Umfrage

Können Spielercharaktere sterben?

JA, auch wenn sie unglücklich würfeln.
JA, aber nur, wenn sie sich durch unkluge Entscheidungen in Todesgefahr begeben.
JA, aber nur, wenn es dramatisch passend ist (in den Plot paßt)
NEIN, weil das meine Spieler sonst sehr hart treffen würde.
NEIN, weil so bessere Geschichten entstehen.

Autor Thema: Können Spielercharaktere sterben?  (Gelesen 129330 mal)

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Kleiner 4. Mann

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #600 am: 11.08.2009 | 19:21 »
Also gibt es auch für dich Konsequenzen, die du nicht bereit bist, hinzunehmen (z.B. Verkrüpplungen).
Klar nehme ich die hin, wenn sie sich aus den Regeln ergeben (wobei ich von Regelwerken, die sowas fördern, nicht viel halte.) Spiele den Charakter dann ggf. nur nicht mehr weiter. Und das läßt sich in Situationen, wo ich die Wahl habe, durch Tod am leichtesten erreichen.

Und daß man mich zwingt, einen Charakter weiterzuspielen, obwohl ich das nicht will, das würde ich in der Tat nicht hinnehmen. Und wenn eine Verkrüppelung oder sowas eine Methode sein soll, mich dazu zu nötigen, dann schicke ich den Charakter halt lieber in den Tod.

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« Letzte Änderung: 11.08.2009 | 19:24 von Kleiner 4. Mann »

Callisto

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #601 am: 11.08.2009 | 19:26 »
Klar nehme ich die hin, wenn sie sich aus den Regeln ergeben (wobei ich von Regelwerken, die sowas fördern, nicht viel halte.) Spiele den Charakter dann ggf. nur nicht mehr weiter. Und das läßt sich in Situationen, wo ich die Wahl habe, durch Tod am leichtesten erreichen.

Und daß man mich zwingt, einen Charakter weiterzuspielen, obwohl ich das nicht will, das würde ich in der Tat nicht hinnehmen. Und wenn eine Verkrüppelung oder sowas eine Methode sein soll, mich dazu zu nötigen, dann schicke ich den Charakter halt lieber in den Tod.
Also ich hab einmal einen Chara nicht mehr gespielt, weil er mir versaut wurde, durch Ereignisse die weder ich noch der Chara beeinflussen konnten. Das war aber ein Stufe 1 Charakter der gleich am ersten (und letzten) Abend mir versaut wurde.
Wenn das aber ein älterer Chara ist, den ich schon eine Weile gespielt habe, und zwar so, wie ich mir den am Anfang ausgedacht habe, dann kann ein "negatives" Erlebnis, wie Flucht aus der Sklaverei oder Verlust eines Körperteils ziemlich spannend sein. Wenn man, als Beispiel die Verkrüppelung, als Chance ansieht, kann der Chara danach noch viel interessanter sein, er ist nicht mehr so, wie man den Chara ursprünglich gebaut hatte und kann ganz neu durchdacht werden. Ich hielt nie viel von "sinnlosen" Charaktertoden.

Um einen Bogen zur Fragestellung zu kriegen: Ja natürlich. Manchmal ist das das einzige was in der Situation Sinn macht. Ich verabschiede mich aber lieber von "älteren" Charakteren, weil ich die schon länger kenne und so die Chance auf was Neues habe. Ein Kill am ersten Abend beraubt mich der Chance den Chara richtig zu spielen. Ich gehöre aber auch zu den Spielern, deren Charaktere meistens von Vorhaben ablassen, wenn ich weiß, dass sie dabei ganz leicht draufgehen können ohne das es was(für den Plot und/oder das Ziel des Charas) bringt. Wenns aber ein kleines Finale ist, oder etwas das meinem Chara wichtig ist, so wichtig, dass er zur Not sein Leben dafür geben würde, überlege ich mir die Wahrscheinlichkeiten des Wurfes (zur Not frag ich den SL, manche sagen dass einem ja) und dann hoff ich auf Würfelglück. Wenn der Chara dann stirbt, Pech gehabt. Wenn nicht, auch ok.

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #602 am: 11.08.2009 | 20:14 »
Bezogen auf den bewaffneten Kampf, denn den meinst du ja: Weil man das schon immer gemacht hat. Da wird ja gern die Entstehungsgeschichte bemüht - Tabletop ohne Truppentod geht ja auch nicht, wie soll man denn da noch Krieg spielen? Und Rollenspieler sind halt ein konservativer Haufen, besonders diejenigen, die immer sagen, sie spielen "normales Rollenspiel" (weil das ja die gute alte ZeitTM ist).
Wenn ein Kampf keine Funktion hat, siondern nur der Tradition geschuldet ist, warum zum Teufel kämpft man dann? Da kann man doch lieber ne Pizza ordern - und hat gleich mehr Spannung - kommt sie an oder nicht...  :-\
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #603 am: 11.08.2009 | 20:28 »
.@Magier darf nicht sterben, wird aber trotzdem gedeckt: Ich dachte immer, Rollenspiel macht kreativ. Scheinbar sind hier aber alle total glücklich damit, HPs niederzuwürfeln und am Ende eines Kampf sind alle Verlierer tot. Ich finde es kann wesentlich andere, spannendere Kampfenden geben als "Dein Charakter ist tot". Entführung, rituelle Markierung, Festsetzung, Schändung, so ziemlich alles kann einem passieren, wenn man im Kampf niedergeht. Und DSA ist da auch nicht so hart: man lebt selbst mit LeP in Höhe der negativen Konstitution noch einige Runden in denen man geheilt werden kann.
Da bin ich mit Dir einer Meinung. Denke aber, dass eben dies besser zu erreichen ist, wenn der Charaktertod im Raum steht. Erst dann ist man als Spieler gezwungen - so man seinen Charakter nicht sterben sehen möchte - sich etwas einfallen zu lassen, kreativ zu werden. Und nicht einfach runterzuwürfeln bis der SL seine wie auch immer geartete Deus ex Machina schickt...
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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #604 am: 11.08.2009 | 20:30 »
Es ist jetzt mal nicht so, dass wer ohne EInsatz spielen würde...(Ich pokere z.B. um Spielgeld, genauso, wie ich um echtes Geld pokere. Lustigerweise haben ein paar Wissenschaftler dieses Verhalten bei der Mehrzahl der Probanden festgestellt. Am absoluten möglichen Verlust scheint die Spielqualität also nicht zu liegen.)
Wenn Du mal im Fernsehen beim Pokern das Turnierformat mit Formaten mit persönlichen Einsätzen vergleichst, wirst Du vermutlich feststellen, dass das fast zwei Arten von Poker sind. Wobei ich hier ehrlich gesagt gar nicht weiß, welche spannender ist...
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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #605 am: 11.08.2009 | 23:38 »
Aber die Tode von Lebewesen lassen sich meist nicht verhindern, die Tode von Spielercharaktern immer, denn man selbst hat die Naturgesetze der Spielwelt in der Hand.

Bei ehrlicher Sandbox eben gerade nicht, Chiungalla.

@Merlin. Du schreibst:
Zitat
Spieler von frisch generiertem Charakter: "Ich gehe in die Kneipe zu den andern."
Spielleiter: "Vor der Kneipe hauen sich welche." (würfelt) "Einer erschlägt Dich versehentlich."
Das war dann gewiß eine ganz tolle Charaktergeschichte. Aber Hauptsache, der Spieler hatte sein 1-Satz-Rampenlicht.

1. Das ist ein Argument, das in dieser oder beliebig vielen Abwandlungen immer wieder gebraucht wird, um Sandbox bzw. Old School in eine Ecke zu drängen, in der es nie war und auch nicht hingehört. Das Beispiel ist ebenso absurd wie der alte DSA-Witz, das dreißig Mückenstiche einen Abenteurer töten können, weil sie schließlich 30 Punkte Schaden machen. Wer ernsthaft Rollenspiel betreiben will, macht so was einfach nicht -- oder ist sehr jung oder sehr unerfahren. Oder hat bald keine Spieler mehr und ist daher völlig irrelevant.

2. Damit zusammenhängend ist das Leben eines Charakters auch in der Old School oder im Sandkasten definitiv nicht so belanglos, wie du es darstellst. Wie gesagt, die Spielwelt hat realistische Gesetze, aber trotzdem ist sie eine Spielwelt, die bespielt werden will. Ohne Spieler ist sie ein Produkt, das nur seinem Schöpfer gefallen kann. Natürlich könnte es in meiner Sandbox so eine Szene geben, aber nur WENN (und wenn du das liest oder zitierst, bitte in GÄNZE) die Kneipe oder die Stadt oder die Leute vor der Kneipe a) sehr, sehr gefährlich sind, und/oder b) der Charakter unvorsichtig genug war, nicht die Beine in die Hand zu nehmen oder KO zu spielen, als die Schlägerei mit den gefährlichen Gesellen anfing. Und wenn er absichtlich mitgemischt hat und ablebte, dann hat er eben Pech gehabt. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

3. Im echten Leben bekommst du deine 15 Minutes of Fame (Spotlight Time) entweder durch Zufall oder durch aktives Streben danach.
Beide Fälle gelten auch für die Sandbox oder Old School/Retro.

Mann ohne Zähne

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #606 am: 11.08.2009 | 23:41 »
Zitat von: Jens
.@Magier darf nicht sterben, wird aber trotzdem gedeckt: Ich dachte immer, Rollenspiel macht kreativ. Scheinbar sind hier aber alle total glücklich damit, HPs niederzuwürfeln und am Ende eines Kampf sind alle Verlierer tot. Ich finde es kann wesentlich andere, spannendere Kampfenden geben als "Dein Charakter ist tot". Entführung, rituelle Markierung, Festsetzung, Schändung, so ziemlich alles kann einem passieren, wenn man im Kampf niedergeht. Und DSA ist da auch nicht so hart: man lebt selbst mit LeP in Höhe der negativen Konstitution noch einige Runden in denen man geheilt werden kann.

Andersrum wird ein Schuh draus, Jens.
Wenn der Charakter wirklich sterben kann, entwickelt der Spieler Kreativität: Der Magier stellt sich tot, flieht oder sonstwas. Echte Lebensgefahr macht erfinderisch.

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #607 am: 11.08.2009 | 23:48 »
@MoZ
und wo unterscheidet sich dann Sandkasten vom Kuschelspiel?

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #608 am: 11.08.2009 | 23:48 »
25 Seiten Diskussion, dabei ist die Antwort so einfach.

Frage: Können Spielercharaktere sterben?
Antwort: Ja, wenn die Regeln es zulassen.
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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #609 am: 11.08.2009 | 23:49 »
@MoZ
und wo unterscheidet sich dann Sandkasten vom Kuschelspiel?

Wie definierst du denn "Kuschelspiel"?

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #610 am: 11.08.2009 | 23:58 »
Erst dachte ich:

Meiner Meinung nach gilt gleiches Recht für alle: Entweder spielen alle Kuschelmuschelrollenspiel oder alle haben die Gefahr des Charactertodes in Betracht zu ziehen.
Aber dann kam:

Wir haben seit dem Gespräch damals vor einigen Monaten eine verbindliche Regelung die für alle gilt: wenn man sich in einen Kampf stürzt, kann man darin umkommen. Ansonsten nicht. Sollte ich also meine liebe kleine Magierin in einen Kampf stürzen, kann sie darin sterben.

und das war in späteren Ausführungen analog zu:
Wenn es ein Kampf ist, bei dem es "um die Geschichte geht", dann darf der Char sterben...

Und bei Dir lese ich, dass es nur Kämpfe gibt, die wirklich toll sind und bei denen keiner was dagegen hat zu sterben...

So langsam sind die Standpunkte so verwässert, dass gar nichts mehr passt.


sers,
Alex

Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #611 am: 12.08.2009 | 00:03 »
Wie wäre es mit folgendem:

Alle Kämpfe sind wichtig für die Geschichte. Weil Geschichte das ist, was hinten rauskommt.
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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #612 am: 12.08.2009 | 00:05 »
gar nicht so schlecht...

und deswegen kann es keine unwichtigen Kämpfe geben auch wenn der Küchenjunge dem Ritter auf der latrine auflauert, weil sein Mädchen grade ein wenig Männerschweiß geschnuppert hat?

Während die andere Seite gerne etwas mehr Heldentum hätte...

stimmt das so?

Mann ohne Zähne

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #613 am: 12.08.2009 | 00:07 »
Also bei mir stimmt das genau so.
Und: was Oger sagt!  :d

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #614 am: 12.08.2009 | 00:14 »
So ich habs durch.  ~;P (Naja, überflogen)

Gut, ich bin für die erste Lösung, aber wer ohne Charaktertod spielt, spielt trotzdem noch Rollenspiel, wahrscheinlich ist das für sie spannend etc...

Ich versteht nur die Sonderregelung von Jens nicht. Nicht, daß ich was dagegen hätte oder ich das runtermachen wollte: Mir ist es einfach nur nicht ganz klar, wie das funktioniert.

Unsterblicher Magier und seine zwei sterblichen Kriegerkollegen werden in einer Sackgasse gestellt. Kommt vor. Die Angreifer sind vier Meuchelmörder des Grafen soundso, Die Krieger kämpfen "ehrlich" (d.h. mit voller Verwundbarkeit bis hin zum Tode), und dummerweise fallen die Würfel schlecht. Beide tot, nehmen aber noch zwei Mörder mit sich. Und nun? Drehen die zwei übrigen Attentäter sich zum Magus um und sagen sich: "Hey, ein Zeuge, den lassen wir laufen?"

Wie habe ich mir so eine Regelung vorzustellen?
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

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Offline Merlin Emrys

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #615 am: 12.08.2009 | 00:15 »
1. ... Wer ernsthaft Rollenspiel betreiben will, macht so was einfach nicht -- oder ist sehr jung oder sehr unerfahren. Oder hat bald keine Spieler mehr und ist daher völlig irrelevant.
Theoretisch ist vor allem irrelevant, daß "man das nicht macht", sofern es keine Regel dafür gibt. Und wenn es eine gibt... warum sollte ausgerechnet diese Regel dann besser als jede andere sein, die Charaktertode einschränkt?

2.  ... Natürlich könnte es in meiner Sandbox so eine Szene geben, aber nur WENN (und wenn du das liest oder zitierst, bitte in GÄNZE) die Kneipe oder die Stadt oder die Leute vor der Kneipe a) sehr, sehr gefährlich sind, und/oder b) der Charakter unvorsichtig genug war, nicht die Beine in die Hand zu nehmen oder KO zu spielen, als die Schlägerei mit den gefährlichen Gesellen anfing.
Als sie anfing? Da war er noch gar nicht da, wie das Beispiel ja sagt. Er wollte in die Kneipe, das war alles - eine Chance hatte er nie. Die Schlägerei war da, es hat ihn getroffen, den Regeln gemäß konnte er den genommenen Schaden nicht überleben, fertig, aus. Mitmischen wollte er nicht und hätte es selbst, wenn er gewollt hätte, nicht gekonnt, er war ja praktisch schon tot, als er sie bemerkt hat. Er wollte (was ja auch sinnvoll ist) sich den anderen Gruppenmitgliedern anschließen. Er hat dann halt Pech gehabt. Kann ja mal passieren. Und einen neuen Charakter erstellen dauert ja angeblich auch nicht so lange, daß es von Belang wäre. Ist nur die Frage, ob der es dann bis in die Kneipe schafft.

Es geht vielmehr darum, wie schon gefühlte acht Millionen mal betont, dass die Begegnung mit der Spielwelt konsequent auch Folgen haben wird; zu diesen Folgen gehört auch der Tod, wenn's dumm läuft.
Und ganz egal, wenn in Deinem winzig kleinen Winkel des Universums die geltenden Regeln dann plötzlich doch nicht eingehalten werden - wenn Du verlangst, daß man halt umkommen können muß, mußt Du damit rechnen, daß es in einer Weise passiert, die nicht Deinen privaten Wünschen entspricht.

3. Im echten Leben bekommst du deine 15 Minutes of Fame (Spotlight Time) entweder durch Zufall oder durch aktives Streben danach.
Oder man bekommt sie schlicht und ergreifend gar nicht, streben hin oder her. Wieviele Menschen verhungern jeden Tag - ohne je im Rampenlicht gestanden zu haben? Wieviele sind in den letzten Monsunüberschwemmungen ertrunken - ohne je im Rampenlicht gestanden zu haben? Wie viele sterben auf unsern Straßen - ohne je im Rampenlicht gestanden zu haben? Wie viele sterben durch Überfälle, vor allem in ländern der Zweidrittelwelt - ohne je im Rampenlicht gestanden zu haben? Wie viele kommen bei Haushalts- und Heimwerkerunfällen um - ohne je im Rampenlicht gestanden zu haben?
Und wo hatte der Kerl aus meinem Beispiel je 15 Minuten Rampenlicht? Es gab den fertigen Charakter ja nicht mal eine Minute.
Und wo hätte ein Nicht-Kämpfer-Charakter, der alles tut, um aus dem Kampf draußen zu bleiben, und dann von einer verirrten Kugel getroffen zu werden oder nach dem Tod der restlichen Gruppe nicht mehr fliehen kann, seine 15 Minuten "Ruhm"? Wenn er - wehrlos - niedergemacht wird, weil seine Kollegen nicht überlebt haben? Was ist daran denn ruhmvoll? Und darf der echt 15 Minuten um sein Leben kämpfen (was er ja gar nicht kann) oder betteln (was nicht sonderlich "ruhmvoll" ausfallen dürfte)? Jede Wette, daß er soviel Zeit von keinem in der Gruppe zugestanden bekommt. Mehr als 25 Sekunden braucht der letzte Tod dann doch in einer so eindeutigen Situation echt auch nicht, um abgehandelt zu werden.

Anders ausgedrückt: Die behaupteten 15 Minuten wird es nur für einzelne geben, wenn es darum geht, daß man in Gefahr auch umkommen kann. Für die andern bleibt ein unbeachteter, nebensächlicher Tod: Hast halt Pech gehabt. Kann ja mal passieren.

« Letzte Änderung: 12.08.2009 | 00:18 von Merlin Emrys »

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #616 am: 12.08.2009 | 00:37 »
@lorom

Hat Jens etwas weiter oben beschrieben:

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #617 am: 12.08.2009 | 00:44 »
Thankx. Bin gegen Ende wohl etwas unaufmerksam bei längeren Beiträgen geworden... Nunja, da die Herren Krieger die Sonderregel darstellen, ist da nix gegen zu sagen. Mir würd allerdings was fehlen, auch als Mitspieler, in diesem Falle die Sorge um einen Mit-SC.

Aber wie gesagt: Ob mit oder ohne ist m.E. Geschmackssache, weiter nix.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #618 am: 12.08.2009 | 00:59 »
Oder man bekommt sie schlicht und ergreifend gar nicht, streben hin oder her.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du nur stänkern willst. LIES genau. "Streben" schrieb ich, NICHT "erfolgreich streben". Wichtiger Unterschied.

Und deine Beispiele mit den Schicksalen der Welt -- geschenkt. Ich habe bewusst Warhol zitiert, ihm geht's nicht um die tatsächliche Viertelstunde -- aber das scheint bei dir verloren.

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #619 am: 12.08.2009 | 01:24 »
Zitat von: MSch
Zitat
Der Erzählonkel-Teil ist in unserer momentanen Runde dazu da den Entscheidungen und Proben, Kämpfen und dem Rumgewürfele ein Kontext und vor allem Relevanz zu geben.

Ich mag es halt gerne logisch und gebe meinen Spielern Gründe zu kämpfen und zu sterben. Eine Zufalls-Begegnung ist für mich kein guter Grund zu sterben. Eher um Rollenspiel zu betreiben und zu sterben, wenn man sieht das man diese Person nicht mag und ihre Ziele verhindern will.

Doch wenn der Charakter sich entschließt zu kämpfen, dann sollte er auch mit seinem Tod rechnen. So ist es eine gute Frage, sich vor einem Kampf zu fragen, ob man bereit ist für die Sache um die man kämpft auch zu sterben.

Sonst werden Kämpfe beliebig und ich kann gleich zum Brettspiel wechseln.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #620 am: 12.08.2009 | 01:39 »
Ich mag es halt gerne glaubwürdig und ehrlich, und lasse meine Spieler Gründe suchen, für die sie ihre Charaktere kämpfen und nötigenfalls sterben lassen würden.

Zufallsbegegnungen ... Warum dieser standhafte Irrglaube, das sie immer in einer für die Spieler tödlichen Auseinandersetzung enden müssen?

Erstens gibt es in den meisten Fällen doch auch andere Möglichkeiten, damit umzugehen (Verhandlung, Heimlichkeit, Flucht, Einschüchterung, Irreführung, Verbrüderung).
Zweitens, FALLS es zum Kampf kommen sollte, können dies auch schwächere Gegner sein.

Beliebig werden die Kämpfe nur dann, wenn die Spieler ohne Ziel und Verstand durch die Weltgeschichte tapern.
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Offline Zornhau

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #621 am: 12.08.2009 | 02:52 »
Eine Zufalls-Begegnung ist für mich kein guter Grund zu sterben.
Wenn der Spieler das auch so sieht - die GELEGENHEIT das zu überleben, bekommt er. Eine faire Chance.

Ansonsten ist auch bei Zufalls-Begegnungen ALLES in der FREIEN ENTSCHEIDUNGSFÄHIGKEIT der Spieler gelegen.

Hätten sich die Spieler im letzten Dorf informiert, welcher weg von den Dörflern als der sicherere angesehen wird, dann wären sie aufrund einer informierten Entscheidung -nicht gerade mitten in den Sumpf der Sabber-Zombies gelaufen, sondern auf der sicheren Handelsstraße nach Schutzgart. - SPIELER-Entscheidung, die dann einen Wurf auf der Zufallstabelle "Zombie-Sümpfe, Gefahrenklasse TPK" nach sich gezogen hat, statt auf der Zufallstabelle "Handelsstraße, Gefahrenklasse Lokalkolorit".

Zufallsbegegnungen ... Warum dieser standhafte Irrglaube, das sie immer in einer für die Spieler tödlichen Auseinandersetzung enden müssen?

Erstens gibt es in den meisten Fällen doch auch andere Möglichkeiten, damit umzugehen (Verhandlung, Heimlichkeit, Flucht, Einschüchterung, Irreführung, Verbrüderung).
Zweitens, FALLS es zum Kampf kommen sollte, können dies auch schwächere Gegner sein.
Ich finde es auch beklagenswert, daß beim Aufführen der Begriffe "Zufall" und "Begegnung" immer in den Kategorien der zufälligen Überland-MUSS-FIGHTS von blöden Computerspielen gedacht wird.

Was bedeutet eine "Begegnung"? Eine Horde Gegner-NSCs stürzt sich ab Sichtweite der SCs auf diese und versucht die SC-Gruppe umzubringen, ohne Gnade, keine Gefangenen?

Neulich bei Hellfrost: Wir waren im frühen Frühjahr schon vor der Karawanenzeit unterwegs, und wußten, daß wir alleine (drei SCs, inzwischen plus Hund) ziemlich ungeschützt sein würden, doch wir mußten zu der Zeit schon reisen. - Auf dem mehrtägigen Weg wurden Zufallsbegegnungen bestimmt. Es wurde pro Tag (eigentlich pro zurückgelegter Strecke - hier paßte das aber) eine Karte gezogen. Eine Bild-Karte oder ein Ass oder ein Joker zeigten Begegnungen an - der Joker sogar zwei. - Wir hatten natürlich mitten zwischen zwei Ortschaften einen Joker ziehen müssen!
Nach Würfeln auf der für das Gelände passenden Tabelle ergab sich zum einen eine Begegnung mit "Wild", irgendwas jagdbares, was die Nahrungsvorräte aufstocken helfen könnte, falls wir zur Jagd die Reise für ein paar Stunden unterbrechen würden (SPIELER-Entscheidung). Aber es gab ja auch noch einen zweiten Encounter: Einen Greifen! Die sind als aggressiv bekannt, und somit potentiell tödlich für arme SCs. - Was macht man als Spielleiter, wenn man an einer stimmigen  Spielwelt interessiert ist mit diesen erwürfelten ZUFALLS-Begegnungen?

Eine plausible Szene: Wir kamen den noch leicht schneebedeckten Weg entlang, als aus dem Wald ein Haufen Rotwild unseren Weg kreutzte. Die waren förmlich panisch. - Was mochte wohl der Grund für diese Panik sein? fragten wir uns, und gingen als neugierige und sich selbst überschätzende SCs (SPIELER-Entscheidung) in die Richtung, aus der das Rotwild kam, abseits vom Weg. - Und da entdeckten wir auf einer Lichtung ein Stück in den Wald hinein einen Greifen, der gerade Wild gerissen hatte und am Fressen war. Nun hatten wir die Wahl was zu tun war. (SPIELER-Entscheidung)
Wir hätten heimlich die Lichtung links liegen lassen können und auf dem Weg unsere Reise fortsetzen können. Wir hätten überlegen können, den Greifen zu jagen - d.h. uns anzuschleichen und ihn mit Pfeilen oder Zaubern oder beidem niederzustrecken.
Nachdem ich aber einen ÜBER-aggressiven, großmäuligen Paladin des BATTLElords spiele, trat ich einfach auf die Lichtung präsentierte gut sichtbar meine Axt und sagte dem Greifen lautstark, warum er vor der Macht des BATTLElords, die in mir wirkt, gleich meine Überlegenheit anerkennen sollte. (SC hat Big Mouth, Overconfident, und Quirk: Schüchtert IMMER zuerst seine Gegner ein - auch die furchtlosen wie Untote usw. - außerdem hatte er eine NEUE Axt, die erst noch ein wenig "eingetragen" werden mußte.)
Natürlich gab es eine völlig unnötige, unprovozierte, nur Resourcen sinnlos vernichtende Kampfszene, bei der die anderen beiden SCs auch hätten drauf gehen können. - Aber: Niemand starb. Alle leben. Greif tot. Ich dankte dem BATTLElord für seinen Segen meiner BATTLEaxe und hatte mir jede Menge Bennies eingespielt (die später schneller wieder draußen waren, als ich sie habe bekommen können).

In diesem Falle war der unprovozierte Kampf KEIN "MUSS-Kampf", sondern von Anfang an vermeidbar gewesen - sogar mit sehr guter Chance.

Eine Begegnung heißt erst einmal nur das: man begegnet irgendwem (nicht einmal zwingend in Person, sondern aufgrund ihrer hinterlassenen Spuren:
    Der Gleiter hält vor den Überbleibseln des großen Sandkriechers der Jawas an.
    Luke und Ben schauen sich zwischen den Trümmern um.

LUKE: Das müssen die Sandleute gewesen sein. Sehen Sie, da sind Banthaspuren. Aber ich habe noch nie gehört, daß sie so etwas großes angegriffen haben.
    Ben bückt sich und untersucht die Spuren.
BEN: Sie waren es nicht. Aber wir sollen glauben, daß sie es waren. Die Spuren hier sind alle nebeneinander. Sandleute gehen hintereinander, um ihre Stärke zu verbergen.
LUKE: Diese Jawas haben uns R2 und Dreipeo verkauft.
BEN: Und diese Einschüsse, zu präzise für Sandleute. Nur Imperiale Sturmtruppen arbeiten so präzise.


Das oben kann sowohl eine geplante Szene einer Erzählung oder eine ausgewürfelte Zufalls-Begegnung mit Sturmtruppen und/oder Jawas sein. - Die Spuren erzählen eine (kleine) Geschichte - auch so etwas ist eine Zufalls-Begegnung. - Die Spieler hätten sich auch ENTSCHEIDEN können einfach am zerschossenen Jawa-Fahrzeug vorbei zu fahren, aus Angst, daß noch irgendwo Sniper der Sandleute liegen könnten. - So oder so: Eine glaubwürdige Darstellung aus per Zufall zusammengekommenen Elementennten wurde erzielt.

Zufallstabellen können sehr gut die Gegebenheiten eines Settings auf knappem Raum modellieren, was selbst mit weitschwafeliger Schilderung nie so spielerisch verwertbar möglich wäre.

Ich MAG Zufallstabellen im Rollenspiel, weil man nie weiß, was man kriegen wird - und man aber IMMER das Beste daraus zu machen herausgefordert ist.

Chiungalla

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #622 am: 12.08.2009 | 06:57 »
Bei ehrlicher Sandbox eben gerade nicht, Chiungalla.

Doch, wohl.
Auch bei ehrlicher Sandbox, kann man jederzeit die Regeln so anpassen, dass kein Spielercharakter stirbt.
Sie wird dadurch weder "unehrlich", noch "unsandboxig", nur "untödlich".

Wenn Du tödliche Sandbox willst, dann musst Du die Charaktertode drin lassen.
Wenn Du nur ehrlich willst, kannst Du sie jederzeit rausnehmen.

Offline Jens

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #623 am: 12.08.2009 | 07:13 »
@Kleiner 4. Mann: Verkrüppelung, Entführung, Markierung, Kontrolle, all das ist keine "gnädige" Alternative sondern im Grunde eine härtere, weil sie den Charakter eben teilweise gängelt und trotzdem am Leben lässt, sodass dieser halt damit weiterleben muss. Ein Krüppel kann natürlich aus der Runde ausscheiden und es kommt ein neuer Charakter, ein Entführter kann Suizid begehen (in meinen Augen aber völliger Schwachsinn und ne Metagameentscheidung, schließlich hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit, dass er fast unversehrt wieder raus kommt, vor allem wenn er InGame viele Verbindungen hat etc.) aber dann ist der Reiz der Konsequenz, des Spiels damit, dahin.

Für mich ist es eben nicht die größte Spaßquelle ne Welt zu entdecken und Questen zu bestehen, sondern mich interessiert vor allem, welche Wechselwirkungen sich zwischen den Charakteren, Ereignissen und so ergeben, wie sich ein Charakter verändert, was er zu tun bereit ist, wie er mit harten Konsequenzen umgeht (wobei er mit dem Tod gar nicht umgehen KANN) und so - das führt für mich zu einer extrem hohen Charakterdichte, die den Spaß, das Interesse weckt.

Wenn der Charakter weg ist, ist da eben die Spaßquelle weg. Eine weitere muss man sich erst lange aufbauen.

Wirfst du den Naturgesetzen oder Gott auch vor, dass Lebewesen sterben?
Nein aber Naturgesetze und Gott sind teilweise sehr frustrierende Dinge und ich setze mich nicht an den Spieltisch um mich frustrieren zu lassen.

Unsterblicher Magier und seine zwei sterblichen Kriegerkollegen werden in einer Sackgasse gestellt. Kommt vor. Die Angreifer sind vier Meuchelmörder des Grafen soundso, Die Krieger kämpfen "ehrlich" (d.h. mit voller Verwundbarkeit bis hin zum Tode), und dummerweise fallen die Würfel schlecht. Beide tot, nehmen aber noch zwei Mörder mit sich. Und nun? Drehen die zwei übrigen Attentäter sich zum Magus um und sagen sich: "Hey, ein Zeuge, den lassen wir laufen?"
Nein, aber wenn die Situation derart aussichtslos ist und die Magierin nicht fliehen konnte, könnte sie zum Beispiel entführt werden (klassisch) oder soweit totgeschlagen, dass sie halt noch über -12 LE ist (und wenn die Attentäter fliehen, kommt evtl. jemand mit Heilkünsten, vor allem wenn die ganze Gruppe wegen dem Kampf frustriert ist, würde ich das als Alternative auch für die Kämpfer sehen) oder aber die Attentäter (sind ja auch nur Menschen) erkennen, dass sie da eine absolute Machtposition haben und nutzen das wie auch immer aus (stellts euch selbst vor) und werden dann beim "Genießen" von Folter, langsamen Töten oder dem Erzählen ihrer Lebensgeschichte gestört.

Natürlich könnten sie sie auch einfach töten. Aber das ist einerseits nicht der Stil der Runde (nach dem gestrigen Spielabend denke ich auch nicht, dass der SL die Leute kaltblütig umbringen würde... der Stil ist eigentlich mehr "Comic Relief") passen, zweitens nicht zur Vereinbarung.

Ob ich bei so einem "TPK" dann den Charakter auch weiterspielen würde, weiß ich allerdings auch nicht.

Offline Benjamin

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Re: Können Spielercharaktere sterben?
« Antwort #624 am: 12.08.2009 | 07:22 »
Solange hier Familienaufstellung und Papamamakind mit CoveredOps und Doom³ verglichen wird, ist imo jede Diskussion zum Scheitern verurteilt.