@Visionär
Zelazny ist nicht der beste Erzähler und schreibt durchschnittlich.
Das Faszinierende an dem Amberzyklus ist die Abstraktion und diese geniale Idee der Schatten. Abgesehen davon kann er recht gut den aktuellen Infostand des Hauptchars darstellen, ohne unglaubwürdig zu werden, bis jetzt.
Worum es geht:
Amber ist das wahre Reich, die goldene Stadt, die einzige echte Wirklichkeit, denn es ist die Heimat der Prinzen von Amber. Diese Söhne und Töchter Oberons des verschollenen Königs, können von Schatten zu Schatten reisen, also jede erdenkliche Traumwelt besuchen. Diese Schatten sind zumindest halbgeordnet, in sofern, dass es welche gibt, die nahe an Amber liegen und welche, die fremder sind.
In Amber funktionieren diese Kräfte allerdings nicht.
Hier kämpfen die Geschwister um den Thron und dabei geht es eh Macchiavellisch zu.
Corwin der Hauptcharakter, kommt zu sich und befindet sich in einem Krankenhaus und wird immer wieder sediert. Er kann sich an nichts erinnern und versucht zu entkommen.
so fängt das Buch an und dann nimmt es Fahrt auf. Im zweiten Buch wird es dann lustig und dieses Schattenreisen ist echt cool, allerdings nutzt sich das im Laufe der Zeit ab und die Intrigen drängen sich in den Vordergrund.
Hier macht Zelazny ein zwei kleine Fehler (dramaturgisch...) aber es macht Spaß zu lesen.
5 Bücher =700 Seiten=machbar.
Wenn man erst Murakami gelesen hat, sollte man vielleicht etwas warten, dass man keinen Kulturschock kriegt. Die beiden schreiben in anderen Ligen...z.B. muss Zelazny immer alles erklären und dadurch verliert die Geschichte ein wenig mit der Zeit...
@bluerps
Ich habe es gewusst! Aber nur, weil du hingedeutet hast.