Das nWoD-Grundbuch finde ich wegweisend, was das System selbst und Gestaltung des Buches angeht.
Die einzelnen Settings gefallen mir gut, und sind von der Konzeption her leichter zugänglich als früher und bewusst spielbar gestaltet. Nur das neue Mage kommt arg abstrakt daher.
Übel missfällt auch mir die Quellenbuch-Produktion, unabhängig vom Setting immer nach Schema F: Ein Stadtbuch. Ein Buch über die Clans oder Äquivalente. Fünf Bücher über jeweils eine politische Gruppierung. Ein Buch mit mehr Crunch bezüglich übernatürlicher Fähigkeiten. Zwei Bücher über Blutlinien oder Äquivalente. Zwei Bücher über feindliche Gruppierungen. Und so weiter. Das Zeug wird gedruckt wie am Fließband, unabhängig davon, ob jemand Ideen zum Thema hatte, oder nicht. Immerhin: Da es keinen Metaplot mehr gibt, kann man alle Quellenbücher ohne Verständnisschwierigkeiten unabhängig voneinander lesen.
Insgesamt ein Neustart der oWoD unter Vermeidung, aber auch Wiederholung alter Fehler.