Thema: Ausarbeitung von Exploration!! Nur wie????

[Space Pirate Hondo]

Hallo zusammen,

ich habe bisher mit Fertigabenteuern mich davor drücken können selbst Abenteuer und Kampagnien zu erstellen. Jedoch arbeite ich grad an einem Abenteuer und hab das große Problem, als großer Freund von Kämpfen, mir Details für den ruhigen Teil, wo sich die Spieler an den Hinweisen langhangeln müssen, zu überlegen. Natürlich mit einem anschließenden Kampf, um es abzurunden.

Also wie überlegt ihr euch solche Details??

PS: Falls Exploration das falsche Wort ist, bitte nicht steinigen!! Ich bin kein großer Theoritiker...

[Funktionalist]

Geize nicht mit Hinweisen!
Bringe die Hinweise ruhig in falscher Reihenfolge, also das heißt eine Shclussfolgerung als erstes und die Erklärung danach, das lässt alles etwas schlüssiger erscheinen.

Ich bin ein großer Fan von Chekovs Gun!
Ich hänge gerne ein paar Gewehre an die Wand, um sie abfeuern zu können, wenn das Tempo einschläft. Beispiel: Ein gefährliches Virus wird gefroren gehalten, doch am Anfang des Abenteuers gibt es schonmal flackernde Glühbirnen.
Oder Die SCs werden Zeuge einer Vergeltungsaktion der lokalen Mafia und ihre INteressen stehen eindeutig gegen dieselbe...

dann überlege ich mir eine Reihe von Hooks, die ich den Chars an die Leber pfeffern kann, sollten sie zu lange im Trüben fischen. Dann kommen die Hinweise halt zu den Spielern, weil die Parteien involviert werden.

Drei ist eine gute Zahl.

Mexican Standoffs sind dein Freund, solange ein Char nicht beteiligt ist und als Joker funktionieren kann! Das sorgt immer für waghalsige Pläne mit vielen Highlights.

Drei ist eine wunderbare Zahl:
-Drei Parteien
-Drei große Konflikte
-drei Möglichkeiten je Partei, diese umzustimmen
-drei Eskalationsstufen
-drei Spuren je Täter
-drei hinweise je Spur
...

Habe nur mal meinen Werkzeugkasten ein wenig rumgerüttelt. Ist was nützliches rausgefallen?

Ansonsten kannst Du ja auf meinen Link klicken, da kannst Du mal nachlesen, wie ich das angehe.

sers,
Alex

[Space Pirate Hondo]

hört sich schon gut an.... jetzt fehlen mir noch nur die passenden geistesblitzes um diese methode anzuwenden.

falls mir jemand auch dabei helfen will. es geht darum eine verlorene person auf einer raumstation zu finden(tatsächlicher standort kann auch woanders sein z.b. ein planet oder raumschiff)

[K!aus]

Na ja, das mit dem Finden ist so eine Sache. Hängt vom dem Tech-Level ab. Ich denke da nur an Raumschiff Enterprise: "Computer. Captain Picard lokalisieren..." fertig!

Auf der anderen Seite kann eine Person natürlich auch moderne Spuren hinterlassen wie z.B. ihre Zugangskarte wurde zuletzt an Terminal X zur Zeit Y verwendet (ein Klassiker!).
Dann wissen sie z.B. wo die Person zuletzt war (oder es ist eine Verschwörung und jemand hat seine Karte nur verwendet).

Solche Dinge eben: Wo hat sich Person X zuletzt eingeloggt / angemeldet...

Ich denke Star Trek VI ist ein gutes Beispiel jemanden auf einem Raumschiff zu finden. Stichwort: Aschenputtel! 

Cheers,
Evil DM.

[Space Pirate Hondo]

Na ja, das mit dem Finden ist so eine Sache. Hängt vom dem Tech-Level ab. Ich denke da nur an Raumschiff Enterprise: "Computer. Captain Picard lokalisieren..." fertig!

schon eher eine outlaw-raumstation,wo nicht jeder besucher und bewohner registriert ist und viele das auch nicht wollen.

[Oberkampf]

Du kannst das auf verschiedene Arten machen.

Eine Sache, die Du immer bedenken solltest ist die: die Spieler werden von sich aus Ermittlungsvorschläge einbringen, mit denen Du nicht gerechnet hast. Dann lohnt es sich, einfach mitzugehen. Man kann dazu zum Beispiel eine Liste von Spuren vorbereiten, die lose/ungeplant verteilt werden, wenn die Spieler von sich aus auf eine unerwartete Idee kommen oder unerwartete Kontakte aktivieren.

Als nächstes kannst Du Dir einige Orte überlegen, wo die Charaktere wahrscheinlich nachforschen (ähnlich wie wenn Du ein Dungeon zeichnest). In diesen Orten versteckst Du Spuren. Um die spuren zu finden, muss man gewisse Herausforderungen bestehen (z.B. mit den richtigen Leuten reden, die richtigen Leute beeindrucken, verführen, bestechen, bedrohen; die richtigen Gegenstände durchsuchen, finden, reparieren, stehlen usw.
Ich habe da meistens auch eine Art von "Dreigliederung": minimaler Erfolg der Spieler = minimale Spuren; Guter Erfolg = gute Spuren; Sehr guter Erfolg = sehr gute Spuren.

Beliebte Orte sind z.B. zwielichte Kneipen, Schwarzmärkte, Glücksspielhallen, Holodecks, Drogenhäuser.... je mehr Spuren die Charaktere finden, desto mehr Orte mit weiterführenden Spuren werden ihnen genannt/bekannt (ähnlich wie wenn man im Dungeon eine Geheimtür findet, die Zugang zu neuen Orten öffnet).

An solchen Orten kannst Du auch gut die Kämpfe unterbringen. Die Betreiber einer Drogenhöhle mögen es z.B. garnicht, wenn irgendwelche Fremden da dumme Fragen nach einem Kunden stellen.

Als letztes würde ich mir ein oder zwei Oppositionsgruppen überlegen, die auch hinter der Zielperson her sind, und die die Spieler ausschalten müssen, oder denen sie zuvorkommen müssen. Bevor es einen Kampf mit diesen Oppositionsgruppen gibt, kann man ja auch ein gewaltloses Zusammentreffen spielen, in dem die Spieler sich ein paar Tricks ausdenken können, wie sie den anderen deren bisherige Ermittlungsergebnisse klauen können, ohne von ihren eigenen etwas Preis zu geben.

Das sind so ungefähr die Gedanken, die ich mir mache, wenn ich eine Ermittlungsstory überlege.