Nein. In anderen Spielstilen wird der Plot während des Spieles gemeinsam erschaffen.
Auch bei dem was du als "Railroading" bezeichnest wird der Plot waehrend des Spiels gemeinsam erschaffen.
Und ein weiterer Spielstil ist nunmal Railroading.
Nein ist er nicht.
Railroading ist ein Begriff in Forge um einen Umstand zu beschreiben.
Railroading wird als Begriff benutzt um Storyteller / Narrativism Spieler zu beleidigen.
Aber Railroading ist ziemlich sicher kein Spielstil.
Eine Gruppe Spieler die Gamism wollen koennen als
Spielstil kein Railroading bekommen da der Spielstil eine gemeinsame Handlung bezeichnet.
Und bei den tatsächlich praktizierten Spielstilen gilt nunmal: Es kann nur einen geben:
So eine Behauptung findet man nicht mal in der DSA Publikation Wege des Meisters.
[Oder in einer Anderen Publikation zum Thema Spielleiten]
Man findet so gut wie Nie einen einzigen Spielstil vor.
Nichtmal wenn man nur die traditionellen drei nimmt mit Erzaehler, Problemloeser und Simulationisten.
Railroading hingegen kann nie seperat auftreten da es kein eigener Spielstil ist.
Ansonsten kannst du mir mal erklaeren wie man den Erzaehlstil anwenden sollte ohne nach deiner neutralen Definition zu Railroaden.
Aber Forge macht folgendes:
Es gibt Objektorientierung und es gibt Bugs. Nennen wir einen objektorientierten Bug doch einfach "Ant".
Nein.
Forge geht hin und sagt es gibt: G N S
Innerhalb der G N S gibt es Sachen.
Unter den Sachen gibt es Fehler wie Railroading.
Das man fuer den Nebenaspekt der bei Railroading mit beschrieben ist einen eigenen Begriff braucht unterstuetze ich [Und schlug plotorientert vor da das Bild der Eisenbahn m.E. gar nicht zu der neutralen Sichtweise / Spielstil passt].
Denn es bringt meiner Meinung ueberhaupt nichts den Begriff Railroading doppelt zu belegen.
Ebenso bringt es meiner Meinung nach ueberhaupts nichts den Begriff Railroading in seiner urspruenglichen Bedeutung abzu schaffen.
Zurueck zur Programmierung.
In der Programmierung kann man einen Bug haben.
Der Bug kann dazu fuehren bzw. sich darin aeussern das es zur uebermaessigen Belastung des Systems durch unangemessenen / nicht determinierten Speicherplatz verbrauch kommt.
In einem Programm kann man eine rekursive Schleife habe.
Diese fuehrt dazu das der Speicherplatzverbrauch nicht determinierbar ist und das System belastet ist. Dennoch ist es kein Bug. Und es waere vollkommen absurd es Bug zu nennen.
Ganz besonders wenn das Programm sehr viele rekursive Schleifen enthaelt.
Anderes Beispiel.
Es gibt Programmierweisen. Beispielsweise Objektorientiert, Struktiert, Prozedual, Modular usw. .
Man kann in allen Weisen etwas produzieren das als Spaghetti-Code, klar abwertend, bezeichnet wird.
Man hat eher bei objektorientierter Programmierer die Gefahr Spaghetti-Code zu produzieren als bei strukturierter.
Trotzdem waere es komplett unkonstruktiv die objektorientierter Programmierweise Spaghetti Code zu nennen.
Einfach weil es gerade den objektorientierten Programmieren ungemein erschweren wuerde herrauszufinden welcher Code Teil nun zu verworren designed ist.
1) Tischbein ist ein Substantiv und kein Verb.
Ich habe die erste Metapher genommen die ich chic fand.
2) Die Bedeutung von railroad ändert sich sehr wohl. (Falls du mir nicht glaubst, kannst du den Unterschied zwischen "railroad sth. und railroad [goods] gerne selber nachlesen.)
Sie aendert sich nicht.
Sie existiert unabhaengig von einander und bezieht sich auf zwei Unterschiedliche Sachverhalte.
Anderes Beispiel:
"Selbstlos", setzt sich in Deutschen aus den Woertern "Selbst" und "los" zussammen, eine Metapher.
Die im niederlaendischen mit "belangeloos" uebersetzt waere, auch eine Metapher.
Wohingegen "Belanglos" als deutsche Metapher aus "Belang" und "los" fuer etwas unwichtiges im niederlaendischen so nicht existiert bzw. onbelangrijk waere.
Zum deutschen Metapher-Verben mit zwei Bedeutungen je nach Objekt [Gueter vs. Personen] suchen bin ich nu zu faul. Aber irgendwo sicher selbst dieses Jahr bei wikitonary noch welche gesehen zu haben.