode passiert das auch. Das passiert bei beiden Methoden (Zufall und akribisch). (Falls man so etwas vermeiden will, würde ich das Pi-mal-Daumen Inventar oder die SL-Willkür empfehlen. So ließe es sich vermeiden.)

Zitat
Ich führe auch akribisch Ausrüstungslisten. Mit 5 Sachen. Oder 7. Das führt zu mehr Improvisatiion...
Klar kann man auch ganz wenig Sachen aufschreiben. Bloß bist du da wohl eine Ausnahme, der schon von Beginn an sagt: "Ich habe nur das Taschenmesser und den Kaugummi dabei."

Und falls man so spielt, kann man auch mit Zufallsinventar spielen und einen niedrigen Wert darin nehmen.
Oder man spielt komplett ohne Inventar und bestimmt dann immer ganz spontan, was man dabei hat. - Würde in diesem Fall wohl aufs gleiche hinauslaufen.

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #209 am: 26.11.2008 | 23:59 »
Es kann sogar sein, dass er eine Tür nicht aufbekommt und eine schwierigere Tür dann plötzlich doch wieder aufbekommt.
Innerhalb eines gewissen (eingegrenzten) Toleranzbereichs ja. Und dieser ist durch einen (in der Regel numerischen) Fertigkeitswert auch bekannt und verrechenbar.
Aber diese Toleranz bekommst Du beim Zufallsinventar nicht eingegrenzt: Wer würde denn die Grenzen festlegen? Beim Inventar ergeben sie sich ja eben nicht als "angemessen" oder "unangemessen"; auch ein Zahlenwert müsste nicht etwa verrechnet, sondern interpretiert werden. Deshalb mag es beim Probensystem funktionieren, kann aber beim Inventarsystem nicht klappen, es sei denn, man hätte endlos lange Listen, um darauf zu würfeln. Ansonsten ist es schlicht willkürlich - und Willkür ist nicht konsistent.

Was Dein Beispiel angeht, änderst Du wieder die Bedingungen. Ich nehme an, unter den von mir vorgegebenen (worunter das "bemerkenswert" fällt), kannst Du das Beispiel in der Tat nicht so ändern oder interpretieren, daß es in Deine Theorie passt: Du zeigst, daß, wenn man beliebige Dinge streicht oder verändert, es auf dasselbe herauskommt wie die weniger geeignete Methode. Das wird wohl so sein. Aber unter den angegebenen Bedingungen ist es eben nicht, wie Du behauptest, gleich schlecht.

Offline Greifenklaue

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #210 am: 27.11.2008 | 00:50 »
Also um deine Frage zu beantworten:
Doch, bei meiner Methode passiert das auch. Das passiert bei beiden Methoden (Zufall und akribisch). (Falls man so etwas vermeiden will, würde ich das Pi-mal-Daumen Inventar oder die SL-Willkür empfehlen. So ließe es sich vermeiden.)
Klar kann man auch ganz wenig Sachen aufschreiben. Bloß bist du da wohl eine Ausnahme, der schon von Beginn an sagt: "Ich habe nur das Taschenmesser und den Kaugummi dabei."
Da bin ich ja beruhigt, ich dachte schon, Du wolltest hier einen Unterschied rausarbeiten.


Und falls man so spielt, kann man auch mit Zufallsinventar spielen und einen niedrigen Wert darin nehmen.
Oder man spielt komplett ohne Inventar und bestimmt dann immer ganz spontan, was man dabei hat. - Würde in diesem Fall wohl aufs gleiche hinauslaufen.
Hmm, ich glaube, mir könnte das gar gefallen. Ich werd das malmirgendwo votschlagen und ausprobieren. Muss ja auch den Mitspielern gefallen.
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #211 am: 27.11.2008 | 10:02 »
Warum ich mir einen SC mit Zufallsinventar wie einen laufenden Krämerladen und bunten Hund vorstelle? Ganz einfach - das Stichwort ist auch schon gefallen - Konsistenz. Ich würde aber eher von Glaubwürdigkeit sprechen.

Der größte Unterschied zwischen einer Inventarliste und Zufallsinventar ist in meinen Augen, dass die IL natürlich gewachsen ist. Jeder Spieler hat miterlebt, wie sie zustande gekommen ist; die meisten Gegenstände dürften entweder gekauft worden sein oder wurden im Spiel gefunden. Alle Spieler waren dabei und können sagen: Hey, ja, ich kann mich daran erinnern, wie SC XY das Ding bekommen hat. Dabei kann XY durchaus ungewöhnliche Dinge erlangt haben, die man normalerweise nicht bei seinem Charakter erwarten würde.

Die Zufallsinventarliste wirft ein anderes Bild. Natürlich kann man den Zufall durch Boni / Mali modifizieren, aber dann hat man schließlich nicht weniger Arbeit, als eine Liste zu führen, vorausgesetzt, diese Modifikatoren werden nicht aus dem Bauch heraus vom SL festgelegt. Auf jeden Fall wird das ZI wesentlich häufiger bei den Spielern zu der Frage führen: Hey, warum hat ausgerechnet der sowas dabei? Das wäre zumindest bei mir so.

Wenn man einen Stil spielt, wo den Spielern diese Art von Charakterkonsistenz egal ist, bzw. sie diese für akzeptabel halten, dann gibt es natürlich kein Problem. Wenn man offen dafür ist, das z.B. der ungehobelte dreck- und waffenstarrende Barbar einen filigranen Silberspiegel im Gepäck hat - ok, meinetwegen. Das passt aber nunmal nicht in meine eigene höchstpersönliche Vorstellung. Dabei zählt nicht, dass der Charakter bei einer natürlich gewachsenen IL nicht auch solche inkonsistenten Dinge haben kann, denn diese entstammen eben einer konkreten Situation. Der Barbar kann immernoch einen o.g. Spiegel gekauft oder erbeutet haben, und man hat sich als Spieler gefragt, warum der so einen Spiegel haben will. Aber es war dann die direkte Entscheidung eines Spielers. Und nicht Zufall.

Für das ZI könnte der SL natürlich sagen, der Barbar hat einen Malus von X oder darf gar nicht würfeln. Das wäre dann SL-Willkür. Oder der Spieler winkt ab, weil sein Barbar so ein Ding nicht mitführen würde. Das wäre dann immerhin eine Einflussmöglichkeit für den Spieler, wenn er denn willig ist, sich selbst und seine Gruppe derartig zu benachteiligen. Man nimmt sich aber irgendwie die Chance, warum auch immer, etwas eigentlich inkonsistentes dennoch glaubwürdig dabei zu haben.

Das mögen Ausnahmen sein, und grundsätzlich halte ich ein ZI in bestimmten Fällen durchaus für akzeptabel oder sogar eine gute Lösung, aber nicht im Allgemeinen. Das ist mir zu abstrakt. Deshalb spiele ich wohl auch Hârnmaster und nicht D&D...
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #212 am: 27.11.2008 | 17:48 »
Um Unstimmigkeiten, soweit möglich, von Anfang an zu vermeiden, und um einen Ideengeber für unerwartet eingetretene Situationen zu haben.
Ist mir keine 10Minuten Schreibarbeit wert.
Wir haben ein thematischen Inventar und gut ist.
Da schreiben wir dann noch besondere Sacehn zu, vor Allem, wenn sie KOnfliktrelevaqnt sind, ansonsten lösen wir auftretende Konflikte schnell und ohne Murren auf und das McGyvern kommt auch bei uns vor. (manchmal "vergisst" einer der Spieler mit absicht etwas, um die anderen zu ärgern usw...)
wir spielen halt auf Konfliktbasis.

@ Xemides und Destruktive_Kritik
Ich würde schon einen Unterschied machen zwischen einen Pi-mal-Daumen Inventarliste und einer akribischen Inventarliste.

Wenn der Dieb auf seiner Inventarliste stehen hat: "Diebeszeug" und der Jäger hat auf seiner Inventarliste "Jägerzeug" stehen, dann ist es tatsächlich nicht viel Verwaltungsaufwand und so handhaben wir es auch.
wir auch. akribische Listen verlangsamen nur das Spiel und behindern so die interessanten Passagen.


@Konsistenz
Plotrelevante Dinge, oder besonders außergewöhnliche werden aufgeführt. Wer gerade einen Drachenschädel über Schulter hängen hat notiert das natürlich, aber ob da nun 10 Rubine, oder 25 kleine Diamanten oder ein Saphir und ein...rumlagen interessiert ja nicht wirklich....
Das ist dann Drachenschatz.
sucht nun jemand einen großen ungeschliffenen Saphir, dann heißt es zum Beispiel. ich durchsuch mal unseren Schatz haben wir sowas? *würfel*

ich sehe da keine Konsistenzprobleme...
sers,
Alex

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #213 am: 27.11.2008 | 18:49 »
akribische Listen verlangsamen nur das Spiel und behindern so die interessanten Passagen.]
Nun gut, bei uns gilt, daß wir nicht unter Zeitmangel spielen, also keine Hetze haben. Aber das ist Geschmackssache.

ich sehe da keine Konsistenzprobleme...
Auch das dürfte Geschmackssache sein - genau wie bei Büchern und Fernsehfilmen manche Leute alles schlucken und andere die Stirn runzeln und feststellen, daß es an der einen oder anderen Ecke doch massive Glaubwürdigkeitslücken gibt. Da muß jeder das Maß finden, das er schätzt - und wer weniger hohe Ansprüche stellt, hat natürlich dann auch mehr Auswahl in, beispielsweise, den Rollenspielmethoden.

Offline Xemides

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #214 am: 27.11.2008 | 20:14 »
Hier treffen wirklich zwei Welten aufeinander, und jede weitere Diskussion bbringt nichts mehr, weil jeder seinen Geschmack hat. Meine Meinung kann nun jeder nachlesen, für uns gehöhrt die genaue Ausrüstungsliste zum Spielspaß und  PI-Mal-Daumen oder Zufallsprinzip würden uns genau diesen Spaß nehmen. Wir planen aber auch z.B. bei Midgard gerne alles genau durch, was durchaus sehr lange dauern kann.


« Letzte Änderung: 27.11.2008 | 21:59 von Xemides »
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Eulenspiegel

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #215 am: 27.11.2008 | 20:55 »
Aber findest du nicht, dass "genau durchplanen" das genaue Gegenteil von "Improvisation" ist?

Und würdest du nicht auch sagen, dass eine Technik, die Improvisation unterstützt, nicht auch gleichzeitig genaues Durchplanen erschwert?
Und eine Technik, die genaues Durchplanen unterstützt, ist eine Technik, die Improvisation behindert.

Offline DasBunker

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #216 am: 27.11.2008 | 21:51 »
Zitat
Aber findest du nicht, dass "genau durchplanen" das genaue Gegenteil von "Improvisation" ist?
Und würdest du nicht auch sagen, dass eine Technik, die Improvisation unterstützt, nicht auch gleichzeitig genaues Durchplanen erschwert?
Und eine Technik, die genaues Durchplanen unterstützt, ist eine Technik, die Improvisation behindert.
Was verstehst du unter "improvisieren"?

Wenn ich genau weiss, was ich habe (bzw. was ich nicht habe) kann ich mir "Werkzeuge" improvisieren.
Oder anders gesagt, wenn ich meinen Diedrich vergessen/verloren/zerbrochen habe, weiss ich mit meiner Inventarliste, ob ich evtl. noch was habe, das ich als provisorischen Dietrich-Ersatz einsetzen könnte (z.b. Büroklammer als Taster und Schraubenzieher als Spanner). Habe ich das nicht hat vielleicht jemand eine Brechstange oder etwas anderes zum hebeln dabei.

Wenn etwas schiefgeht oder man in eine Situation gerät, die niemand vorhergesehen hat muss man halt mit dem eingepackten Zeug klarkommen.
God made me an atheist.
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Offline Xemides

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #217 am: 27.11.2008 | 22:00 »
@Eulenspiegel:

Hab meinen Beitrag jetzt editiert, damit es klar wird, was ich sagen wollte.
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Eulenspiegel

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #218 am: 27.11.2008 | 22:21 »
Was verstehst du unter "improvisieren"?
Improvisieren bedeutet für mich "spontan entscheiden". Nicht lange vorher planen, sondern eine spontane Entscheidung dann treffen, wann ich sie brauche. (Und das ist für mich das genaue Gegenteil von "genau durchplanen", wo ich weder spontan bin, noch die Überlegung erst an passender Stelle mache: Beim genau vorbereiten lasse ich mir viel Zeit beim nachdenken und mache das lange bevor ich an die entscheidene Stelle komme.)

Zitat
Oder anders gesagt, wenn ich meinen Diedrich vergessen/verloren/zerbrochen habe, weiss ich mit meiner Inventarliste, ob ich evtl. noch was habe, das ich als provisorischen Dietrich-Ersatz einsetzen könnte (z.b. Büroklammer als Taster und Schraubenzieher als Spanner). Habe ich das nicht hat vielleicht jemand eine Brechstange oder etwas anderes zum hebeln dabei.
Du schreibst es: Wenn du deinen Dietrich vergessen/verloren hast, dann kannst du improvisieren.

Um beim Türen öffnen zu improvisieren, ist es also hilfreich, keinen Dietrich dabei zu haben. (Denn wenn man den Dietrich dabei hat, wird wohl nichts aus dem improvisieren und man öffnet die Tür 08/15 mäßig.)

Jetzt ist also die Frage, bei welcher Technik du häufiger in die Bredouille kommst, keinen Dietrich dabei zu haben:
Bei akribischen Ausrüstungslisten oder bei Zufallsinventar?
Und da bin ich nunmal der Meinung, dass es bei Zufallsinventar häufiger passiert, dass man keinen Dietrich dabei hat. (Und da beim Türen öffnen eher improvisiert wird, wenn man keinen Dietrich dabei hat, wird beim Zufallsinventar eher improvisiert.)

Oder etwas abstrakter gefragt: Wann kommst du häufiger in die Bredouille, improvisieren zu müssen: Wenn du vorher alles genau durchgeplant hast oder wenn du auf die Vorbereitung verzichtet hast?

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #219 am: 27.11.2008 | 22:29 »
Jetzt ist also die Frage, bei welcher Technik du häufiger in die Bredouille kommst, keinen Dietrich dabei zu haben:
Bei akribischen Ausrüstungslisten oder bei Zufallsinventar?
Wann kommt man häufiger in die Situation, etwas Spannendes versuchen zu können: Wenn der Spielleiter weiß, daß man vernünftig ausgerüstet ist und etwas wagen kann und es auch schaffen, oder wenn er weiß, daß man mit seinen Improvisationen auf Basis von völlig ungeeigneter Ausrüstung regelmäßig auf der Nase landet und er besser keine zu hohen Anforderungen stellt, weil das ein Scheitern nach dem anderen herausfordern würde?

Improvisation als Selbstzweck kommt mir doch sehr zweifelhaft vor. Mit brauchbarer Planung kann man viel mehr erreichen, scheitert nicht so oft und ist insgesamt sowohl vernünftiger wie auch erfolgreicher.

Eulenspiegel

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #220 am: 27.11.2008 | 22:40 »
Wann kommt man häufiger in die Situation, etwas Spannendes versuchen zu können
Kommt darauf an, was du spannend findest:
- Findest du es spannend, einen vorher ausgetüftelten Plan umzusetzen?
- Oder findest du es spannend zu improvisieren?
- oder findest du xyz spannend?

Davon hängt es ab, wie deine Frage zu beantworten ist.

Improvisation als Selbstzweck kommt mir doch sehr zweifelhaft vor.
Hey, ICH wollte nie Improvisation.
Es waren die anderen, die unbedingt mehr Improvisation wollten und die akribischen Ausrüstungslisten damit begründet haben, dass es mehr Improvisation gäbe.

Zieh mir also bitte nicht diesen Schuh an.

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #221 am: 27.11.2008 | 23:19 »
Kommt darauf an, was du spannend findest:
Eine gesunde Mischung aus allem :-) . Und zwar am besten so, daß man nicht als Charakter wie ein Idiot dasteht, weil man ständig die Hälfte seines Inventars übersehen hat, zumal nicht solches, das praktisch unübersehbar ist.

Was das "mehr" oder "weniger" an Improvisation angeht, ist es offensichtlich, daß sich am wenigsten Improvisation ergibt, wenn das Inventar nicht im Detail geklärt ist und der Spielleiter willkürlich abnickt, wenn Spieler etwas dabeihaben möchten. Es gibt mehr Improvisation, wenn das Inventar ausgewürfelt wird, aber ohne lange Listen, auf die gewürfelt wird, ist das Verfahren sehr unsicher und neigt bestimmt nicht dazu, Charakteren irgendeine Sicherheit zu geben, daß eine unerwartete Aufgabe mit dem (zufällig) Dabeigehabten lösbar sein könnte. Ein geplantes Vorgehen, bei dem die Charaktere darauf achten, ein sinnvoll und improvisationstauglich zusammengestelltes Inventar zu haben, erlaubt das höchste Maß an Improvisation, da die Charaktere ja vernünftig ausgestattet sind und auch, ohne sich einer üblen Selbsttäuschung hinzugeben, annehmen können, daß sie etwas dabeihaben, das eine zielführende Improvisation erlaubt.  Insofern sind feste Listen (unter der Voraussetzung von vernünftigen Spielern, die abschätzen können, was sinnvoll ist, und der Möglichkeit für die Charaktere, sich entsprechend auszurüsten) tatsächlich der beste Ausgangspunkt für Improvisation.
« Letzte Änderung: 27.11.2008 | 23:21 von Merlin Emrys »

Eulenspiegel

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #222 am: 27.11.2008 | 23:41 »
Ein geplantes Vorgehen, bei dem die Charaktere darauf achten, ein sinnvoll und improvisationstauglich zusammengestelltes Inventar zu haben, erlaubt das höchste Maß an Improvisation, da die Charaktere ja vernünftig ausgestattet sind und auch, ohne sich einer üblen Selbsttäuschung hinzugeben, annehmen können, daß sie etwas dabeihaben, das eine zielführende Improvisation erlaubt.
Also sich schon vorher improvisationstauglich vorbereiten, ist ja fast schon ein Widerspruch an sich.
Wenn ich mir eine Haarklammer einstecke, weil ich mir denke, dass ich so etwas bestimmt gebrauchen könnte, weil ich ja keinen Dietrich habe, ist das keine Improvisation (sondern höchstens dämlich, weil man sich keinen Dietrich einsteckt).

Und das mit der Selbsttäuschung verstehe ich nicht: Was ist woran Selbsttäuschung und wieso?

Zitat
Insofern sind feste Listen (unter der Voraussetzung von vernünftigen Spielern, die abschätzen können, was sinnvoll ist, und der Möglichkeit für die Charaktere, sich entsprechend auszurüsten) tatsächlich der beste Ausgangspunkt für Improvisation.
Nein: Feste Listen sind der beste Ausgangspunkt für Planung.
Und Planung ist das exakte Gegenteil von Improvisation.

Offline Merlin Emrys

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #223 am: 27.11.2008 | 23:55 »
Also sich schon vorher improvisationstauglich vorbereiten, ist ja fast schon ein Widerspruch an sich.
Nein, ist es nicht. Du gehst immer davon aus, daß die Situation nur ein Einbruch sein kann (was mir auf Dauer ja nun wirklich zu öde wäre). Ein Seil ist improvistionstauglich - auch wenn man nicht irgendwo einbrechen will, sondern beispielsweise einen festgefahrenen Wagen freischleppen. Und das ganz ohne daß man geplant hat, einen Wagen freizuschleppen, sondern es nur tut, weil man grade vorbeikommt und helfen kann und die ganze Sache entsprechend improvisiert.
Vielleicht ist also eines der Geheimnisse guter Improvisation, zu wissen, daß Improvisation planbar ist - und die Erfolgschancen merklich steigen, wenn man sich darauf versteht.

Was die Selbsttäuschung angeht: Wenn man glaubt, daß man auch schwierige Dinge halbwegs zuverlässig schaffen kann, wobei das Ergebnis rein zufallsbedingt eintritt und ohne eine passende Ausrüstung zu haben, erliegt man einer Selbsttäuschung. Wenn man glaubt, daß man schwierige Dinge mit einer gewissen Zuverlässigkeit bewältigen kann, weil man bestimmte Fertigkeiten hat und das auch ins Gewicht fällt und weil man zwar keine passende, aber eine improvisationstaugliche Ausrüstung dabeihat, täuscht man sich doch deutlich weniger. (Es sei denn, der Zufall ist so eingerichtet, daß man auch unter unrealistischen Bedingungen und ohne alle Hilfsmittel eine Erfolgsquote von deutlich über 50% erreicht. Dann kann man natürlich eh alles versuchen und glauben, daß es schon klappen wird.)
« Letzte Änderung: 28.11.2008 | 00:02 von Merlin Emrys »

Offline DasBunker

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #224 am: 28.11.2008 | 00:53 »
Zitat
Improvisieren bedeutet für mich "spontan entscheiden". Nicht lange vorher planen, sondern eine spontane Entscheidung dann treffen, wann ich sie brauche.
Ok. Ich verstehe dann in dem zusammenhang wohl was anderes:
Nämlich fehlende Resourcen durch den kreativen Einsatz vorhandener Resourcen auszugleichen.

Zitat
Du schreibst es: Wenn du deinen Dietrich vergessen/verloren hast, dann kannst du improvisieren.

Um beim Türen öffnen zu improvisieren, ist es also hilfreich, keinen Dietrich dabei zu haben. (Denn wenn man den Dietrich dabei hat, wird wohl nichts aus dem improvisieren und man öffnet die Tür 08/15 mäßig.)
Ja, wenn ich meinen Dietrich dabei habe, brauche ich nicht improvisieren, weil ich habe das geeignete Werkzeug für die gegebene Aufgabe.

Zitat
Jetzt ist also die Frage, bei welcher Technik du häufiger in die Bredouille kommst, keinen Dietrich dabei zu haben:
Bei akribischen Ausrüstungslisten oder bei Zufallsinventar?
Und da bin ich nunmal der Meinung, dass es bei Zufallsinventar häufiger passiert, dass man keinen Dietrich dabei hat. (Und da beim Türen öffnen eher improvisiert wird, wenn man keinen Dietrich dabei hat, wird beim Zufallsinventar eher improvisiert.)
Da komme ich wohl häufiger in nöten, wenn ich mit einem Zufallsinventar spiele. Muss aber dann hinnehmen, dass ich da seltsam anmutente Ergebnisse habe: z.b.Tür1: Diedrich weg, Tür2:Diedrich da, Tür3:Diedrich weg. Da würde ich mir die Frage stellen, was da mit dem Diedrich los ist. Ist er manchmal nicht in meinem Hammerspace, weil ihn gerade jemand anderes irgendwo benutzt?
Zitat
Oder etwas abstrakter gefragt: Wann kommst du häufiger in die Bredouille, improvisieren zu müssen: Wenn du vorher alles genau durchgeplant hast oder wenn du auf die Vorbereitung verzichtet hast?
Muss ich unbedingt improvisieren müssen? Ich persönlich habe weniger Probleme mit einer fehlenden Ressource, die aus schlüssigen Gründen nicht da ist (vergessen/verbraucht/kaputt), als mit einer Ressource, die mir fehlt weil ich gerad schlecht gewürfelt habe. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.

Und eine Frage zum Zufallsinventar: Läuft das nicht auf eine unnötige Würfelorgie raus? Und wird man da nicht in Versuchung geführt einfach eine Liste mit Dingen im Kopf abzuarbeiten, mit denen man die Tür aufbekommt? Falls ja, ist das noch improvisiert? Falls nicht, wie könnte ich mir das an einem konkreten Beispiel vorstellen?
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