Interessant wird das ganze dann erst wieder, wenn Leute mit echten Werten das Spielfeld betreten,
Der Kontrast muss nicht immer der zum reinen,klaren und guten sein.
bei Conan ist Conan selbst ein vergewaltigender, despotischer Massenörder, der aber als wildes Gegengewicht zum zivilisierten bösen Magier auftritt.
Erst Held, dann Despot, dann wieder Held...
Das ist Düster. CHaraktere mit schweren Fehlern und eigenen Ansichten stehen vor anderen Übeln und handeln, teilweise so, dass der Spieler schlucken muss, aber die Show genießt.
Es gibt Böse, weniger böse und anders böse.
So kann Ordnung/Stillstand gegen Zerstörung/Freiheit gegen das Schaffende/erdrückende sehen, ohne dass auch nur eine Seite gut wäre, denn inkeiner könnte Mensch leben.
Wenn wir jetzt die drei Pole als Extreme in Reinform hinstellen und die Chars dazwischen werfen, ist es ein dystopisches Setting.
Da gibt es kein "GUT" und "Böse" nur KOnzepte.
Finstere Welten sind oft deshalb finster, weil ein bekanntes Konzept pervertiert wird...Es reicht, wenn die Helden unter dem jetzigen Zustand leiden und handeln müssen. abei ist es gleichgültig, ob sie ein Jesus sind, oder doch nur jemand, der endlich mal die Sache anpackt, die 1000 Menschen befreit und danach wieder im Suff 4 Frauen totschlägt. Für diese finstere Welt ist das immer noch ein Held. Aber der Spieler ist geschockt, weil ein Konzept pervertiert wurde.
So kann dysternis auch funktionieren.
Etwas anders als in den DC-Comics, oder?