Herrje. Wenn Du dich dann glücklicher fühlst, dann nenn es eben nicht Rollenspiel sondern Brettspiel.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb manche so darauf rumreiten, daß D&D4 kein Rollenspiel ist. Ähnliches Abgrenzungsverhalten gibt's ja auch in anderen Bereichen (die "Indies sind keine Rollenspiele"-Diskussion ist schon heiß geführt worden).
Ich weiß, daß ich mich wiederhole, aber: Warum? Warum legt man so viel Wert darauf, daß das KEIN Rollenspiel ist? Hat der "wahre" Rollenspieler Angst, mit gemeinen Brettspielern in einen Topf geworfen zu werden? Fühlt man sich in seiner Individualität bedroht? Hat man Angst, nicht mehr zur Elite zu gehören? Wieso zum Geier legen einige so großen Wert drauf, was KEIN Rollenspiel ist?
Und wo zum Geier ist festgelegt, ab wann es kein Rollenspiel mehr ist? Sobald Miniaturen benutzt werden? Savage Worlds nutzt auch Minis und Bodenpläne. Ist das auch kein Rollenspiel? Muss ein gewisser Prozentsatz der Spielzeit aus Charakterinteraktion bestehen? Oder aus Schauspielerei? Müssen im Regelwerk Regeln zum Ausspielen festgeschrieben sein? Wenn ja: Welches klassische Spiel hat sowas?
Ich hab's schonmal geschrieben: Ich hab sowohl an totaler Freeform als auch an D&D4 Spaß, und das ist beides Rollenspiel. Unterschiedliche Ausprägungen, aber trotzdem Rollenspiel.
Edit: Fehlerhaften Satzbau korrigiert