Das Thema "Die besten Film-Enden" hat mich drauf gebracht...welche Kämpfe in welchen Filmen findet ihr gut und warum?
Here goes nothing...
- Alatriste: Eigentlich alle (im Folgenden EA abgekürzt, das kommt noch ein paar Mal
). Die Kämpfe wirken allesamt sehr authentisch und irgendwie "zeitlos", d.h. einem fallen öfter Faktoren auf, die eben immer gelten und nicht nur zu der Zeit mit der Technik/Bewaffnung...
Besonders angetan hat es mir der Überfall auf das feindliche Feldlager gleich zu Beginn.
- Die Bourne-Identität: Der Kampf mit dem Attentäter in der Pariser Wohnung. Bei allen anderen Nahkämpfen ist Bourne durch verschiedene Umstände meist klar im Vorteil - nur hier ist mal einer nicht überrascht und arbeitet auf Augenhöhe.
Einer der wenigen Filmkämpfe, die tatsächlich spannend sind, weil sie länger sind als andere - aber eben deswegen, weil er aus gutem Grund länger ist und nicht künstlich gestreckt wird.
- Conan der Barbar: EA; besonders aber das Finale am alten Kultplatz.
Geiles "Gebet" vorher, passende Musik, auch sonst halbnackte Muskelprotze und Magier tragen Rüstung...und nicht zu vergessen die Blutgrätsche gegen den einen Reiter. Rundum gelungen.
- Jäger des verlorenen Schatzes: Der "Kampf" gegen den Araber auf dem Marktplatz.
Mit dem Schwert zur Schießerei kommen bringts einfach net
- Heat: EA, allen voran aber -natürlich- die Schießerei nach dem Bankraub.
Da sieht man mal, wie gut so was werden kann, wenn man einfach mal die langweilige Einheitsbrei-Nachvertonung NICHT macht und der "military advisor" was auf dem Kasten hat.
- Way of the gun: Und wieder: EA und guter Berater...
Besonders schön fand ich die Schießerei vor dem Motel und das Finale.
Die Schießerei vorm Motel unter anderem deswegen, weil das eine der wenigen Filmschießereien ist, wo sich die Gewehrschüsse am Ziel anders anhören als beim Absender.
Und das Finale u.A. deswegen, weil die "Endgegner" ein Haufen alte Männer mit stupsnasigen Revolvern sind. Es geht eben auch, ohne gleich alles total zu übertreiben...
- Proof of life: Die Geiselbefreiung am Ende.
Der Film hat durchaus seine Längen, aber die Aktion macht alles wieder wett
- Jeweils die abschließenden Duelle in Zwei glorreiche Halunken und Für ein paar Dollar mehr.
Einfach gut
- Saving private Ryan: Bis auf zwei unrühmliche Ausnahmen eigentlich alle ganz gut.
Das Finale an der Brücke ist aber das Tüpfelchen auf dem i - sogar mit Taschenlampenfallenlasser
- Aliens: Alles, wo ein pulse rifle oder eine smartgun geschossen wird - das Geräusch ist einfach zu gut
Hauptsächlich aber das Finale - Ripley im Exoskelett gegen die Alienkönigin.
- Casino Royale (2006): Der Kampf am Anfang auf dem Herrenklo.
Der hat einfach gar nichts Ästhetisches. Dreckig, brutal, hässlich. Einfach schön