Ich finde die Nicht Schummeln Positionen viel zu hart. Es gibt gute Gründe, auch mal zu Schummeln.
Nein. Gibt es NICHT. Wirklich überhaupt NICHT!
Also wenn z.B. Zornhau meinen würde, das Schummeln, oder Bescheissen, nicht ganz so schlimm ist, wegen dieses Posts hier, dann hätte er schon einen Zweck erfüllt.
Für mich ist das BESCHEISSEN auch nach Lesen Deines Beitrages nach wie vor ein die Spielgruppe als Ganzes SCHÄDIGENDES und völlig INAKZEPTABLES Verhalten.
Wer Probleme damit hat, daß er "nicht genug im Rampenlicht steht", der sollte mit seinem Spielleiter und seinen Mitspieler REDEN. - Ein einfaches "Leute, ich habe den Eindruck, ich komme heute nicht so recht zum Zuge. Habt Ihr mir ein paar Tipps, wie ich das besser angehen könnte?" hilft da schon weiter.
NIEMAND muß in solchen Situationen seine Mitspieler - und letztlich ja auch sich selbst(!) - BESCHEISSEN. - Was ist ein "hingedrehter" Erfolg denn schon wert? Toll, der Charakter hat jetzt eine Handlung geschafft oder einen Rettungswurf oder sonst was. Und zwar IMMER mit dem MAKEL, daß dieser "Erfolg" UNVERDIENT und durch BESCHEISSEN erzielt wurde. - Wenn dem BESCHEISSER das nichts ausmacht, und wenn er ganz zufrieden mit seiner BESCHISS-Leistung ist, dann gehört er zu den Leuten mit der anderen fachlichen Bezeichnung - die, mit denen man NICHT spielt. Und macht dem BESCHEISSER das doch irgendwelche Probleme, dann gibt es eben ANDERE Möglichkeiten mit den auslösenden Ursachen in der Runde umzugehen.
Zornhau übertreibt mal wieder mit Rausschmeissen
Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread schrieb, sollte der Spielleiter, dem ja am Aufrechterhalten GUTER Beziehungen zum BESCHEISSER gelegen ist, ZUERST MIT IHM REDEN.
Nur wenn einem daran NICHT gelegen ist, stellt der sofortige Rausschmiß eine - zwar wirklich Abhilfe schaffende, aber eben auch harte - Alternative dar.
Inzwischen sind ja weitere Informationen zum Gruppengefüge geäußert worden, die im Eingangsbeitrag nicht vorhanden waren.
Wenn es also einen POWERGAMER gibt, der sich BESTENS mit den Regeln auskennt, und der auf einen mies vorbereiteten Spielleiter trifft, dessen Regelkenntnis und dessen Entscheidungssouveränität zu wünschen übrig lassen, dann kann es sein, daß sich andere Spieler "an die Wand gespielt" fühlen und nicht mithalten können beim Powergaming-typischen Ausschöpfen ALLER Optionen, welche REGELGERECHTES Spiel OHNE BESCHEISSEN zu bieten hat.
Wenn man als Spielleiter das feststellt, dann ist es Aufgabe des Spielleiters das Gruppenklima so zu beeinflussen, daß ALLE mit Freude mitspielen können. - Ein Weg ist, den Powergamer mit der EXZELLENTEN Regelkenntnis bei den Spielern mit geringerer Kenntnis als "Coach" einzusetzen (hängt von den sozialen Fähigkeiten des Powergamers ab, ob er das auch wirklich kann). Ein weiterer Weg ist es, als Spielleiter den Powergamer als "Spielleitungsassistenz" für Regelfragen zu bemühen; eine Vertrauensposition, die Nutzen aus seiner exzellenten Regelkenntnis auch für NSCs(!) ziehen läßt.
Wege mit einem solchen Gruppengefüge umzugehen, gibt es viele. - BESCHEISSEN ist KEIN Weg.