Ein Charakter wird nicht unspielbar, weil er eine Körperliche Beeinträchtigung hat.
Zumindest für mich nicht.
Wenn der SL mir dann auch noch das Angebot macht Skills zu verschieben um auf die Behinderung einzugehen, dann sehe ich als alte Storynutte das sogar als Vorteil an. Heulen dürfen die Anderen, ich sehe zu, wie ich das Beste aus der Situation mache. Es kann ja auch ein paar nette Plothooks geben, den Nachteil abzustellen oder eventuell sogar in einen Vorteil umschlagen (magisch-Kampfskill u.s.w).
Was ich nicht so mögen würde, wäre ein Charakter der Verrückt wird und keinerlei normale Handlungen mehr vollbringen kann (quasi ferngesteuert durch den SL). Da in diesem Fall massiv in mein Recht meinen Charakter zu spielen eingegriffen wird, würde ich den Charakter zu einem SLC machen lassen und mir das Recht auf einen neuen ausbitten.(wenn es nicht heilbar ist)
Ich denke also, dass man trotz einer Beeinträchtigung nicht die Flinte ins Korn werfen sollte und dem SL auch mal vertraut, bevor man dem Egotripp folgt und etwas neues verlangt. Aber ich bin vielleicht auch mit guten SLs verwöhnt, die sich bei so etwas Gedanken machen, wie mein Charakter daran wachsen kann oder die einfach nur nach den Regeln spielen und wo ich so etwas akzeptieren muss. (Wenn ich die Regeln akzeptiere, muss ich mit so etwas auch leben können)
Eigentlich macht kein SL den ich kenne so etwas aus Boshaftigkeit und die meisten Spieler die über so etwas weinen sind Egoisten, welche die Regeln nur akzeptieren, solange sie zu ihrem Vorteil sind.
Bevor man also anfängt zu heulen, sollte man sich vielleicht mal mit dem SL unterhalten, wie man die Beeinträchtigung in etwas positives für den Plot und die Figur im Sinne der Regeln verwandeln kann.
Vertraut eurem SL, er weiß in der Regel, was er macht!