Autor Thema: Diskussionskultur / SW und Story  (Gelesen 23274 mal)

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Enpeze

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #75 am: 27.02.2010 | 13:42 »


Aber, es gibt eben auch Leute die völlig unbedarft. Und dann ist diese furchtbar aggressive Art ziemlich kontraproduktiv und hinterlässt ein eher schlechtes Bild der Savages.

Ich weiß nicht. Ich finde seine Ansichten zwar auch manchmal ein wenig schräg und heftig vorgetragen, aber das heißt nicht daß sie deswegen falsch sind, eher im Gegenteil. Inhalt und Information zählt und nicht Stil bzw. political correctness. Solange er nicht zusammenhanglos herumschäumt wie einige Forge-Fanatiker es zu tun pflegen, sondern sein Schäumen "Sinn" ergibt hat er bei mir grünes Licht. Ich bin auch schon das eine oder andere Mal mit ihm aneinandergeraten, die ich nicht alles als richtig empfinde, was er von sich gibt, aber trotzdem hat das meiste, so wie ich das sehe, Hand und Fuß.  :)

Also bitte hier nicht von cholerischer Form und wildem Stil ablenken lassen. Der Inhalt von Zornhaus Postings zählt und der ist (meist) in Ordnung.



Klar, "wir" sind weder eine Studentenverbindung noch ein politische Partei aber ein bisschen Imagepflege kann nicht schaden.

Ich glaube daß Behauptungen wie "SW ignoriert Story" die noch dazu von Neulingen mit Minimal-Erfahrungen im System getätigt werden, dem Image von SW mehr schaden als Zornhaus Schreibstil.  :)

« Letzte Änderung: 27.02.2010 | 14:07 von Enpeze »

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #76 am: 27.02.2010 | 15:09 »
@Darkling
das war blöd ausgedrückt.
Bei Fate lassen sich Entwicklungen im Abenteuer als Aspekt oder Konsequenz auf dem Bogen des Chars vermerken und regelmechanisch unterstützt einsetzen, um den Charakter hier ins Rampenlicht zu setzen.
Das sind feste Regelmechanismen, die so beabsichtigt sind und die sehr gut funktionieren.

(Beispiel: Ball am Hofe, Charakter soll verführt werden und unterliegt in einem soz. "Kampf" der Gräfin. Er muss nicht nur nachgeben, sondern erhält im Laufe des Konfliktes z.B. auch eine heftige Konsequenz (Verliebt in die Gräfin). Da es das nächste Mal rundgehen wird und andere heftige Konflikte anstehen, löst er die Konsequenz auf, indem er sie als Aspekt seines Charakters übernimmt, jetzt kann er jedes Mal, wenn dieser Deskriptor greift, alle Vorteile eines Aspektes einsetzen(ca wie Bennies), aber auch noch Opfer von Handlungsimpulsen werden und so Fatepunkte (BEnnies) verdienen. )

@Alle anderen
Wenn ein System der Story nicht im Wege steht, ist das schon viel wert.
Ich mag es halt, wenn man als Spieler etwas mehr Erzählgewalt erhält und direkten EInfluss nehmen kann. das ist aber nicht notwendig.
DnD z.B. habe ich als Brettspiel gesehen, bei dem man ab und an etwas Rollenspielt und zwar dann, wenn man das System gerade nicht verwendet. Und gerade das Battlemap-Kästchenzählen und Würfeln macht mir auch Spaß.
SW ordne ich bis her in diese Ecke ein.
Der letzte Satz ist vllt. ein wenig missverständlich. Ich vermute die (regelgestützte) Hauptspaßquelle von SW beim Figurenschieben. Das heißt nicht, dass SW alles andere verhindert.
(btw. ich meinte DnD 3.5)

@Zornhau

Vorneweg:
Ich weiß, was bennies in etwa machen und sehe, dass sie es ermöglichen, den CHarakter zu, vom SPieler gewünschten  Zeitpunkten, über sich hinauswachsen zu lassen. Ich mag dieses Konzept.
Auch dass CHraktere Bennies durch Nachteile erhalten können etc.
Das gefällt mir.
Ich mag sogar die Idee per Trappings den ganzen FLuff mit einzubeziehen und es kommt noch hinzu, dass das alles ausgewogen sein soll und auf Herz und NIeren getestet bis zum Umfallen, flüssig und ohne großen Verwaltungsaufwand...

Das sind alles Punkte, die ich an SW richtig toll finde und die ihren Werbeeffekt bei mir nicht verfehlen.

Nun lese ich in einem großen Anteil der Werbeposts für SW, dass es erst richtig zu glänzen anfängt, wenn man die MIniaturen auspackt und die SCs mit ihren NSCextras gegen HOrden von MOnstern/Soldaten/Zombies... antreten lässt.
Jetzt schreibe ich, dass ich SW dafür verwenden möchte und für Runden, die ganz stark auf die Charaktere gerichtet sind eher Fate nehme, weil die Story die CHaraktere färben kann (als harte, regeltechnische Option, die handfeste Vorteile bringt und im Kern des Regelsystems verankert ist.).
Allerdings habe ich selbst bei DnD meinen Spaß gehabt, da ich auch auf MIniaturenkämpfe fliege (und ich habe in meiner FS_Runde mit Fate eine Zeit lang die Kämpfe mit an SW angelehnten Regeln gespielt, statt die Zonenvariante von Fate3 zu benutzen. Es dauerte verhältnismäßig lange, hat aber sehr viel Spaß gemacht.).
Wenn SW nun hier richtig punktet, so glaube ich, dass es gute Chancen hat, zu einem meiner Standardsysteme zu werden.

Nun, da ich meine obigen AUssagen noch einmal paraphrasiert habe, gehe ich mal deinen ersten BEitrag durch.
Das ist natürlich DEIN Eindruck, auch wenn solch eine Pauschalaussage vollkommen DANEBEN ist. "Danebener" geht schier nicht!
...
Wenn man wollte und wenn man will, kann man JEDES Rollenspiel "story-bezogen" spielen. Manche bieten da direkt Mechanismen an, die sich auf Dramaturgen-Handwerkszeug beziehen, andere lassen diesen Bereich (wie viele andere Bereiche ja auch) ungeregelt und der freien Gestaltung der Spielgruppe überlassen.
Ich habe bisher noch keinen dirketen EIndruck von SW.
Was ich mit "Story ignorieren" gemeint habe, war, wie oben zitiert, dass die SW REgeln eben nicht die Story aufgreifen. Sie regeln alles andere. Das ist nicht schlecht, aber Fate rockt aus genau diesem Grund das Haus.
Das heißt, man dramatische Geschichten Spielen und großartige Szenen haben, die einem Tränen abnötigen, aber man sieht es nicht auf dem Charbogen.
nicht mehr und nicht weniger.


Zitat
Es ist eine ziemlich STARKE und ziemlich GEWAGTE Behauptung, daß SW "die Story ignorieren" würde. - Ein Spiel, bei dem es NICHT auf die Geschichte ankommen KANN, also wirklich ein IGNORIEREN jeglicher Interessen und Ziele zu einer Geschichte zu gelangen, das ist ein reines BRETTSPIEL im Sinne von Mensch-Ärgere-Dich-Nicht.
Natürlich spielt man eine GEschichte! ANsonsten kann man ja direkt Heroquest oder so auspacken...Ein Spiel, das zum Beispiel die Geschichte nicht ignoriert, sonden ihr zentrale, regeltechnische AUswirkungen zuschreibt, ist z.B. "With great Power". Aber so extrem muss es gar nicht sein. Das ist nur ein Beispiel, damit klarer wird, was ich meine.
Zitat
SW ist ANDERS als Fate. Und zwar so anders, daß man es hier systemtechnisch mit Äpfeln und Bananen zu tun hat.
Das hoffe ich! Ansonsten bräuchte ich es mir gar nicht angucken. Fate kann gut die Spuren von Auseinandersetzungen in Charaktermerkmale umwandeln, die temporär sind oder auch dauerhaft, nach Wunsch des Spielers.
SW soll in Kämpfen rocken.

FATE kann Kämpfe und ist deshalb gut spielbar.
Wenn SW jetzt noch Charakter- und Personaentwicklung kann und vielleicht noch ein bisschen SPotlightverteilung und oder einen netten Dialog auf Handlungsebene (Nachteile bringen Bennies, wenn sie Auswirkungen haben?), dann schaut es gut für SW aus.

Zitat
...Brettspiele...Geschichte, Gruppenzusammenhalt, Erleben der Spielwelt....nur mit Fate?...Betonkof, Ideologie, Stalinorgeln....
*seufz*
Ich habe die Brettspielartigen Kämpfe bei DnD genossen. Wir haben tritzdem eine Geschichte gespielt, in die diese Kämpfe eingebettet waren und die hat SPaß gemacht.
Man kann auch wunderbar freeformen und was weiß ich!
"System does matter!" ist überbewertet. Man kann mit dem größten MIst spielen, wenn man ihn an den richtigen Stellen ignoriert. Von da aus, kann sogar ein vollwertiges Rollenspiel sich darauf beschränken, die für das Setting relevanten Konflikte zu regeln und nicht mehr (siehe Barbaren! ;D )
Weder ist Fate die einzige Lösung, noch kann ich zeigen, dass es die beste ist. Sie ist nur ungemein sexy.
DIe Möglichkeit, dass SPieler ganz klar zeigen können, was sie wollen und ab und an sogar das Erzählrecht bekommen macht die ganze Sache spannend. Das ist ein Spiel im Spiel, eine weitere Herausforderung an den SL und eine weitere Quelle von Überraschungen für den Rest der Truppe.
Es ist eine etwas andere Spielart als der Sandkasten, bei der der SL der "unparteiische" schiedsrichter ist, der die TRefferpunkte auswürfelt, die durch die ausgewürfelte Orktruppe an die ausgewürfelten Spielercharaktere verteilt werden. (Gut, er muss jetzt noch die plausible Erklärung nachschieben, warum jetzt eine Orktruppe..Patroullie, so weit im Feindesland...Oh Geheimauftrag(ABenteuierhaken)....herumirrt(falsche Informationen).)
Das ist jetzt überspitzt formuliert.
Beide Spielformen können dennoch enorme Freude bereiten. (vielleicht nicht, wenn die SCs so unfähig sind, wie bei Degenesys...)
Zitat
Und das geht NUR mit Fate? - KEIN ANDERES Rollenspiel erlaubt das Verführen eines Charakters, bietet hier mehr Rampenlicht für den Charakter, bietet dauerhafte Konsequenzen, definitive FAKTEN bzw. FAKTENÄNDERUNGEN in der Spielwelt, die fürderhin BELASTBARE Basis für alles weitere Spiel sind?
Nein, aber Fate kann das sehr gut.
Man kann auch die Schlacht um den Todesstern über Endor mit Starwars D6 nachspielen....mit den ORE Companyregeln geht das vielleicht spannender und schneller, aber das heißt ja nichts.
Zitat
Deinen Horizont - gerade in Old School Richtung - mal zu erweitern, könnte bei der Behandlung des Ideologie-Problems sicher helfen.
Ja genau! - Das ist die FOLGE der von den Meinungsführern der ideologisch verbohrtesten Ecken der "Theorie" mit Demagogik-Stalinorgeln unter das Rollenspielvolk gebombten Propaganda, daß der zaristische Spielleiter entmachtet, an die Wand gestellt, und seine Nachkommen bajonettiert gehören. - Alle Macht geht vom Spieler aus!
Ich will mir ja SW als System für ein mehr Battlemap zentriertes SPiel ansehen. Du rennst jetzt offene Türen ein. ;D
Allerdings hüte ich mich davor, vor dir zuzugeben, dass ich auch andere Systeme bespiele und Fate im Moment einfach nur mein Liebling ist. Das würde meine rhetorische Postition schwächen.

Auf der anderen Seite: Die regeltechnische EInbeziehung der Spieler in die Gestaltung der Geschichte und der Spielwelt, jenseits des Einflusses durch ihre Spielfigur, ist ein Feature, kein Bug. ;)

Zitat
*Tirade über entartetes Rollenspiel und das Böse an der Verteilung von Erzählgewalt*
Dein Denkfehler liegt in der Annahme, dass es unmöglich ist, eine funktionierende, verteilte Verantwortlichkeit herzustellen.
zum Glück gab es vor Kurzem den Wirtschaftsnobelpreis für zwei Studien, von der sich eine genau mit diesem Problem befasst.
Die Ergebnisse in einer Nusschale:

Bedingungen für die erfolgreiche selbstverwaltung von Allgemeingütern:
1.)
Es gibt definierte Grenzen, das heißt, insbes. klare Regeln, wer berechtig ist, die Ressource zu nutzen. Auch die Grenzen der Ressource müssen klar abgesteckt sein.

2.)
Regeln und lokale Bedingungen sind aufeinander abgestimmt.

3.)
Die Betroffenen können bei der Festsetzung der Regeln mitwirken.

4.)
Der Zustand der Ressource wird überwacht.

5.)
Es gibt Sanktionen bei Regelverstoß.

6.)
Externe Authoritäten machen den Nutzern nicht das Recht streitig, sich ihre Institutionen zu gestalten.

7.)
Große Nutzergruppen werden in mehrere Verbände Organisiert, deren Mitgliedszahl überschaubar bleibt.

(Quelle: Spektrum der Wissenschaft 12/09, Seite 21. Die Studie und die BEdingungen formulierte Elinor Ostrom)

In einer Rollenspielrunde sind die meisten dieser BEdingungen erfüllt oder trivial (z.B. Punkt 7, Punkt5 oder Punkt 4 (SL-Rolle,Vetorechte))
Das Bild, dass nur eine AUfteilung der Runde in SL+Folgschaft wirklcihen Spielspaß generiert, ist eine Propaganda, die nur dazu dient ein altes Weltbild zu schützen und einigen Meistern die Bühnen für ihre Allmachtsphantasien und Egokomplexe  nicht zu verhageln.

Spaß kann man auf beide Arten haben und mit SIcherheit noch auf dritte und vierte. Ich liebe die Dynamik und das Frische, dass durch PLayerempowerment in die Runde kommt und das für meine Begriffe zu selten genutzt wird (dafür braucht man Rampensäue en Masse, wie in unserer ehem. elitären Münsteraner Hochgenußrunde ;D).

So nachdem ich mich mal zu dem Punkt geäußert habe, lese ich mir mal den REst des Threads durch.
« Letzte Änderung: 27.02.2010 | 15:11 von Destruktive_Kritik »

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #77 am: 27.02.2010 | 15:22 »
Das Thema "Player Empowerment" ist aber tatsächlich der Punkt, wo "Befreiungs-Ideologie" auf normales Rollenspiel trifft. Und zwar in Form eines KONFLIKTS.

Diesen Konflikt nicht wahrnehmen zu wollen oder zu können, ist Indiz für eine "nicht voll funktionstüchtigen" Wahrnehmung.
Da es kein "normales RollenspielTM gibt, gibt es hier auch keinen Konflikt.


@Persönliche Beleidigungen gegen meine Person

Habe die einfach ignoriert und auf ein feuriges TEmperament geschoben. Ich glaube nicht, dass diese in einer pers. Diskussion so gefallen wären.
Nichstdestoweniger gehören die nicht in eine Diskussion.
Ich habe soweit es geht, mit einer Ausnahme oben, aufs Zurückschießen verzichtet, da es wirkungsvoll verhindert, dass Kommunikation stattfinden kann.

@PE
Was Fate an PE zulässt:
- NSCs erfinden
- best. Fakten in der Spielwelt "erzwingen", wenn sie Charaktergerecht sind (Aspekt "Mafiosi" -> Existenz lokaler Mafiastrukturen herbeierzählen)
- Fanmail? (ist ne Hausregel)
- Boni auf ewigenes
- aktivieren von NAchteilen für die Gegenseite
- kleine Dinge erfinden/Fluff erzählen/ Vorschläge für Plothaken etc machen.
- Aspekte raten
- Stunts (verregelte Regelbrüche) aktivieren

Es ist nicht vorgesehen, dass ein Spieler eine Szene "frame"t, oder den SL "verdrängt" und gezwungen ist, seine Spielerrolle zu verlassen....das wäre eine unvollständige Sichtweise.
Erzählspiele wie POlaris, oder Universalis können allerdings auch eine Menge Spaß machen. Und wenn man es ROllenspielerischer haben möchte, so hatte ich bisher einige wunderbare Abende mit Jörgs WEstern City.
Man darf halt auf keinen Fall mit einer Konsumenteneinstellung an diese Spiele herangehen, denn das Produzieren von INhalt ist dort ebenso wichtig, wie das wertschätzen und der SPaß an der Kreativität der anderen Mitspieler. Das erfordert andere Qualitäten, als Exploration-Abenteuer unter einem absolutistischen SL.
Kein Wunder,denn es ist ein anderes Spiel.
« Letzte Änderung: 27.02.2010 | 15:40 von Destruktive_Kritik »

alexandro

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #78 am: 27.02.2010 | 15:35 »
höh? Wo hab ich bitte denn in diesem Thread hier provoziert?
o.O
Zumindest nicht bewusst!
Ich hab doch nur versucht, ZHs Sichtweise verständlich zu machen...

Und jetzt bin ich der Arsch, weil ich genau was gesagt hab?
Du könntest mir das wenigstens posten, was die Provokation war...

:-(
GAH! <Übermüdung sucks>

Man ersetze "Heretic" mit "Enpeze". Verzeihung @Heretic.

Online tartex

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #79 am: 27.02.2010 | 15:57 »
Ich würde mich selbst als das, was Zornhau wohl "AgitProper mit Interesse am entarteten Spiel"(TM) nennt, bezeichnen und gleichzeitig als Old-School-Skeptiker (heißt: mir ist dieses Old-School-Abfeiern zuwider) und spiele deshalb seit mehr als 5 Jahren Savage Worlds.

Player Empowerment wird mir bei Savage Worlds durch folgende Elemente geboten und ich lache hämisch, wenn ich damit das gesunde Volksempfinden mit Füßen trete:

WildCards und Extras als binäres und daher leicht zu handhabendes System, das mir, aber vor allem dem Spielleiter ermöglicht, die Stärke von Charaktern dem anzupassen, was für die Geschichte und ihre Dramatik gerade passend ist. Keine Werte umschreiben, einfach an- oder ausknipsen. Ist vielleicht gerade deshalb so gut, weil es kaum Platz im Regelbuch braucht, sondern super intuitiv ist.

Bennies: ein weiterer Regelmechanismus, der kuschelweiches Luschenspiel ermöglicht, und jemanden wie mir, der zu faul ist, sich ernsthaft Gedanken über die Zukunft des eigenen Charakters zu machen, ermöglicht meinen Spielerwillen in die Spielwelt einfließen zu lassen. Mein Charakter ist mir dabei egal (und deshalb läßt er auch schon mal eine Taschenlampe fallen. Director-Stance nennt man das in unseren roten Forge-Bibeln.)

Und ganz wichtig: das Adventure Deck. Ich kann damit jeden reaktionäre Spielleiter aufknüpfen und aus meinen verschlagenen Schlitzaugen beobachte, wie ihm die Kinnlade röchelnd herunterkippt, wenn ich seine Planung mit einer im richtigen Moment gespielten Karte vernichte.

Ich könnte als vierten Punkt noch die Dramatic Interludes von der peginc-Website anführen, aber die wurden ja zum Glück schon von den Trägern der reinen Savage-Worlds-Lehre als subversive Verseuchung des heiligen Spiels entlarvt und konnten hierzulande deshalb keinen Boden gewinnen.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #80 am: 27.02.2010 | 16:16 »
Ich glaube daß Behauptungen wie "SW ignoriert Story" die noch dazu von Neulingen mit Minimal-Erfahrungen im System getätigt werden, dem Image von SW mehr schaden als Zornhaus Schreibstil.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie der persönliche Schreibstil EINES EINZELNEN Spielers eines Rollenspiels, das "Image" des Spiels insgesamt irgendeiner Weise beeinflussen können soll.

Savages gibt es in UNTERSCHIEDLICHSTEN "Geschmacksrichtungen" - und das ist ja auch gut so!

Ich schreibe nur mit und von meiner persönlichen Begeisterung. Da ist eben keine irgendwie "rationale Distanz" vorhanden, sondern einfach der Spaß an diesem Rollenspiel und die Freude, die ich immer wieder beim Spielen empfinde.

Aber bei SW ist natürlich NICHT alles "nur Gold"! - SW hat Anwendungsgrenzen, an die ich auch schon selbst gestoßen bin. Schließlich spiele ich aus gutem Grund weiterhin Deadlands Classic, auch wenn ich ab und an zusätzlich DL:R spiele.

SW hat auch manche "Macken", die nicht wirklich plausibel erklärbar sind. Z.B. daß sich Speerkämpfer "straflos" aus dem direkten Nahkampf mit einem Gegner zurückziehen können, ohne einen freien Angriff des Gegners zu kassieren, solange sie innerhalb der Reichweite IHRER EIGENEN Waffe bleiben. Das finde ich nicht nachvollziehbar, aber so ist es halt geregelt.

Weitere Macken, die ich per Hausregel angehe sind z.B. die neue Incapacitation-Regel der 3rd Printing der SW:EX. Erst wird mit dem WotB-Nahkampfschaden der durchschnittliche Schaden auch von Extras um ca. 2 Punkte angehoben, ohne daß Rüstungen oder Armor Power verstärkt werden, dann wird eine z.T. für lächerliche "Stehaufmännchen-Effekte" sorgende Incapacitation-Regel eingeführt, nach der man 666 Wunden in einem Angriff kassieren kann, und mit Würfelglück beim Vigor-Wurf aufsteht und sich den Staub von den Klamotten wischt (= Shaken wegen Kleidungsreinigung). Und nachdem diese Incapacitation-Regelung oft BESCHEUERTE Ergebnisse erbringt, wird sie auf NOCH BESCHEUERTERE Art verschärft, so daß einige der mit der alten SW:EX-Regelung noch möglichen, spannenden Szenen, wo andere SCs um das Leben ihres Mitstreiters bangen und ringen können, einfach wegfallen. Der ist dann halt hin. Ende.

Es gibt einige Bereiche der SW-Regeln, in denen die Änderungen seit der 1st Ed. KEINE Verbesserungen darstellten. Manche davon werden ja auch von Shane Hensley NICHT getragen. Er sei überstimmt worden, schrieb er zum Wegfall der Bennie-für-XP-Regelung, die ER in ALLEN seinen Runden beibehalten werde. - Ich kann das nachvollziehen. Ich finde diese Regelung auch gut und halte an ihr fest.

Mich regen solche absolut berechtigten Kritikpunkte nicht nur nicht auf, sondern ich habe durch manche dieser von anderen geäußerten Punkte Schwachstellen bei SW entdeckt, die ich selbst nicht in meinen eigenen Erfahrungen registriert hatte, die aber für andere durchaus SPÜRBARE Schwierigkeiten dargestellt haben. - So etwas finde ich IMMER HILFREICH um das eigene Primär-System besser zu verstehen und dessen Grenzen besser zu erkennen.

Aber wenn - insbesondere UNINFORMIERTE - GLOBAL-VORWÜRFE gemacht werden, dann reagiere ich darauf halt genauso emotional wie ich mich über positive Spielberichte von Gruppen, die erstmals mit SW Erfahrungen gemacht haben, freue.

Beispiele der letzten Woche (plus minus ein paar Tage):

SW bietet "keine schnelle Heilung"
- Ein GLOBALER Vorwurf, der nur aus der BESCHRÄNKTEN Kenntnis eines der härtesten SW-Settings, Solomon Kane, entstanden ist, der aber UNSINNIGERWEISE global auf SW insgesamt ausgedehnt wurde. So etwas ist einfach BESCHEUERT. Man kann sich informieren, wie SK im Vergleich zu anderen SW-Settings ausgerichtet ist. Daß SK ein hartes, gefährliches, und OHNE Heilungsmagie daherkommendes Setting darstellt, ist somit eine BESONDERHEIT, die SK von anderen SW-Settings absetzt. Wenn man sich die Heilungsregeln in der SW:EX oder SW-GE anschaut, dann entdeckt man darin, daß die zeitlich Beschränkung von SK dort NICHT vorkommt, daß es dort HEILUNGSMAGIE gibt, daß es dort Boni für fortgeschrittene Heilmittel gibt, usw. - Fazit: Der Vorwurf war uninformiert und wurde trotz - anfangs - höflicher Aufklärung über die Unterschiede von SK als Setting zu SW insgesamt in der halsstarrigsten und "beratungsresistentesten" Weise wiederholt und eben als GLOBAL-Vorwurf dargeboten. - So etwas regt mich dann schon mal auf.

SW ist ein Pulp-Rollenspiel
- Eine globale Fehleinschätzung, die leider durch das optische Design der deutschen Ausgabe erleichtert wird. Jedoch: auch hier UNINFORMIERTHEIT bestimmt den Grad des Ärgernisses. Wer sich über die tatsächlich existierenden SW-Settings informiert, der erkennt, daß Pulp-Settings eine krasse MINDERZAHL darstellen gegenüber z.B Horror-Setting oder Steampunk-Setting. SW ist AUCH ein Pulp-Rollenspiel, aber das liegt daran, daß es ein GENERISCHES Rollenspiel ist, das von absurder High-Fantasy (Shaintar) bis hin zu "Oje, wir werden ALLE sterben!"-Horror ohne "Fight Back Chance"(Realms of Cthulhu) eine enorme BREITE an Genres unterstützt. - Wenn nun jemand mit einer FALSCHEN ERWARTUNG an SW herangeht, sich eines der härtesten Settings (Solomon Kane) kauft, dort aber erwartet, daß er Pulp-Action-Überkandideltheit im Indiana-Jones-Stil geboten bekommt, dann ist das ein klassischer Fall von UNINFORMIERTHEIT. Als ob es - gerade auch hier in diesem Unterforum - nicht JEDE MENGE Möglichkeiten gäbe, sich VOR einem Kauf zu informieren - vor allem BEVOR man seinen Spieler Pulp-Action verspricht, während man ein "Meat-Grinder"-Setting sich zu spielen anschickt. - Wer immer noch darauf BEHARRT, daß SW ein "Pulp-Rollenspiel" zu sein HAT, weil doch <setze hier völlig unsinnige endlos peinliche Detailauflistungen zur optischen Gestaltung, Illustration, Einbandgestaltung von SW-Regelwerken ein> der Fall wäre, der offenbart sich als BLÖDMANN. Höflicher geht es nicht, diese Art des idiotischen Gezerres, die in der letzten Woche hier abgegangen ist, zu bezeichnen. - Bei solchen Beiträgen und bei solchen Beitragenden zweifele ich wirklich, ob man solche Produkte wie SW wirklich frei verkaufen sollte, oder erst nach einem Nachweis einer psychologischen Reifebestätigung Käufern zugänglich machen sollte. Das würde jedenfalls solche peinlichen Auftritte wie die oben erwähnten ersparen helfen. - Mich regt solch eine DOKUMENTIERTE BLÖDHEIT halt ziemlich auf.

SW ist ein "Militärrollenspiel"
- Das ist ähnlich wie die obige "Pulp-Rollenspiel"-Fehleinschätzung zu sehen, aber deutlich BESCHEUERTER, weil hier allein an der Tatsache, daß SW im Grundregelwerk Materialien für unterschiedliche Settings aufweist, und weil der Entwickler von SW die Idee für das damals noch "Wild Cards" genannte Rollenspiel beim Spielen von Weird Wars D20 bekommen hatte, die Behauptung aufgestellt wird, daß SW ein "Militärrollenspiel" sei. - Es gibt sogar noch viel weniger Militär-Settings für SW als es Pulp-Settings gibt. Und, ja, die MILITÄR-SETTINGS für SW gibt es, weil SW als GENERISCHES Rollenspielsystem eben AUCH militärisches Rollenspiel erlaubt. - Wen das überrascht, der hat nicht verstanden, was "generisch" bei einem generischen Rollenspielregelsystem bedeutet. - Aber daß man aus der beschränkten Erfahrung bei Solomon Kane, wo die SC sich ÜBERLEGT und VORSICHTIG den Gefahren dort stellen sollten, weil es eben keine "Vernichtermagie" und keine "Heilungsmagie" gibt, die in anderen, leichteren Settings verfügbar sind, schließt, daß SW GLOBAL(!) ein Militärrollenspiel sei, das ist einfach so BESCHEUERT, daß ich es kaum fassen kann! - Auch auf die geduldige Erklärung der Sachverhalte, auf den Nachweis der seltenen Militärsettings verglichen mit Pulp-Settings und anderen heroischen Settings, die NICHTS, aber auch gar nichts mit "Militär" am Hut haben, wurde auf dem unsinnigen Standpunkt beharrt. Und zwar mit einer beton-artigen "Beratungsresistenz", daß man schon Engelsgeduld bräuchte, um nicht die Fassung zu verlieren! - Ich bin ja IMMER bereit Fragen zu beantworten, Mißverständnisse aufzuklären, und dergleichen. Aber wenn (nicht nur einer, wie sich gezeigt hat, als die Meute der H4t0rz sich wie ein Rudel räudiger, tollwütiger Müllhalden-Köter auf den betreffenden Thread gestürzt hatte) solche UNWILLIGKEIT dokumentiert wird, sich Mißverständnisse klären zu lassen, wenn auf einfach FALSCHEN BEHAUPTUNGEN beharrt wird, dann ist bei mir auch irgendwann mal die Gelassenheit aufgebraucht und aus Hilfsbereitschaft wird ZORN.

SW ignoriert Story UND SW ist ein Brettspiel
- Ein weiterer, uninformierter GLOBAL-VORWURF, der auch noch mit dem "Klassiker" der PROVOKATION, dem Brettspiel-Vorwurf, kombiniert geäußert wurde. Dann auch noch mit artsy-fartsy-forgy anderen Rollenspielen, die halt erst einmal nur ANDERS sind, "dagegen zu halten", hat in die gezündete Phosphorbombenexplosion noch kanisterweise Napalm reingeleert. - Wenn man mit solchen NUR-PROVOKATIONEN ankommt, was ERWARTET man denn dann für eine Rezeption bei den Freunden des auf diese Art aggressiv ABGEWERTETEN Rollenspiels? - Eine  entspannte, faire, locker Diskussion? - Die war schon mit dem "Storyignorieren" unwahrscheinlich, mit dem Brettspielvorwurf ABSOLUT UNMÖGLICH! - Hier war die Eskalation nicht nur absehbar, sondern ich habe den Eindruck, daß die erfolgte Eskalation in diesem Thread auch VOLL BEABSICHTIGT WAR! - Nochmal: Meinem Eindruck nach hatte der Fate-Propagandist mit seiner MASSIVEN Provokation hier ein Entgleisen des Threads BEABSICHTIGT!

Auf solche absichtsvollen BRANDSTIFTUNGEN könnte man mit Ignorieren reagieren. - Und was wären die Folgen?

Die Folgen wären, daß sich die provokanten Aussagen als UNWIDERSPROCHENE Faktenbehauptungen bei oberflächlichem Lesen mancher Leser EINPRÄGEN. - Dann hat man "im Hinterkopf", daß SW "ein Brettspiel" sei, daß SW "die Story ignoriert". Und wenn man z.B. auf Cons oder im Verein eine SW-Runde anbieten möchte, kommen Leute mit dem durch SOLCHE AUSSAGEN geprägten Vorurteil wie "Ach nee, das ist doch nur ein Brettspiel." daher. Das ist eine von mir bereits gemachte Erfahrung, die für meinen Erfahrungshintergrund somit unabstreitbar ein FAKT ist. Die WIRKUNG solcher gemeinen Provokationen ist enorm!

Und genau DESHALB werde ICH solch eine dreckige, hinterlistige Vorgehensweise NICHT ignorieren, sondern ihr mit der gebotenen sprachlichen Mittelauswahl entgegenwirken.

Vielen WOHLMEINENDEN Lesern hier im Forum ENTGEHT nämlich die Gemeinheit dieser Art der Provokationen, wie sie von den - leider im Tanelorn überproportional häufig anzutreffenden - "passiv aggressiven" ÄRGERSTIFTERN an den Tag gelegt wird.

Man MÖCHTE einen Beitrag wohlwollend lesen. Und daher filtert man den GLOBAL-Vorwurf heraus oder mildert ihn in der eigenen Rezeption solcher Beiträge ab. - Aber die gelesenen Worte WIRKEN TROTZDEM. - Das ist ja das PERFIDE daran: Die Formulierungen WIRKEN eben weiter, auch wenn man nicht wahrhaben will, wie unfair, gemein und provokant sie eigentlich sind.

Man schaue sich nur mal die "Killerphrase" des Brettspiel-Vorwurfs an. - Da kann man mit "ist ja nur ein Brettspiel" eine ganze Reihe an Rollenspielen global ABWERTEN. Und wer immer diesen Vorwurf ernst nimmt und en detail nachzuweisen versucht, daß es eben doch KEIN Brettspiel sei, der hat schon VERLOREN, weil er durch den Detailnachweis dem unsubstantiellen Vorwurf mehr GEWICHT verleiht. Und schon kommt die ZERRÜTTENDE MÜHLE (Diskussion kann man das dann nicht mehr nennen) in Gang, die NUR VERLIERER übrig läßt - bis auf den Provokateur, der IMMER GEWINNT.

Daher ist auch der Umgang mit solchen Killerphrasen-Verwendern so schwierig. Man DARF eigentlich nicht mit ihnen diskutieren, sondern sollte ihnen gleich eine reinhauen. Die Verlagerung des Konflikts auf eine andere Ebene, auf der sie nicht die sicheren Gewinner sind, ist hier oft die einzige gangbare Möglichkeit den SCHADEN zu begrenzen.

Da das mit dem Verlagern in die physische Austragung von Konflikten hier bei der hiesigen Forenmitgliederschar nicht üblich ist, bleibt kaum etwas anderes übrig, als mit sprachlichen Mitteln gegen solche Killerphrasen-Provokateure vorzugehen. Und zwar unter BEWUSSTER UNSACHLICHKEIT, weil eben JEGLICHER Versuch sich sachlich mit den unhaltbaren und unsäglichen Vorwürfen auseinanderzusetzen an der die Initiative behaltenden Position der Provokateure scheitern muß. - Jeder Nachweisversuch ist nur ein REAGIEREN, kann aber den Konflikt nicht wenden, indem man die Initiative übernimmt. Auf jeden Nachweis kann und WIRD der Provokateur und seine Schergen nur mit "ist aber doch so" - "ist doch ein Brettspiel" - "ignoriert doch die Story" antworten. Man kommt also auf diesem Wege NIEMALS zu einer Lösung des Konflikts.

Nur durch die BEWUSSTE UNSACHLICHKEIT kann man dieses dauerhafte ABBLOCKEN durch Wiederholen der Killerphrase UNTERBRECHEN. Und das führt zu einer Verlagerung des Konflikt-Schauplatzes auf persönliche und stärker emotionale Schauplätze als den SCHEINBAREN, den ERLOGEN "sachlichen" Schauplatz, der durch die Killerphrase abgesteckt wurde.

Und genau DESHALB passiert es bei Rollenspielen, die ICH mag, und die von diesen Provokateuren und KILLERPHRASEN-HECKENSCHÜTZEN schlecht geredet werden sollen, daß ich mir die Zeit nehme und auch den gesamten ÄRGER auf mich nehme, daß ICH als der "böse Schimpfer", der "gemeine, unsachliche Beleidiger" angesehen werde.

Wenn ich das nicht machte, dann würden die Provokateure durchweg GEWINNEN. Sie würden die Dinge, die MIR es wert sind gefördert zu werden, völlig unverdient in den DRECK ziehen können, weil sie eben unangefochten ihr Sperrfeuer anbringen können.

Ich bin mit KEINEM Verlag, weder Pinnacle, und schon gleich gar nicht mit Prometheus Games, irgendwie "verbandelt". Es ist einfach meine eigene, persönliche BEGEISTERUNG, die mich mit diesem Engagement und dieser Leidenschaft zum Thema Savage Worlds posten läßt. - Und diese Begeisterung macht es den bewußten Provokateuren auch SEHR SEHR LEICHT mich zum Gegenhalten zu bewegen.

Das ist wirklich KEINE Kunst.

Interessanterweise sind es nur eine Handvoll der hiesigen Forenteilnehmer, die es immer wieder darauf anlegen.

Ich kenne die meisten dieser "Pappenheimer" inzwischen. Bei manchen antworte ich nicht mehr, wenn es nicht gar zu schlimm wird, weil sie sich bereits in anderen Themen schon jegliche Glaubwürdigkeit hier im Forum zunichte gemacht haben. Die sind nach meiner Einschätzung "minderbedrohlich", weil sie zu ungeschickt und zu häufig Unsinn posten. - Die anderen, das sind die GEFÄHRLICHEN. Da sind Meinungsführer, Demagogen mit sprachlicher Geschliffenheit darunter, daß einem wirklich angst und bange um die Langzeitwirkung der von ihnen geäußerten Dinge werden muß. Und hier WERDE ich nicht schweigen.

Klar, manche nehmen mich dadurch als Arschloch wahr, der nur herumprollt und geschliffene, höfliche Leute unter der Gürtellinie angeht. - Das ist ein schlechter Ruf, mit dem ich lebe. So ist das eben, wenn man sich ins Internet begibt, wo es vor Meistern des Schlechtredens nur so wimmelt. - Ich nehme die Wahrnehmung anderer von mir als "Wüstling" als eine Art Kollateralschaden in Kauf.

Der Schaden für die Spiele, die ich MAG, wäre einfach GRÖSSER, wenn ich nicht den Killerphrasen-Attentätern entgegenträte.

So sehe ich das, was in der letzten Woche hier passiert ist.

Natürlich wäre es unnötig gewesen. Und es hat auch MICH viel meiner knappen Zeit gekostet! - Wenn es mir diese Zeit nicht WERT gewesen wäre, hätte ich sie auch nicht reingesteckt (und sie FEHLT an anderen, produktiveren Stellen bitter!).

Das ist eben der ZERRÜTTENDE Effekt dieser passiv-aggressiven Provokations-Attentäter. - Wenn man das hier im Forum in den Griff bekäme, dann würde das Gesamtklima der Kommunikation in den Threads deutlich angenehmer sein.

Online tartex

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #81 am: 27.02.2010 | 16:27 »
Ich verstehe überhaupt nicht, wie der persönliche Schreibstil EINES EINZELNEN Spielers eines Rollenspiels, das "Image" des Spiels insgesamt irgendeiner Weise beeinflussen können soll.

Naja, dieser Post beweißt ja wieder mal, dass du für geschätzte 50% des deutschsprachigen Textmaterials zu Savage Worlds zuständig bist. Also "einzelner Spieler" ist ein wenig kurz gegegriffen.

(PS: Ich frag mich nur, wer solche Monsterposts liest. Ich hab da höchstens Zeit zum schnellen Überfliegen.)
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #82 am: 27.02.2010 | 16:36 »
Ich glaube daß Behauptungen wie "SW ignoriert Story" die noch dazu von Neulingen mit Minimal-Erfahrungen im System getätigt werden, dem Image von SW mehr schaden als Zornhaus Schreibstil.  :)
Ich glaube, dass Aussagen von Leuten, die sich selber als Neuling mit Minimalerfahrung outen, wesentlich weniger wiegen und einem System wesentlich weniger Schaden zufügen, als Aussagen, die von bekennenden Fanboys und langjährigen Spielern geschrieben werden.

Wenn ein Neuling schreibt: "Es gilt blablub!", dann denkt sich der unbedarfte Leser: OK, das ist halt die Meinung eines Neulings.
Wenn dasselbe jedoch ein langjähriger Spieler schreibt, dann denkt sich der unbedarfte Leser, dass da doch wohl etwas dran sein muss.

Von daher wiegen die Aussagen von langjährigen Spielern imho wesentlich stärker als die von Neulingen. (Sowohl in positiver als auch in negativer Richtung.)

Kommen wir nun zur eigentlichen Aussage:
Ich denke nicht, dass die Aussage "SW ignoriert Story." dem Spiel schadet.
Im Gegenteil, so eine Aussage lockt Spieler heran, die keine Lust auf die ganzen "Forge-Spiele" haben, aber dennoch etwas Neues ausprobieren wollen. (Also in gewisser Weise "klassisches Spiel mit neuen Elementen" ausprobieren wollen.)

Offline carthinius

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #83 am: 27.02.2010 | 16:37 »
Dass du "UNINFORMIERTHEIT" im gleichen Atemzug nennst wie "absichtsvolle BRANDSTIFTUNGEN", "Fehleinschätzungen" als "BESCHEUERT" darstellst und auch noch als "NUR-PROVOKATIONEN" und "dreckige, hinterlistige Vorgehensweise" abstempelst, zeigt vermutlich am deutlichsten, wie du tickst.

Was dem Fass den Boden ausschlägt, ist aber das hier:
Da das mit dem Verlagern in die physische Austragung von Konflikten hier bei der hiesigen Forenmitgliederschar nicht üblich ist, bleibt kaum etwas anderes übrig, als mit sprachlichen Mitteln gegen solche Killerphrasen-Provokateure vorzugehen. Und zwar unter BEWUSSTER UNSACHLICHKEIT, weil eben JEGLICHER Versuch sich sachlich mit den unhaltbaren und unsäglichen Vorwürfen auseinanderzusetzen an der die Initiative behaltenden Position der Provokateure scheitern muß. - Jeder Nachweisversuch ist nur ein REAGIEREN, kann aber den Konflikt nicht wenden, indem man die Initiative übernimmt. Auf jeden Nachweis kann und WIRD der Provokateur und seine Schergen nur mit "ist aber doch so" - "ist doch ein Brettspiel" - "ignoriert doch die Story" antworten. Man kommt also auf diesem Wege NIEMALS zu einer Lösung des Konflikts.

Nur durch die BEWUSSTE UNSACHLICHKEIT kann man dieses dauerhafte ABBLOCKEN durch Wiederholen der Killerphrase UNTERBRECHEN. Und das führt zu einer Verlagerung des Konflikt-Schauplatzes auf persönliche und stärker emotionale Schauplätze als den SCHEINBAREN, den ERLOGEN "sachlichen" Schauplatz, der durch die Killerphrase abgesteckt wurde.
Ich kann den Leuten nicht aufs Maul hauen, deswegen muss ich sie beleidigen und unsachlich sein, weil sie es nicht verdienen, dass man auf ihre "erlogenen" "Killerphrasen" eingeht?! Sag mal, hast du sie noch alle?!

Das ist eben der ZERRÜTTENDE Effekt dieser passiv-aggressiven Provokations-Attentäter. - Wenn man das hier im Forum in den Griff bekäme, dann würde das Gesamtklima der Kommunikation in den Threads deutlich angenehmer sein.
Ja, genau, lass uns das Savage Worlds-Forum, ach was, DAS GANZE TANELORN von allen unwerten Spielern reinigen! Und natürlich bist du nur der Böse, weil alle anderen das Problem sind.  ::)
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Offline Heretic

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #84 am: 27.02.2010 | 16:44 »
Naja, dieser Post beweißt ja wieder mal, dass du für geschätzte 50% des deutschsprachigen Textmaterials zu Savage Worlds zuständig bist. Also "einzelner Spieler" ist ein wenig kurz gegegriffen.

(PS: Ich frag mich nur, wer solche Monsterposts liest. Ich hab da höchstens Zeit zum schnellen Überfliegen.)

Ich lese diese "Monsterposts".
Und ich bin der Meinung, dass einige Leute hier mal generell die Posts von anderen mal genauer lesen sollten.

Ganz ehrlich:
Ich kann Zornhaus Meinung in einigen Punkten teilen, und musste in den letzten 2-3 Wochen echt an mich halten, bei so manchem Post, wo man halt echt gemerkt hat, dass da keine Diskussion mehr stattfindet, sondern paar Leute echt anfingen, mir "nachzueifern", und das find ich bedenklich.
Das Traurige ist, dass sich nix ändern wird, dass die Leute es noch nicht mal versuchen werden, was zu ändern.
Man merkt halt krass, dass die Kumpels der Administration hier absolute Narrenfreiheit geniessen, Sachen abziehen, für die ich mal wieder n Monat Ban kassieren würde.
Naja, wie auch immer, solche Kameraden wie Carthinius halt.
    
« Letzte Änderung: 27.02.2010 | 16:46 von Heretic »
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #85 am: 27.02.2010 | 16:46 »
@Zornhau

Beruhigen, eine Nacht schlafen, erneut lesen und nocheinmal dransetzen.

So langsam reicht mir deine pauschalisierende, hetzerische Schreibe.
Mäßige Dich!

Edit:
Es ist schade zu sehen, wie viel Deiner Zeit du für ein oder zwei Wörter, die DU aus dem Kontext reißt, verschwendest. Tätest DU das, ohne mich zu beleidigen, wäre mir das egal. Aber nun hast DU das Thema völlig verlassen.

Wenn Du weiter lieber über mich schreiben möchtest, statt mit mir zu diskutieren (der ich SW keinesfalls negativ gegenüber stehe), dann unterlasse demnächst die diffamierungen.
« Letzte Änderung: 27.02.2010 | 16:49 von Destruktive_Kritik »

Offline Falcon

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #86 am: 27.02.2010 | 16:51 »
SW ignoriert die Story?
SW unterteilt in Hauptakteure und Nebenakteure. Nuff said.

Ich weiss, ist keine 3Bildschirme lang und dauert auch nicht so lange es zu lesen, aber sagt für mich alles aus, was man zu SW und Story wissen muss. Muss man halt zu Ende denken.
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Offline Zornhau

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #87 am: 27.02.2010 | 16:54 »
...oder wollen wir nicht doch wieder auf das Thema zurückkommen?
(Falls das jemand vergessen haben sollte, das war die Frage, ob Savage Worlds Story ignoriert.)
War es eigentlich NICHT!

Das Thema dieses Threads ist: "Leute, spielt lieber Fate, da SW überhaupt NICHTS von all den wichtigen Eigenschaften eines Guten Rollenspiels (tm) zu bieten hat - es ist halt ein Brettspiel ohne Story."

Das ist die Aussage, die der auslösende Provokateur hier in seinen aktuellen Folgebeiträgen auch noch weiter ausgebreitet hat.

Die Frage ist doch eher: Wenn Fate so toll ist, warum gibt es dann nicht einen Fate-Bereich im Forum, wo man seine BEGEISTERUNG für Fate (und Polaris, With Great Power, Universalis, Western City, PtA, usw. ) ausdrücken kann?

Oh! Eigentlich GIBT es den Bereich ja schon! - Das ist das Indie-Unterforum.

Warum kommt dann "jemand  aus dem Indie-Unterforum" hierher und PREDIGT den Savages von der Erlösung durch Fate als das "Einzig Wahre Rollenspiel (tm)"?

Ja, das hat er nicht so offen und ehrlich geschrieben. Aber lest mal seine Beiträge oben! - Da wird ständig SW gegen Fate ABGEGRENZT und ABGEWERTET! - Wenn das nicht auffällig genug als "unaufgeforderte Fremdwerbung" und "Schlechtreden" ist, was dann?

DAS ist nach meiner Wahrnehmung der Beiträge vom Auslöser dieser Eskalationsrunde seine EIGENTLICHE Absicht.

Ich kenne Fate. Es konnte MICH nicht begeistern, weil zuviel Ideologie darin verarbeitet ist, die immer dort aufstößt, wo man eigentlich einfach nur spielen möchte.

Warum nicht gleich EHRLICH sein, und einen Thread eröffnen, der "Was mich alles an Fate begeistert..." heißt? - So kann man Leute für sein Lieblingsrollenspiel gewinnen, OHNE andere Rollenspiele schlecht zu machen, ohne mit globalen Killerphrasen-Attacken, vorgetragen auf dem "Heimatterritorium" der anderen Rollenspiele (so etwas nennt man TERRORISMUS!), vorzugehen.

Fate hatte schon früher Potential und adressiert schwerpunktsmäßig einen ganz anderen Interessentenkreis als SW.

Statt auf die übliche "Ko-Existenz" vieler Rollenspiele nebeneinander (auch in derselben Spielgruppe!) zu setzen, wurde aber vom Provokateur hier BEWUSST der KONFLIKT, das ABWERTENDE Abgrenzen als Methode gewählt.

Und das finde ich UNSAUBER.

Offline carthinius

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #88 am: 27.02.2010 | 16:55 »
Ich kann Zornhaus Meinung in einigen Punkten teilen, und musste in den letzten 2-3 Wochen echt an mich halten, bei so manchem Post, wo man halt echt gemerkt hat, dass da keine Diskussion mehr stattfindet, sondern paar Leute echt anfingen, mir "nachzueifern", und das find ich bedenklich.
Moment, du weißt, dass du dich wie die Axt im Wald benimmst, und wunderst dich dann, wenn du gesperrt wirst?!

Das Traurige ist, dass sich nix ändern wird, dass die Leute es noch nicht mal versuchen werden, was zu ändern.
Man merkt halt krass, dass die Kumpels der Administration hier absolute Narrenfreiheit geniessen, Sachen abziehen, für die ich mal wieder n Monat Ban kassieren würde.
Naja, wie auch immer, solche Kameraden wie Carthinius halt.
Jetzt muss ich aber mal herzhaft lachen. Ich, Admin-Buddy. Genau. Ich kenne KEINEN davon persönlich und bin bestimmt auch kein Buddy der Redaktion.
Des Rätsels Lösung: Ich benehme mich einfach nicht wie eine offene Hose. Denk mal darüber nach.
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Offline Zornhau

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #89 am: 27.02.2010 | 16:59 »
Tätest DU das, ohne mich zu beleidigen, wäre mir das egal. Aber nun hast DU das Thema völlig verlassen.

Wenn Du weiter lieber über mich schreiben möchtest, statt mit mir zu diskutieren (der ich SW keinesfalls negativ gegenüber stehe), dann unterlasse demnächst die diffamierungen.
Wenn Du wirklich den Eindruck hast, daß ich Dich BELEIDIGE, statt Deine wahre Absicht nur ENTLARVT zu haben, dann kannst und solltest Du meine Beiträge melden.

Durch die verkürzte Sanktionenabstufung, bist Du mich dann sehr schnell für IMMER aus diesem Forum los.

Und darum scheint es Dir ja tatsächlich zu gehen. Du willst ALLES tun, was die SW-Begeisterung schwächt und Dir die Möglichkeit bietet das entstehende Vakuum mit Fate zu füllen, nicht wahr? - Dann wäre das Melden meiner ungeschickt im Ärger geschriebenen Beiträge die IDEALE STEILVORLAGE um mich loszuwerden.

Mach schon. Ich erwarte ja auch nichts anderes von Dir, seit Du mit Deiner Propaganda-Offensive im SW-Unterforum aufgetaucht bist.

Eulenspiegel

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #90 am: 27.02.2010 | 17:00 »
Der Vorwurf war uninformiert und wurde trotz - anfangs - höflicher Aufklärung über die Unterschiede von SK als Setting zu SW insgesamt in der halsstarrigsten und "beratungsresistentesten" Weise wiederholt und eben als GLOBAL-Vorwurf dargeboten. - So etwas regt mich dann schon mal auf.
Und dieser Post von dir regt mich auf.

Es stimmt, dass der Anfangspost im Heilungsthread uninformiert war. (Ich vermute mal, die Uninformiertheit rührt daher, dass nur das SK-Settingbuch gekauft wurde, aber nicht die SW-Grundregeln.)

Was aber definitiv nicht stimmt, ist, dass der Threadstarter beratungsresistent war. Das ist eine glatte Lüge von dir.
Im Gegenteil, er hat relativ früh im Thread eingesehen, dass die SK-Regeln doch nicht so pulpig sind, wie er ursprünglich gedacht hatte. (Was nichts daran ändert, dass er das SK-Buch bereits gekauft hatte, und ihm das Setting als solches scheinbar gefällt.)

Er hat also früh eingesehen, dass die SK-Regeln darker&grittiger sind als die SW-Grundregeln. (Wobei ihm die Erkenntnis wenig hilft, da er die Grundregeln schließlich nicht besitzt.)

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #91 am: 27.02.2010 | 17:03 »
Ich benehme mich einfach nicht wie eine offene Hose.
Ganz ehrlich:
Hier benehmen sich grade einige Leute wie eine offene Hose.

Oben hatte ich schonmal einen Post geschrieben, aber wieder gelöscht, weil ich ihn nach dem anschicken doch als eigentlich überflüssig empfunden hatte.
Jetzt mag ich wiederholen:
Ich mag Zornhaus Ton nicht immer, aber der Inhalt (wenn er auch nicht den Ton entschuldigt!) macht es in der Regel wert, seine Beiträge zu lesen (auch - zumeist grade - die in XXL).
Das unterscheidet Zornhaus Posts übrigens von zig Antworten, die hier gepostet werden. Die bedienen sich nämlich genau dem Ton, der bei Zornhau angeprangert wird, ohne allerdings inhaltlich glänzen zu können!

Hach, was würde ich mich freuen, wenn das Thema hier nun für den Rest des Wochenendes still bliebe und wir uns einfach wieder mit Rollenspiel- statt Ideologiefragen auseinander setzen könnten...  ::)
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Offline Heretic

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #92 am: 27.02.2010 | 17:03 »
Moment, du weißt, dass du dich wie die Axt im Wald benimmst, und wunderst dich dann, wenn du gesperrt wirst?!
Jetzt muss ich aber mal herzhaft lachen. Ich, Admin-Buddy. Genau. Ich kenne KEINEN davon persönlich und bin bestimmt auch kein Buddy der Redaktion.
Des Rätsels Lösung: Ich benehme mich einfach nicht wie eine offene Hose. Denk mal darüber nach.

Hm, was tust du denn hier gerade?
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #93 am: 27.02.2010 | 17:08 »
Hach, was würde ich mich freuen, wenn das Thema hier nun für den Rest des Wochenendes still bliebe und wir uns einfach wieder mit Rollenspiel- statt Ideologiefragen auseinander setzen könnten...  ::)
Vorschlag an die Moderation: Diesen Thread über das Wochenende "einfrieren", d.h. schließen, und am Montag wieder öffnen. - Meine Tastatur kreischt nämlich gerade protestierend vor all der angestauten physischen Energie die ich durch den Verlauf hier abzubauen habe.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #94 am: 27.02.2010 | 17:14 »
Vorschlag an die Moderation: Diesen Thread über das Wochenende "einfrieren", d.h. schließen, und am Montag wieder öffnen.
Die Idee kam mir auch.
Aber sind die nicht alle auf dem GROSSEN? ;) *neidisch bin*
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #95 am: 27.02.2010 | 17:18 »
Die Idee kam mir auch.
Aber sind die nicht alle auf dem GROSSEN? ;) *neidisch bin*
Meine Theorie ist ja ohnehin die, dass solche Threads hier nur dann zustandekommen, wenn Treffen ist.
Gibts da einen Zusammenhang?
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #96 am: 27.02.2010 | 17:21 »
Huch, mir fällt grade auf, dass ich ja den ersten Post in diesem ausgelagerten Thread habe...
Soll ich mal zumachen? ;)
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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #97 am: 27.02.2010 | 17:22 »
Ja.

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #98 am: 27.02.2010 | 19:06 »
Man merkt halt krass, dass die Kumpels der Administration hier absolute Narrenfreiheit geniessen, Sachen abziehen, für die ich mal wieder n Monat Ban kassieren würde.
Naja, wie auch immer, solche Kameraden wie Carthinius halt.

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Offline Boba Fett

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RE: Diskussionskultur / SW und Story
« Antwort #99 am: 1.03.2010 | 13:35 »
Ich denke, hier geht es um zwei Themen. Beides schreibe ich in einem separaten Beitrag:

Das unwichtige zuerst:

[...]und vor Allem ignoriert es die Story[...]
wtf?

Da der zitierte Anstoß des ganzen Themas gleich am Anfang einräumt:

@Darkling
das war blöd ausgedrückt.

...ist dieses Thema eigentlich komplett erledigt.

Generell sei aber angemerkt, dass es nicht besonders förderlich ist, wenn man sich derartig "blöd ausdrückt".
Hier lesen immerhin Leute mit, die SW nicht kennen und vielleicht nimmt es dem einen oder anderen die Motivation,
sich das System anzuschauen, weil durch das gelesene ein falscher Eindruck entsteht.

Ich glaube, mehr muss ich zu diesem Thema nicht sagen!
« Letzte Änderung: 1.03.2010 | 16:48 von Boba Fett [n/a] »
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