Autor Thema: Ratschläge/Lösungsmöglichkeiten für eine selbstproduzierte "Sackgasse"?  (Gelesen 14864 mal)

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Kynos

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Bei unseren üblichen Gruppen würde das funktionieren, aber manchmal hab ich den Eindruck, wie spielen anders als andere Kinder... kooperativer :)

Offline Morvar

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oho, das ist mal ne Behauptung. Unsere KOOPfaehigkeiten stehen außer Frage...

Offline Lord Verminaard

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Dann ist es eine Überlegung wert, die Spieler in eine so folgenschwere Entscheidung einzubeziehen. Ist ja nicht so, dass du einen Wissensvorsprung hättest. Es geht nur um Wertung.
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Offline Joerg.D

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Ok, mit der Entscheidung durch einen Gastspieler oder eine Gastspielerin kann man das Ganze durch eine neutral eingestellte Person richten lassen. Allerdings wird es IMHO schwer jemanden zu finden, dessen Urteil alle Spieler vertrauen oder es akzeptieren.  Hast Du eine Person, die diesen Job übernehmen kann?

Da die Spieler alle gut miteinander können, sollten sie einen gemeinsamen Weg finden können, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das würde in meinen Augen bedeuten, dass sie zusammen ein Urteil fällen und dieses von Dir im Spiel umgesetzt wird. So etwas ist nicht klassisch, aber es kann klappen und stärkt den Zusammenhalt der Gruppe.

Es bleibt noch der Weg, den Lord Verminard vorgeschlagen hat. Wenn die Gruppe es OK findet abzustimmen, ist es toll, wenn sie mit dem Urteil unzufrieden ist, dann kann es schnell Ärger geben. Niemand verliert gerne bei Abstimmungen.

Vielleicht fragst Du die Gruppe, was sie möchte?

Ein Urteil durch einen Gastspieler.
Ein gemeinsames Urteil durch Konsens.
Ein gemeinsames Urteil durch Abstimmung.
Das der Angeklagte (sein Spieler) selber sein Urteil fällt.
Ein Urteil, was dir in die Kampagne passt und von Dir willkürlich gefällt werden darf.

Ich denke dass man die Spieler gerne mit einbeziehen kann und die Verantwortung ihre Bindung an die Kampagne verdeutlicht. Es ist ein Zeichen des Vertrauens, das du als SL in die Gruppe hast. Die Ideen oder die Entscheidungsfindung kannst Du ja moderieren um auf einer Sachebene zu bleiben., falls es mal zu emotional wird.
« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 22:20 von Joerg.D »
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Kynos

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Sollte nicht heißen, ALLE anderen Kinder spielen weniger kooperativ. Und wahrscheinlich spielen viele mindestens genauso kooperativ. Aber wenn man so manche Threads in den gängigen Foren liest, gewinnt man den Eindruck (oder besser: gewinne ICH den Eindruck), daß kooperatives Spiel in manchen Gruppen eher nicht so richtig dolle etabliert ist... :)

Offline Morvar

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Ich ueberlege ernsthaft eine Person hin zu ziehen. Die Gruppenentscheidung hat auch was..koennte aber zu einer Konsensentscheidung zu Gunsten des Spielers des asassinen fuehren. Will hier jemand ? ;,)
« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 22:24 von Morvar »

Kynos

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Ein interessanter Plan wäre vielleicht, jemanden komplett gruppenfremdes einzuladen und die Rolle des Richters übernehmen zu lassen (wurde glaube ich schonmal vorgeschlagen). Andererseits... die Entscheidung sollte der Entwicklung der Kampagne dienen, die der Spielleiter im Kopf hatte. Insofern sollte man den Richter möglicherweise im Sinne der geplanten Kampagne entscheiden lassen.

Offline Lord Verminaard

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Ich ueberlege ernsthaft eine Person hin zu ziehen. Die Gruppenentscheidung hat auch was..koennte aber zu einer Konsensentscheidung zu Gunsten des Spielers des asassinen fuehren. Will hier jemand ? ;,)

JA! Nur muss sie sich "richtig" anfühlen. Sie muss verdient sein. Wenn sie hingebogen wird, ist alles kaputt. Die Spieler sollen ruhig selbst ihr Gewissen auf Herz und Nieren prüfen, ob sie damit leben können. Ich denke, eine dritte Person kann vielleicht moderieren, falls euch das hilft, aber sie ist die letzten 10 Jahre über nicht dabei gewesen, während ihr gespielt habt, und kann daher niemals eine so gute und fundierte Entscheidung treffen wie ihr.
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Ich ueberlege ernsthaft eine Person hin zu ziehen. Die Gruppenentscheidung hat auch was..koennte aber zu einer Konsensentscheidung zu Gunsten des Spielers des asassinen fuehren. Will hier jemand ? ;,)

Nun ja, auch die Entscheidung im Gruppenkonsens muss nicht positiv für den Attentäter ausfallen und jemand fremden die Entscheidung zu überlassen ist mutig, weil man nicht weiß, wie die Gruppe sein Urteil annimmt. Wenn du gerne jemanden nehmen würdest, den die Gruppe nicht kennt, dann musst Du mit den Leuten Kontakt aufnehmen, die du als vertrauenswürdig ansiehst und die keine feste Meinung zum Vorgang haben.

In deiner Nähe sollte er auch wohnen.

Meine Entscheidung würde eher in die Richtung GruppenKonsens gehen, weil die Spieler und Du den Charakter und die Welt besser kennen als ein Fremder, aber das ist halt Geschmackssache.

Edit: Der GruppenKonsens kann ja auch in Richtung fremder Richter gehen.
« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 22:41 von Joerg.D »
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Offline Bad Horse

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Ich würde in dieser Situation keinen Gruppenfremden mit hinzuziehen, und nach Möglichkeit auch versuchen, die SCs in die Verhandlung mit einzubeziehen (also nicht nur die Spieler).

Vielleicht wäre es interessant, wenn Boran von einem Versuch, den Assassinen bei der Verhandlung für seine Untat zu ermorden erfährt. Schweigt er? Warnt er? Und was passiert, wenn während des Kampfes gegen die Mörder ein Unschuldiger stirbt?  >;D
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Offline Teylen

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Naja, aber nüchtern betrachtet, so wie ich das sehe gibt es auf den ersten Blick noch zwei Optionen.
Der Assassine wird (irgendwie) frei gesprochen, alle sind glücklich, man kann das Drama um das Gewissen des Zwerges ausspielen und es geht in der Kampagne weiter.
Nun oder der Assassine wird nicht frei gesprochen sondern gekillt, worauf hin der Spieler des Assassinen eine Ecke weit sehr angefressen wird und eine Kampagne so etwas von nicht mehr klappt.

Man kann nun Gruppen Abstimmungen machen, SL Entscheid, Fremde einbeziehen, die Würfel entscheiden lassen oder es sonst wie zusammen klabüstern, letztlich läuft es doch darauf hinaus?


Der einzige Mittelweg den ich vielleicht sehen würde.
Wieso eigentlich gleich Tod als Strafe? Nur weil man wenn killte wird man doch nicht immer gleich auch umgebracht?
Ich mein es gibt doch in feudalen Systemen immer noch sp etwas wie Folter, Kerker, Verstümmelung, Pranger oder etwas das man Heut zu Tage als Sozialarbeit bezeichnen würde?

Vielleicht könnte der Zwerg sich auch damit anfreunden wenn er Assassinen eben leiden sieht anstelle gleiches mit gleichen zu vergelten was ihm dann ja auch keinen Seelenfrieden oder gar Traumata-Bewältigung bringt,..
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Kynos

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Meinem Vorredner in den Mund gelegt: Brandmarkung?

Offline Bad Horse

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Alternativ: Wiedergutmachung? Wergeld?

"Du hast das Kind dieses Ehepaars getötet, jetzt verschaff ihnen eine sichere Heimat / eine Kiste Gold / ein neues Kind / den entführten Bruder des Kindes..."

Du kannst auch deine Spieler (vor allem den des Assassinen) mal nach Alternativstrafen fragen...
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Ein salomonischer Richterspruch könnte es auch sein, dass der Richter den Assassinen unter die Aufsicht des Zwerges stellt. Dieser muss dafür sorgen, dass der Übeltäter seine Schuld am Volk abarbeitet. Das wäre so mein Spruch als Richter gewesen.


Jetzt weiß ich, warum ich die Known World mag, da kann man ins Totenreich marschieren um den Toten wieder zurück zu holen.
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Kynos

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Also ich würde (im Falle einer Strafe) weniger als "Tod" und mehr als "Abenteuergestützte Wiedergutmachung" vorschlagen. Bringt mich zurück auf Brandmarkung, eine permanente Auswirkung, die sich "umspielen" lässt.

Offline Teylen

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Brandmarkung wäre auch eine Möglichkeit.
Eine andere die gerade bei japanischen Geschichten öfters mal aufgegriffen wird - zumindest habe ich es dort einmal gelesen - wäre das man demjenigen quasi aufträgt ein Kind das nicht sein eigenes ist entsprechend zu schützen und (zwergisch) zu erziehen. Er würde damit irgendwo wieder Gutmachung leisten, ist mit der Schuld konfrontiert, hat einen Klotz am Bein und jenachdem wie die Welt sich gestaltet erkennt man dran auch die Tat (oder das etwas gehörig nicht stimmt,..)
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Ein salomonischer Richterspruch könnte es auch sein, dass der Richter den Assassinen unter die Aufsicht des Zwerges stellt. Dieser muss dafür sorgen, dass der Übeltäter seine Schuld am Volk abarbeitet. Das wäre so mein Spruch als Richter gewesen.

Das fände ich gut!


Zitat
Jetzt weiß ich, warum ich die Known World mag, da kann man ins Totenreich marschieren um den Toten wieder zurück zu holen.

Das fände ich blöd. "Was regt ihr euch auf? Schön, ich hab das Kind getötet... ich geh ja schon und hol´s wieder."
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Das fände ich blöd. "Was regt ihr euch auf? Schön, ich hab das Kind getötet... ich geh ja schon und hol´s wieder."

Das ist eine wahrhaft epische Queste und bedroht die ganze Gruppe mit dem Tod auf der Reise, aber das gehört hier nicht hin.


@ Teylen

Das mit dem Kind ist nicht schlecht, könnte den Charakter aber aus dem Spiel nehmen. Außerdem ist er kein Zwerg und hat vielleicht keine Kinder. Die Adoption eines Zwergischen Kindes um es zu einem vernünftigen Zwerg zu machen ist da schon eher nach meinem Geschmack, aber dann hat die Gruppe ein Balg am Hals und ich weiß nicht, wie sie das handhaben würde.


@ Morvar

Hast Du für die Zeit nach der Kampagne schon etwas konkretes geplant, wobei dich ein bestimmter Richterspruch unterstützen könnte?
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 :d
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@Joerg

Zeit nach der Kampagne..hui. Ich bin mir nicht mal sicher ob es die geben wird. Mein Plot für "Dreizehn Tränen" umfasste bei Beginn Dreizehn Teilstücke mit jeweils 4- 6 Abenteuern. Mittlerweile sind durch das Charakterspiel und die Ideen der Spieler/Entwicklungen während des Spieles, viele vrplante Spielabende für ebensolche drauf gegangen. Will Heißen nach 10 (!!) Jahren an ein und derselben Kampagne bin ich gerade mal bei der HÄLFTE angekommen.

Angestrebtes Ende nach meinen Vorstellungen sind A) Heldentod oder B) Ruhestand.

Was den Richterspruch anginge...Ein offizieller Tod würde hervorragend in die Pläne des Assassinen passsen, wird er doch seid Jahr und Tag von Angehörigen seines ehemaligen Ordens verfolgt (Nachteil Feind bei Gurps) die immer wieder Abenteuer sprengen und im ungünstigsten Augenblick vorbeikommen.

Allerdings will ich ja nicht so gerne das dem Assassinen eine wirkliche Schuld "zugesprochen" wird. Wobei ich mich da, wie bereits erwähnt, zurücknehmen würde und mich dem Gruppenkonsens unterordne.

Ich habe einige Vorschläge und Ideen aufgenommen und werde sehen, was passiert. In 2 Wochen spielen wir ja wieder...
« Letzte Änderung: 24.02.2010 | 14:44 von Morvar »

Offline Joerg.D

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Ok, was hälst Du denn davon:

Urteil

In Namen des Volkes, des Herrschers und der Götter ergeht folgendes Urteil:

Der Abenteurer (Namen eintragen) vom Stamme der (XYZ) unter der Herrschaft von Lord (Bla Blub) wird hiermit zum Tode verurteilt. Das Urteil wird an einem von mir bestimmten Ort nicht öffentlich vollzogen und es sind keine weiteren Rechtsschritte zugelassen. Das Urteil wird öffentlich ausgehängt und vom Landvoigt an alle relevanten Rechtsvertreter der Domäne ausgehändigt.

Zur Ausführung des Urteils: Abenteurer X, Euer Name wird getilgt und Eure Vergangenheit beerdigt. Ihr nehmt den Namen des getöteten Zwergenkindes an und werdet von Eurem alten Leben abschied nehmen. Ich unterstelle Euch als Mündel dem Zwerge Lord Boran vom Clan der (Bla Blub), auf dass ihr die Kultur und die Lebensweise der Zwerge erlernt um in der Welt von ihr Kunde zu tun. Falls ihr Euren Aufgaben als Mündel nicht zufriedenstellend nachkommt, wird Euer Lord sich an das Gericht oder seine Rechts-Nachfolger wenden und diese den Tod Eures Namens in den Tod Eurer Person im Sinne der Götter umwandeln.

Zu Euch werter Boran: Handelt weise und erzieht dieses neue Mitglied Eures Clans nach allen Regeln, die ein Zwerg bei Euch erfüllen muss. Wird Euer Mündel, das ich als Kind im Sinne des Gesetzes ansehe einer weiteren Straftat schuldig so seid ihr dafür verantwortlich und werdet dafür zur Verantwortung gezogen. Stirbt das Kind wird Euer Verhalten in der Sache überprüft und ihr als sein Adoptivvater zur Verantwortung gezogen.

Ihr könnt eine Aufhebung der Strafe beantragen, wenn der Junge Mann seinen Rang als vollständiger Zwerg in Euren Reihen erlangt hat, Euren Clan mindestens ein weiteres Kind geschenkt (durch Adoption oder Geburt) und ihr von seiner Charakterfestigkeit im Sinne der zwergischen Moral überzeugt seid.

Ihr beide seid Euch in Zukunft bewusst, das Euer Leben und Euer Tod eng miteinander verknüpft ist und die Zukunft in einem harmonischen Miteinander liegt. Gerechtigkeit ist mehr als Blut an einer Klinge oder ein Leben für ein Leben.

Ich fälle dieses Urteil in dem Wissen, das es sich um eine Ausnahmesituation gehandelt hat, die ein launischer Gott Euch auferlegte und der Unterschied zwischen bösen und guten Taten oft in dem Bruchteil einer Sekunde gefällt werden muss. In diesem Fall bedeutet es, dass bei der Wahl zwischen zwei absoluten Entscheidungen und bei einer ernsthaften Gewissensanstrengung, die der Angeklagte mich glaubhaft versichern konnte, die Entscheidung für das quantitativ geringere Übel keinen Schuldvorwurf nach sich ziehen darf. Um den Verlust eines Mitgliedes des Clans auszugleichen und dem Angeklagten deutlich zu machen, wie kostbar Leben sind, habe ich mich für dieses Urteil entschieden.

Mögen die Götter mit Euch sein.

« Letzte Änderung: 24.02.2010 | 14:56 von Joerg.D »
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SEHR GUT!

Und äußerst viel Poetential für weitere Verwicklungen.

Habe mir etwas ähnliches aus EUREN Vorschlägen auch schon zusammengebastelt. Aber soweit war ich noch nicht.

HUT ab und Danke, das werde ich auf jeden Fall mit einfließen lassen.

ES löst jedes Problem, ohne das Boran wirklich widersprechen könnte....


;-)

Offline Joerg.D

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Ja das mit dem Potential für die weiteren Verwicklungen konnte ich nicht unterdrücken, ich bin nun mal die Domenika der Storynutten.

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Offline Morvar

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Und ich in diesem Zusammenhang ein dankbarer (weil endlich mal nicht "Selbstbefriedigender") "Freier"

;-)

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Daumen hoch!

Damit rechnet keiner der Spieler!  ~;D