Brin ist halt übel vermöbelt, aber sonst ohne Schnittwunden davongekommen. Was wäre jetzt die angemessene Reaktion des kaiserhauses?
muhahaha schön aufs Maul.
Da gibts jetzt verschiedene Möglichkeiten.
Die Frage ist zunächst einmal:
Was willst du? Wie geht deine Gruppe gemäß eures Gruppenvertrages mit solchen Situationen um? Spielt ihr typischerweise so immersiv, dass es zu solchen Situationen kommt oder war das die Ausnahme? Bist du dir überhaupt im Klaren über deinen Leitstil und den Spielstil der Gruppe? Davon würde ich ingame die Reaktion des Kaiserhauses abhängig machen.
(die letzte Frage stelle ich, weil,
wenn du dir darüber klar bist, eine solche Frage von dir erst gar nicht kommen wird - du weißt ja schließlich, was du willst).
Wenn die inneraventurischen Wogen geglättet werden sollen und du dich etwas an den (Meta)Plot halten willst, könnte man den Weg des "ach, war ja halt ein Elf"-Ausweges beschreiten. Elfen unterstehen nicht (immer und überall) der üblichen Gerichtsbarkeit bzw. es gibt extra Regeln, nach denen aventurisch über sie entschieden wird. Man könnte also sagen: "Die elfische Weltsicht hat den Elfen zu seinen Handlungen veranlasst, er meinte es nicht böse!". Damit könnte man den Elfen sozusagen als unschuldig erklären und die ganze Situation unter den Tisch fallen lassen.
Wenn du dich nicht an den Plot halten möchtest und eher ergebnisoffen leitest, könnte man auch eine spannende Befreiungs-/Fluchtaktion starten, in der Brin vielleicht sogar drauf geht. Im Hinblick auf die durchaus vorhandenen guten Fähigkeiten seiner Bewacher könnte diese Spannung bis hin zum TPK ausgereizt werden (janz oder jar net
).
Eine Mischvariante wäre auch denkbar. Der Elf wird zwar verurteilt (Verbannung, Tod, Spitzöhrchen ab), kann aber entkommen und sich durch große (Abenteuer-)Taten rehabilitieren. Beide wahren ihr Gesicht (was für den Spieler des Elfen heißt: ich muss mich nicht umstellen und kann trotzdem den Charakter normal in der Kampagne weiter spielen).