Autor Thema: [SW] Kampfgeschwindigkeit & Effektivität - war: SWvsDSA Rechenexempel  (Gelesen 41977 mal)

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Offline Zornhau

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Angedacht sind ja 2-3 EPs pro Spielabend, wobei hier von 4-5 Stunden gesprochen wird. Die meisten SLs werden bei nem langen Spieltag mit 8-10 Stunden dann entsprechend doppelt geben.Bei uns wird in der Regel so lange gespielt und entsprechend gibt es pro Spieltag eben 1 Aufstieg, also 5 EP, manchmal auch bissle mehr, da es auch schnell mal 12-14 Stunden werden und da sind wir ja schon bei 2,5x3 EPs.
Es ist tatsächlich so gedacht, daß es pro Spielsitzung von 4+ Stunden 2 bis 3 XP geben soll. Bei längeren Spielsitzungen würde ich jedoch nicht empfehlen mehr als 5 XP = 1 Level-Up pro Spielsitzung zu vergeben. Ein Level-Up ist immer ein SPÜRBARER Schritt der Kompetenzsteigerung und so etwas sollte auch bei 10 oder 14 Stunden Spielzeit am Stück ausreichender Kompetenzzuwachs sein, statt hier 10 oder mehr XP zu vergeben.

Ist das normal?
Wir hatten jetzt in den ersten drei oder vier Sessions keine Steigerungen ...meine ich.
Wenn das der Fall war, dann macht der Spielleiter entweder unbewußt etwas FALSCH, indem er Euch viel, viel, viel zu wenige XP pro Spielsitzung gibt, oder er will Euch und Eure Charaktere BEWUSST kleinhalten - etwas, was man als eine der TODSÜNDEN der despotischen Spielleitung bezeichnen kann.

Im ersteren Falle: Zeigt dem Spielleiter dieses Unterforum zu SW und die SW-GE-Seite 208:
Zitat
Du solltest normalerweise zwei Erfahrungspunkte pro Spielsitzung (etwa 4 Stunden Spielzeit) vergeben. Das heißt, deine Spieler erhalten ungefähr in jeder zweiten Sitzung einen Aufstieg.
Wenn du längere Abenteuer beendest, Geschichten, die zwischen vier und sechs Sitzungen angedauert haben, dann solltest du vielleicht drei herausgeben, aber mehr Erfahrungspunkte sollten für wirklich große Ereignisse reserviert bleiben. Wenn du die
durchschnittliche Vergabe bei zwei Punkten belässt, dann entwickeln sich die Charaktere in einem natürlicheren Tempo und nicht so sprunghaft, dass sie schon nach wenigen Monaten den Legenden-Rang erreicht haben.
Oder die SW:EX Seite 130:
Zitat
You should usually award two experience points per game session. That means your players get to upgrade their characters every other game.
When you end longer adventures, story arcs that take four to six sessions or so, you might want to award three points, but
any more should be reserved for really big events. Keeping your average award to two means your characters progress at a more
natural rate, and won’t be Legendary warriors after only a few months of play.

Selbst bei SEHR knauserigem Vergeben von XP hätten ALLE Eure SCs schon spätestens bei der DRITTEN Spielsitzung (= 6XP Minimum) den ersten Level-Up haben müssen.

Will Euch Euer Spielleiter ABSICHTLICH kleinhalten, dann schmeißt ihn raus und sucht Euch einen NEUEN Spielleiter, der es nicht nötig hat seine Allmachtsgelüste auf dem Rücken der Spieler auszutragen.

Zudem empfiehlt es sich wirklich mit z.B. 10 Eps zu beginnen, also mit +2 Aufstiegen. Da kann man dann doch nochmal bissle den Char besser abrunden.
Nun die SW-Regeln sagen ja zu 0XP-Anfänger-Charakteren:
Zitat
In general, player characters at the start of Savage Worlds campaigns are wet-behindthe-ears rookies. They’ve got a little training and talent, but haven’t had many adventures on their own yet.
Es sind ANFÄNGER-Charaktere. Die heißen nicht deswegen ANFÄNGER, weil sie überkompetente Meister des Universums Oberkönner sind, sondern weil sie - überraschend für manche, aber dennoch von den Spielwerten auch so umgesetzt - ANFÄNGER sind.

Sie haben als Wildcards mehr drauf als die meisten normalen NSCs, aber sie sind eben noch NICHT ERFAHREN.

Ich kann NICHT GENERELL empfehlen Charaktere auf mehr als 0XP beginnen zu lassen. - Das kommt SEHR auf die jeweilige Kampagne an und ist auch eine Frage der Zeit, die man sich für die Kampagne nehmen will.

Sollen die Charaktere schon Experten, Veteranen, Könner in ihrem Fach sein, dann ist ein Start mit 20 XP (Fortgeschrittene) oder 40 XP (Veteranen) auch kein Problem.

Will man hingegen die Geschichte "Vom Tellerwäscher zum OVERLORD of Cutleria, Legendary Hero of the Spoon of Doom" spielen, dann bietet sich der Start bei 0XP an.

Offline CaerSidis

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Ne kurze Antwort auf die Schnelle. Man darf denke ich auch nie aus den Augen verlieren wie oft man spielt und wie lange man an einer Kampagne sitzt. Bei uns ist es eher so alle 2 Monate und entsprechend lange brauchen wir. Da ist denke ich generell ein etwas höherer Zuwachs okey, als jetzt z.B. bei einer Runde alle 2 Wochen.

Zudem von "10 Eps" hat niemand gesprochen und selbst die ca. 7-8 waren sehr selten. ;)

Zu den Start EPs. Da hat Zornhau natürlich recht, man kann auch viel erfahrenere Chars starten lassen. Zudem kann man natürlich auch mit 0 EPs starten. Wenn es eben passt.

Wenn man allerdings bei Anfängern bleiben möchte, und sich die Spieler nicht allzu schwer tun sollen beim Char basteln, sind 10 EPs ganz okey.

Weil man hat einfach noch bissle Luft für das ein oder andere Talent und/oder um die Fertigkeiten bissle aufzustocken.
« Letzte Änderung: 9.05.2010 | 19:50 von CaerSidis »

Offline Abd al Rahman

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Ich habe für den ersten Abend den Weg gewählt, mit 0 XP anfangen zu lassen und nach gut 10 Stunden Spiel 10 XP verteilt. Dadurch hab ich den Spielern Gelegenheit gegeben nach ihren ersten Erfahrungen mit dem System, ihre Figuren abzurunden. Hat ganz gut funktioniert. Ich hätte sie auch gleich mit 10 XP starten lassen können, ich wollte aber, dass sie (die Spieler, nicht die Figuren) erst mal ein paar Erfahrungen sammeln.

Offline ComStar

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Das klingt mMn nach einem guten Ansatz, denn so haben neue Spieler die Gelegenheit die Schwächen ihrer Chars kennen zulernen und auszugleichen bzw _unerwünschte_ Ecke und Kanten abzuschleifen. Vorausgesetzt sie überleben den ersten Spieleabend. :)

Offline Feuersänger

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Wir haben ja unsere beiden Runden mitten in der laufenden Kampagne auf SW umgestellt, und die Charaktere entsprechend ihrer Kompetenz generiert: in der einen Kampagne auf Heroic, in der anderen auf Veteran. Aber das ist freilich ein Sonderfall.

Grundsätzlich würde ich es bei einer komplett neuen Runde von der Art der Kampagne abhängig machen, ob die SCs auf Novice oder Seasoned anfangen. Aber da Novice-Charaktere, wie Zornhau schon sagt, _wirklich_ blutige Anfänger darstellen, würde ich den Spielbeginn auf Seasoned niemals kategorisch ausschließen.

Nebenbei:
Zitat
Keeping your average award to two means your characters progress at a more
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Formulierungen wie diese hier in der EX grenzen ans Polemische und regen mich immer wieder auf. Also solche bescheuerten Übertreibungen. Selbst wenn man einmal pro Woche spielt, bräuchte man bei konstant 3XP pro Abend trotzdem nicht "wenige Monate", sondern deutlich über ein halbes Jahr, um auf Legendary zu kommen. Trifft man sich im Durchschnitt nur 14tägig (wie es bei uns in guten Zeiten der Fall ist), ist man sogar mehr als ein ganzes Jahr beschäftigt.

Aber davon abgesehen: 2 normal lange Spielabende pro Aufstieg sind ein prima Takt.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Offline Naldantis

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Ich würde jetzt nicht vermuten, daß er uns klaeinhalten will, sondern mal eher, daß wir die Punkte zwar bekommen haben, aber noch keine Möglichkeit zu lernen, oder es schlicht vergessen haben...
...da wir recht selten spielen, kann man das schonmal vergessen.



Offline Heretic

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Ich würde jetzt nicht vermuten, daß er uns klaeinhalten will, sondern mal eher, daß wir die Punkte zwar bekommen aber noch keine Möglichkeit zu lernen haben, oder es schlicht vergessen haben...
...da wir recht selten spielen, kann man das schonmal vergessen.

Was meinst du denn mit dem Unterstrichenen?
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Feuersänger

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Falls du mit "keine Möglichkeit zum lernen" meinst, dass ihr als Spieler noch nicht dazu gekommen seid, nen Bleistift in die Hand zu nehmen und die Änderung auf dem Charbogen einzutragen: ein Aufstieg bei SW ist ja nun wirklich keine buchhalterische Herausforderung.
1 Attribut verbessern (einmal pro Rang) oder 1 Edge erwerben oder 2 Skills bis zum Attributswert verbessern oder 1 Skill über den Attributswert verbessern. Ggf abgeleitete Werte anpassen.
Mehr ist da nicht.

Falls du damit aber meinst, eure _Charaktere_ hatten ingame noch keine Gelegenheit gehabt, "zu trainieren": falsch. So funktioniert SW nicht. Du beschließt, ein Edge zu kaufen, und ab da steht es deinem Charakter zur Verfügung. So eine Hartwurstkacke à la DSA oder Midgard, "finde erstmal nen Lehrmeister" etc. hat in SW überhaupt keinen Platz.
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Offline Naldantis

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@Naldantis
Letztlich ist es - wie überall - so, dass man speziell am Anfang Prioritäten setzen muss. Wenn die Leute ihre Anfangsedges für Ass, Charismatisch, Dieb, McGuyver etc. ausgeben ... sind sie halt eine kampfschwache Truppe. Unabhängig davon, ob im Konzept Söldner vorkommt. Kampfstarke Charaktere haben Kampf-Edges.

Zum Gang-Up: Wenn es sich nicht gerade von selbst ergibt, dass alle auf einen Gegner gehen können muss man halt sehen, dass man das Gelände zu seinen Gunsten ausnutzt. Sich auch mal zurückzieht um den Feind auf günstiges Gelände zu lenken. (Nebenbei: Vielleicht muss da auch der SL noch dazu lernen.) Gerade wenn ihr schlecht kämpft lohnt sich das um so mehr.


Naja, ein Raumpilot ohne Ace und 0G-Training käme mir schon recht albern vor...
...IMHO muß jeder Char zu allererst in der Rolle, die er in der Gruppe übernimmt, Kompetent sein - wenn ich die Kiste mit Vollgas in die Station ramme, weil ich nicht fliegen kann, ist das sicher für den Rest der Truppe schlimmer als wenn ich nur mit jedem 3. Schuß mal treffe.

Alle einen sehen können?
Das würde und bei 10:1 oder 6:1 wenig nutzen - auch wenn die Gegner mal nicht auch noch besser bewaffnet war...
Naja, ich habe allerdings nciht den Eindruck, daß in dieser Gruppe die Mehrheit der Spieler ein taktisches Spiel auch nur anstreben würden; wir lieben es, uns zu aufzuteilen.    ;D

Aber solange wir es irgendwie überleben und uns immer noch aus dem Staub machen können, ist es witzig.

Offline Naldantis

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Falls du mit "keine Möglichkeit zum lernen" meinst, dass ihr als Spieler noch nicht dazu gekommen seid, nen Bleistift in die Hand zu nehmen und die Änderung auf dem Charbogen einzutragen: ein Aufstieg bei SW ist ja nun wirklich keine buchhalterische Herausforderung.
1 Attribut verbessern (einmal pro Rang) oder 1 Edge erwerben oder 2 Skills bis zum Attributswert verbessern oder 1 Skill über den Attributswert verbessern. Ggf abgeleitete Werte anpassen.
Mehr ist da nicht.

Falls du damit aber meinst, eure _Charaktere_ hatten ingame noch keine Gelegenheit gehabt, "zu trainieren": falsch. So funktioniert SW nicht. Du beschließt, ein Edge zu kaufen, und ab da steht es deinem Charakter zur Verfügung. So eine Hartwurstkacke à la DSA oder Midgard, "finde erstmal nen Lehrmeister" etc. hat in SW überhaupt keinen Platz.

Letzteres - aber ich persönlich wollte 2 Fertigkeiten neu erlernen, und fand göttliche Eingebung schon immer lächerlich.
Klar, was die Edges angeht hätte man einfach mal dran denken können, die XP zu erfragen, aufzuaddieren, und dann zu fragen, was man damit machen kann.
<shrug> hat wohl einfach keiner dran gedacht.

Offline Naldantis

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Was meinst du denn mit dem Unterstrichenen?

Wie Feuersänger vermutetet, hatten die Charaktere die ganze Zeit was zu tun und von uns keiner den Eindruck, jetzt wäre die Gelegenheit zur Fortbildung; ich könnte jetzt auch ehrlich nicht sagen, ob wir überhaupt nach den XP oder gefragt hätten.
(Falls Edges vom Himmel fallen, hat daran keiner von den Spielern gedacht).

Offline Heretic

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Was hat das bitte mit "göttlicher Eingebung" zu tun?
Das hat was mit Fokus des Spielgeschehens zu tun, junger Padawan. ^^
Und die Plausibilitätsdiskussion willst du nicht anfangen, vertrau mir.
KEIN RPG-System überstünde die.
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Offline Markus

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@ Naldantis
- 0G-Training: muss ein Pilot IMO nicht haben. Wenn doch und es mehr oder minder für Alle essentiell ist empfiehlt sich eine Setting-Regel oder ein zusätzliches freies Edge.
- Flugkünste: Ace brauchst du nur für Raumkampf und Verfolgungsjagden. Andocken an eine Station sollte für das Konzept Raumpilot +2 wegen Alltagshandlung und evtl. noch +2 Werkzeug (Leitstrahl) geben, somit sollte ein w6 Piloting reichen. Alternativ kann man auch einen Piloten anheuern (NSCs sind bei SW so wenig aufwändig dass man hier fast alle antrainierten Hemmungen fallen lassen kann).
- "aber ich persönlich wollte 2 Fertigkeiten neu erlernen" Neu, also auf w4 wo vorher Nix war kostet laut Regeln 2 Fertigkeitspunkte, also ist nur eine neue Fertigkeit pro Aufstieg möglich. Es ist aber eine beliebte Hausregel die Preise von der Charaktererschaffung 1Pkt = 1Würfelstufe beizubehalten.
- Es gibt keine Fortbildung.

Offline Heretic

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Guten Morgen.
Also sorry, aber ein SL, der Spieler bei Dockingmanövern OHNE(!) Konfliktpotenzial oder Plotbezug auf Piloting würfeln lässt, der ist ein schlechter SL, weil er für Selbstverständlichkeiten würfeln lässt, dass halt gewürfelt ist.

Sowas gehört geächtet, verachtet und verboten, denn es ist ein RPG-"Spindfick" allererster Güte.
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Offline Timberwere

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So eine Hartwurstkacke à la DSA oder Midgard, "finde erstmal nen Lehrmeister" etc. hat in SW überhaupt keinen Platz.

Absolut richtig! Wobei ich persönlich zumindest so halbwegs die Tendenz habe, Sachen zu steigern, die ich in-game auch schon mal angewandt habe - oder bitter nötig gehabt hätte, wo der Charakter eine Fähigkeit nicht hatte. Das geht nicht so weit, dass ich anfangen würde, nach Lehrmeistern zu suchen oder mich zu verbiegen, aber dass meine Slipstream-Psionikerin letzens nasenblutenderweise den Psi-Angriff eines Gegners zu spüren bekam, ist z.B. die perfekte Gelegenheit, beim nächsten Aufstieg die Psi-Fähigkeit "Block" zu nehmen, weil der Charakter jetzt "erkannt" hat, dass sowas sehr nützlich ist.

Das ist aber wie gesagt meine eigene Vorliebe, die Aufstiege wenigstens ein bisschen mit dem Erlebten zu koordinieren. Es muss nicht sein - und wenn ich demnächst auf das absolute Über-Edge stoße, das mein Hellfrost-Kämpfer dringend haben muss, dann werde ich mich auch garantiert nicht sklavisch an meine eigene Vorliebe halten, wette ich. ;D

Re/ Pilotieren ohne Konfliktpotential: Wenn der Charakter nicht sonderlich gut darin ist, dann würde ich persönlich das eventuell ab und zu als Fluff beschreiben, dass die Landung halt ein wenig rauher war (das macht der Charakter meist eh schon von selbst), aber würfeln lassen doch wirklich nur, wenn etwas auf dem Spiel steht.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Naldantis

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- 0G-Training: muss ein Pilot IMO nicht haben. Wenn doch und es mehr oder minder für Alle essentiell ist empfiehlt sich eine Setting-Regel oder ein zusätzliches freies Edge.
- Flugkünste: Ace brauchst du nur für Raumkampf und Verfolgungsjagden. Andocken an eine Station sollte für das Konzept Raumpilot +2 wegen Alltagshandlung und evtl. noch +2 Werkzeug (Leitstrahl) geben, somit sollte ein w6 Piloting reichen. Alternativ kann man auch einen Piloten anheuern (NSCs sind bei SW so wenig aufwändig dass man hier fast alle antrainierten Hemmungen fallen lassen kann).
- "aber ich persönlich wollte 2 Fertigkeiten neu erlernen" Neu, also auf w4 wo vorher Nix war kostet laut Regeln 2 Fertigkeitspunkte, also ist nur eine neue Fertigkeit pro Aufstieg möglich. Es ist aber eine beliebte Hausregel die Preise von der Charaktererschaffung 1Pkt = 1Würfelstufe beizubehalten.
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Okay, danke für die Aufklärung,
- aber wenn es jeder gratis hat, kann man es auch weglassen, oder?
- klar, aber da ich nicht weiß, was in diesem Punkt auf uns zukommt, halte ich es für sinnvoll, das draufzuhaben, schließlich kommt sowas oft unverhofft (Verfolgungsjagd, Ausweichgmanöver, etc.), und als alter Elite-Spieler habe ich Respekt vor Andock-Manövern.  ;D
- ...
- Ja, stimmt, aber ich denke mal, dass ich nicht der Einzige bin, der erst nach dem Abenteuer auf die Idee kam, sich mal um Verbeserungen zu kümmern.


Offline Naldantis

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Guten Morgen.
Also sorry, aber ein SL, der Spieler bei Dockingmanövern OHNE(!) Konfliktpotenzial oder Plotbezug auf Piloting würfeln lässt, der ist ein schlechter SL, weil er für Selbstverständlichkeiten würfeln lässt, dass halt gewürfelt ist.

Sowas gehört geächtet, verachtet und verboten, denn es ist ein RPG-"Spindfick" allererster Güte.

Hat er ja gar nicht gemacht!
ICH dacht mir nur, daß bestimmt mal Szenen kommen wie 'Charaktere in verteidigte Station absetzten' oder 'Alarmstart durch sich schließende Hangartore'.
Und sich dann maßlos zu blamieren und die komplette Truppe zu adlern hätte ich ungern erlebt.  :o


Offline Feuersänger

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- aber wenn es jeder gratis hat, kann man es auch weglassen, oder?

Stimmt! Und genau das würde ich auch tun, also zumindest was 0G-Training angeht. Wenn's einer nicht gewöhnt ist, ein paarmal Agility würfeln lassen, und dann nach einiger Zeit einfach keine Würfe mehr verlangen. Freefall ist auch nur eine Bewegungsart wie jede andere; wenn man sich da mal dran gewöhnt hat, geht das genauso wie man auch für radfahren kein extra Edge kaufen muss.

Allerdings sehe ich auch wirklich kein Problem darin, wenn ein Pilot zu Spielbeginn Ace nimmt. Habe ich bei meinem Cyberpunk-Rigger auch gemacht. Man muss sich auch wirklich nicht einreden lassen, dass man zu Spielbeginn ausschließlich Kampfedges nehmen soll. Aber die Mischung macht's -- wenigstens ein kampfbezogenes Edge sollte schon drin sein.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Markus

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Zitat
- aber wenn es jeder gratis hat, kann man es auch weglassen, oder?
Kommt sehr auf die Umstände an. Manchmal ist es sinnvoll, da eine Settingregel draus zu machen (also weglassen), manchmal ist ein zusätzliches freies Edge besser (wenn die Spieler die Wahl haben sollen, auch SCs ohne entsprechende Erfahrung zu spielen), manchmal löst man es über Rassen (Raumgeborene vs. Planetengeborene). Manchmal muss man es nur anpassen: Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass ein Pilot gelernt hat, in Gurten angeschnallt, sein Schiff auch dann zu steuern, wenn der Antigrav ausfällt. Das heißt aber unter Umständen nicht, dass er auch in der Lage ist, in Schwerelosigkeit zu kämpfen, seinen Körper entsprechend zu positionieren, Wände zum abstoßen zu nutzen usw. und so fort. Dementsprechend wäre "fliegen ohne Antigrav" genauso in Piloting enthalten wie einfache Reperaturen (ist zumindest bei Boating so), der 0G-Kampf aber noch ein eigenes Edge wert.

Zitat
ICH dacht mir nur, daß bestimmt mal Szenen kommen wie 'Charaktere in verteidigte Station absetzten' oder 'Alarmstart durch sich schließende Hangartore'.
Und sich dann maßlos zu blamieren und die komplette Truppe zu adlern hätte ich ungern erlebt.
Kommunikation! Wenn's bisher (3 Sitzungen IIRC) nicht vorkam ist es höchste Zeit, da mit dem SL drüber zu reden. So üppig sind die Edges nicht, als dass man sich eins oder mehr mal auf Verdacht zur potentiellen Verwendung zulegen kann. Wenn das höchst selten vorkommt, Kampf aber regelmäßig ist es u.U. besser, Kampf-Edges zu nehmen und den Alarmstart mit Bennies zu bewältigen. Oder halt auch zu sagen, Leute, das ist zu riskant.
Oder eben, wie Feuersänger sagt, es mit Ass/Ace gut sein lassen.
Was jetzt nicht heißen soll, du brauchst unbedingt Kampftalente. Ich finde eine kampfschwache Truppe eigentlich sehr interessant. Aber dafür braucht man findige Spieler und vor allem eine flexible SL.

Offline Herr der Nacht

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@ Naldantis

DSA Spieler oder?

Das ist GANZ wichtig, in einem neuem System hier nicht die sozialisierten Verhaltensweisen reinzunehmen. Sonst läuft es wie bei euch und man wundert sich wo das postulierte FFF des Systems bleibt.

Wir haben nach zwei Spielabenden von jeweils ca.5 Stunden einen Aufstieg gehabt und das passt perfekt. Steigern ist wichtig für die SCs um sie zu spezialisieren und wichtig für die Spieler um das System kennenzulernen/mehr Spass zu haben.

Dieses "vom Himmel fallen/erleuchtet werden" Ding sollte man auch nicht so verdammt streng sehen sondern abstrakt. Eigentlich lässt sich alles irgendwie begründen. In der Regel nimmt man als Spieler ohnehin Talente dazu die das Charakterkonzept unterstützen, der Kämpfer kann also entweder mehr einstecken oder austeilen, etc... Die Femme Fatal hat neue Kniffe was Verführung angeht drauf, das Flugass hat jetzt auch mehr Erfahrung beim schießen nach der letzten haarigen Situation...etc...

Egal ob da jetzt eine Fertigkeit gesteigert wird, ein Attribut oder ein Talent hinzukommt, es benötigt selten besonderer Begründungen. Diejenigen Talente die dies benötigen sind auch noch gesondert markiert mit *, das sind dann Hintergrundtalente die sich später schwierig nachholen lassen (man ist halt schön, magisch begabt oder eben nicht). Wobei selbst hier sich Begründungen deixeln lassen (ich erwäge z.B meiner jungen Femme Fatal später noch Sehr Attraktiv zu holen, warum auch nicht, Personen werden im Alter manchmal halt noch hübscher, andere entdecken ihre magischen Begabungen erst später).

SCs mit Start-Erfahrungspunkten halte ich für eine gute Möglichkeit bei Charakterkonvertierung, aber für eine schlechte Variante bei den ersten Testrunden. I.d.R. holt man sich eh die falschen Talente und passt die Fähigkeiten schlecht zueinander ab (durfte ich bei meinen Mitspielern selbst bei der Neugenerierung beobachten, da kam dann sowas wie Provozieren W6, Einschüchtern W6, anstatt nur eins auf W8) und jammert dann darüber dass die SCs in diesem System ja gar nicht soviel cooler wären.

Erstmal losspielen und dann einfach als SL so locker sein, dass die Spieler ihre SCs auch noch nachträglich umbauen können (ich erlaube das eigentlich immer, wer will schon Spieler die sich mit ihrem SC abquälen am Spieltisch haben).

Offline Heretic

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Das Problem ist doch, dass manche RPGler ihre Plausibilitätsannahmen in die Metagameebene hineintragen!
xD
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Feuersänger

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Das Problem ist doch, dass manche RPGler ihre Plausibilitätsannahmen in die Metagameebene hineintragen!

Ich verstehe die Worte, aber der Sinn bleibt unklar. Wie?
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Heretic

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Ich verstehe die Worte, aber der Sinn bleibt unklar. Wie?

Ein SL, der seinen Spielern ein Edge/eine Fertigkeit aufnötigt, und deren Steigerungsnotwendigkeit mit Plausibilität und ähnlichem Schmonzes argumentiert, dann aber höchst selten darauf würfeln lässt, ABER darauf würfeln lässt, wenn es NICHT(!) notwendig für Plot oder Konflickt ist, der ist mMn das Problem, nicht das System oder der jeweilige Einzelfall.

In diesem Fall:
Das Problem ist nicht die Fehlschlagschance des Piloting-Rolls, sondern dass der SL den Spieler bei jedem 08/15-Dockingmanöver darauf würfeln lässt, und ihm dann bei Scheitern ggf einen Strick draus dreht.

Zudem wird hier versucht, die abstrakte Metagame-Ebene der Regelabstraktion (Steigern der Charaktere) mit Ingame-Abläufen zu verschweissen versucht, was nicht funktionieren kann, soll und darf, weil hier eine beknackte Systemprämisse DSAs (Charaktere dürfen nur über Zeitraum X so und so nur soundsoviel steigern.) ins Savage Worlds geschleppt werden soll.

Und das ist der Punkt, an dem man dieser DSA-Prämisse in seinen Ansprüchen in dem Moment den Kopfschuss verpassen muss, wenn man anfängt, Savage Worlds zu spielen, weil Savage Worlds NICHT wie DSA ist, nicht in den Prämissen und nicht in den teils absurden Ansprüchen!
 

Edit: Das Problem hatte ich als DSA-sozialisierter Spieler auch verdammt lange, aber es ist IRRSINN. Mittlerweile spielen wir ohne den ganzen DSA-Mindfuck-Ballast wie Lernzeit-Regelung und allerlei anderem Blödsinn, weil das für uns nicht spielbar war, und nur nutzloser DSA-"Spindfick" ohne Sinngehalt.
« Letzte Änderung: 10.05.2010 | 20:37 von Heretic »
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Zudem wird hier versucht, die abstrakte Metagame-Ebene der Regelabstraktion (Steigern der Charaktere) mit Ingame-Abläufen zu verschweissen versucht, was nicht funktionieren kann, soll und darf, weil hier eine beknackte Systemprämisse DSAs (Charaktere dürfen nur über Zeitraum X so und so nur soundsoviel steigern.) ins Savage Worlds geschleppt werden soll.

Und das ist der Punkt, an dem man dieser DSA-Prämisse in seinen Ansprüchen in dem Moment den Kopfschuss verpassen muss, wenn man anfängt, Savage Worlds zu spielen, weil Savage Worlds NICHT wie DSA ist, nicht in den Prämissen und nicht in den teils absurden Ansprüchen!
So leid es mir tut, das zu sagen, aber was ist mit dem Punkt, dass man eine Fertigkeit, die unter dem dazu gehörigen Attribut liegt bei Aufstieg bloß um eine Stufe, statt um zwei steigern darf?
(Beispiel: Geschick W12, Kämpfen W8 darf beim nächsten Aufstig nach den RaW bloß auf Kämpfen W10 gesteigert werden)
Ist es sowas, das du meinst?
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
Oh Lord, please dont`let me be misunderstood!

Offline Heretic

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Darkling, bitte lies das Folgende:


Mir geht es um die Sache, dass versucht wird, zwei unterschiedliche Ebenen, nämlich das Ingame-Geschehen als Begründung für Dinge der Metagame-Ebene herzunehmen.
Im Sinne von "Wenn du deinen SC nicht ingame 2 Wochen bei Lehrmeister X verbringen und 23 Dukaten, 5 Silbertaler, 3 Heller und 9 Kreuzer zahlen lässt, und der Lehrmeister seine Lehrenprobe nicht mit 5 TaP* übrig schafft, dann darfst du Fertigkeit Y nicht von 3 auf 6 steigern." oder ähnliche Dinge.

Bei SW bekommst du so und soviele XP und darfst steigern, aber brauchst keine Ingame-Erklärung warum und dass du X steigerst. Du tust es halt.

Bei DSA kommt dann mein Beispiel ins Spiel.
Klar, kann man machen, diesen Ansatz. Aber das ist weder üblich, noch hat dieser was bei Savage Worlds verloren noch kann man erwarten, dass SW nach DSA-Prämissen und -Erwartungen funktioniert.
Sobald man das aber ignoriert, bekommt man Dysfunktion pur, und schon ist SW "schuld", nur weil man selbst eine falsche Ansicht mit sich herumträgt.  

Manchmal wünsch ich mir, dass alle DSAler Magic-Zocker oder CBTler gewesen wären, dann hätte man das Problem weniger, dass Leute Settingumsetzung/RPG-Umsetzung mit Regeln durcheinanderwerfen und so (unnötige) Verwirrung verursachen.

Klar, man kann eine Verbindung zwischen Setting und Regeln in Bezug aufs Steigern annehmen, aber man darf sie nicht ERWARTEN.

Das ist das, was ich meine.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
oliof (IRC): Zornhau: Ich muss gleich speien.