Autor Thema: Das ewige Railroading  (Gelesen 16026 mal)

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Offline Glgnfz

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #25 am: 17.07.2010 | 11:35 »
Bist du sicher, dass das in seinem Blog war? In den Kommentaren in deinem Blogbeitrag schreibt er, dass er einen Artikel in der damals aktuellen Mephisto (#48) hatte.

Hast absolut Recht! Dazu wollte ich ihm ja auch Feedback geben - naja, vielleicht ist er ja auf der FeenCon...


Wie? Damals aktuell? Ist die 49 schon erschienen? Auf zum F-Shop!
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Wulfhelm

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #26 am: 17.07.2010 | 12:27 »
Das Problem ist, dass wir eine einheitliche Definition anstreben.
Wenn's mal so wäre. Aber ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Definitionen angestrebt werden, die sich selbst aus dem a priori schlechten Begriffsfeld ausklammern bzw. den Diskussionsgegner einschließen. Und das beileibe nicht nur bei diesem Thema.

Zweites Problem ist die Tatsache, und auch dafür ist Railroading nur ein Beispiel, dass Begriffe grundsätzlich absolut gesetzt werden. Entweder es ist Railroading/High Fantasy/Demokratie oder nicht.
Das ist aber nicht immer - vermutlich sogar eher selten - der Sache angemessen. Bei Spielleitungstechniken etc. wäre es sicher sinnvoller, zwei gegenpolige Extremfälle aufzuzeigen, und zu schauen, wo genau eine konkrete Vorgehensweise zwischen diesen steht.

Offline Jens

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #27 am: 17.07.2010 | 13:22 »
Unsere Railroadingdiskussionen sind so ähnlich wie McDonalds: keiner will was damit zu tun haben, aber die Threads laufen über. Ich wette McDonalds hat auch nur 200 Kunden, die sind dafür aber extrem aktiv ;)

Offline Erdgeist

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #28 am: 17.07.2010 | 13:24 »
Zweites Problem ist die Tatsache, und auch dafür ist Railroading nur ein Beispiel, dass Begriffe grundsätzlich absolut gesetzt werden. Entweder es ist Railroading/High Fantasy/Demokratie oder nicht.
Das ist aber nicht immer - vermutlich sogar eher selten - der Sache angemessen. Bei Spielleitungstechniken etc. wäre es sicher sinnvoller, zwei gegenpolige Extremfälle aufzuzeigen, und zu schauen, wo genau eine konkrete Vorgehensweise zwischen diesen steht.
So ähnlich sehe ich es auch. Egal, wieviele Definitionen man aufstellt und wie genau diese sind, jeder hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht mit Railroading und daher eine persönliche Meinung, ab wann Railroading beginnt, unabhängig von mehr oder weniger neutralen Definitionen.
Jeder hat in dem Bereich zudem auch eine unterschiedliche Wahrnehmungsschwelle, behaupte ich mal. Manche Spieler haben noch nie Railroading bemerkt, obwohl ihr SL nichts anderes gemacht hat, andere wittern schon frühzeitig Schienen, selbst wenn der SL keine Grenzen bei den Handlungsmöglichkeiten der Charaktere und dem Abenteuerausgang setzt.

Diese zwei Dinge, die Meinung und die Wahrnehmung, beeinflussen sich natürlich, sind aber voneinander getrennt zu betrachten. Im Zusammenspiel ergibt sich daraus eine Fülle von unterschiedlichsten Interpretation, die in einem Forum wie diesem selbstverständlich immer wieder aufeinanderprallen.

Offline Bathora

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #29 am: 17.07.2010 | 13:24 »
@Blizzard: Tu ich nicht. Eben deswegen. Das war der einzige Post von mehr in dem ganzen Threadbatzen der letzten Wochen.
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Offline Auribiel

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #30 am: 17.07.2010 | 13:59 »
Bitte um Verzeihung, wenn ich falsch liege, aber ich sehe das Problem eher darin, dass viele SL und Spieler gerne spannende Abenteuer und Metaplots erleben würden bei gleichzeitiger absoluter Handlungsfreiheit. Und bislang scheint noch niemand die Lösung dafür gefunden zu haben wie

a) der SL ein/en spannendes Abenteuer/Plot vorbereiten kann und es schaffen kann die Spieler auf Kurs zu halten, ohne dass diese an irgend einem Punkt das Gefühl haben gegängelt zu werden und

b) die Spieler bei absoluter Handlungsfreiheit den SL in seiner Vorbereitung und Improvisationskunst nicht umrennen.


Zu dieser Annahme verleiten mich neben den Threads mit direkter Diskussion zum Thema "Railroading" auch aktuelle Threads wie
Sandboxen - wie den Überblick behalten und Was machen, wenn die Spieler auseinander driften.

Im Gegensatz zu den vielen Anleitungen, wie man RR-Abenteuer sinnvoll plant, scheint mir hier noch ausreichend Infomaterial zu bestehen, wie man a) ein offenes, spielerhandlungszentriertes Setting handhaben kann und b) wie man innerhalb der Gruppe herausfindet, welche Spielweise die Gruppe denn bevorzugt.


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Offline Beral

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #31 am: 17.07.2010 | 14:51 »
@Auribiel: Genau, du sprichst einen wichtigen Punkt an.
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Offline Teylen

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #32 am: 17.07.2010 | 17:31 »
Im Gegensatz zu den vielen Anleitungen, wie man RR-Abenteuer sinnvoll plant, [..]
Ich denke das das Problem einfach ist das keiner sich als "Ihr spielt RR Abenteuer" beschimpfen lassen mag (In dem das Schimpfwort bzw. der negativ besetzte Begriff für einen Spielstil umdeklariert wird) nur weil ein paar Spieler das mit ihrer Handlungsfreiheit, PE oder was auch immer nicht so glücklich gebacken kriegen.

Nu und die RR Diskussion ist doch im Moment auf dem Stand das die einen sagt:
RR ist ein Bruch des Konsens bei welchen Freiheiten beschnitten werden.
RR ist wenn Freiheiten beschnitten werden.

Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein.
 usw. halt dann über pro Thread 10 - 100 Seiten hinweg.
« Letzte Änderung: 17.07.2010 | 17:32 von Teylen »
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ErikErikson

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #33 am: 17.07.2010 | 17:49 »
Man findet auch wenig Diarys, die auf das Problem eingehen. Viele enthalten explizit Railroading, Trailblazing oder ähnliches, natürlich mit freieren Anteilen, oder sie sind so diffus, das man den Spielstil nicht rauslesen kann. Ich hab bisher kaum eines gefunden, das freies Spiel oder Sandbox mal wirklich exemplarisch und mit Lernwert darstellt.

Offline Glgnfz

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #34 am: 17.07.2010 | 17:51 »
Du wirst demnächst in meinem Larm-Chroniken-Forenspiel vielleicht sehen, wie sich so etwas gaaaaaaanz laaaaangsam entwickeln kann...

Ich habe da jedenfalls nicht geplant irgenwelche festen Abenteuer vorzugeben.
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Offline Korig

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #35 am: 17.07.2010 | 18:02 »
In einem Forenspiel, eignet sich sowas sowie so. Man hat eben immer die Möglichkeit etwas länger auf einfälle der SC's zu reagieren.

Offline Auribiel

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #36 am: 17.07.2010 | 19:26 »
Ich denke das das Problem einfach ist das keiner sich als "Ihr spielt RR Abenteuer" beschimpfen lassen mag (In dem das Schimpfwort bzw. der negativ besetzte Begriff für einen Spielstil umdeklariert wird) nur weil ein paar Spieler das mit ihrer Handlungsfreiheit, PE oder was auch immer nicht so glücklich gebacken kriegen.

Ich leite Railroading-Abenteuer, meine Runde mag diese Abenteuer, mich kann man mit dem Vorwurf des Railroadings nicht beschimpfen. Ich wundere mich sogar darüber, dass man dies versucht.

Ich versuche den Spagat zwischen pannendem gerailroadetem Abenteuer einerseits und dem flexiblen reagieren auf Spielerwünsche (Handlungsfreiheit) andererseits zustandezubringen. Und zumindest für meine Runde klappt das. Das mag daran liegen, dass meinen Spielern der Spaß an der Story und dem gemeinsamen Spiel wichtiger sind als jederzeit absolute Handlungsfreiheit zu haben.

Insofern wundere ich mich über SL, die sich krampfhaft permanent am Plot festhalten (habe ich auch schon erlebt, es war grauenhaft) aber ebenso über Spieler, die verkrampft danach fordern, dass ihre Handlungen immer und überall spielentscheidend sein sollen (habe ich auch schon gelesen, wenn auch nicht selbst erlebt).

Und als Nachtrag: Spagat zwischen Railroading und Handlungsfreiheit ist zumindest für mich als SL nur möglich, wenn ich den Plot und die Motivation der NSC sehr gut kenne und mich gut vorbereitet habe, um so flexibel auf die Ideen der Spieler zu reagieren, ohne das gleich der ganze Plot gesprengt wird (Zielvorgabe sei, den Plot zu einem spannenden Ende zu bringen). Was auch der Grund dafür ist, weshalb ich im Moment im DSA-Bereich so verbissen um ausreichend Plotvorgabe "kämpfe", da man sonst einfach aufgeschmissen ist.


Ganz ohne Railroading geht es meiner Meinung nach nicht, ebensowenig wie man ganz allein mit Handlungsfreiheit der Spieler nicht weit kommt, da aus Handlungsfreiheit sehr rasch Handlungsfrei wird.

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Offline dunklerschatten

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #37 am: 17.07.2010 | 23:34 »
Um was soll es hier eigentlich gehen ?

Ich finde die ganze Thematik RR vs Sandbox ehrlich gesagt ermüdend und öde.

Aber ich glaube ja das ein Großteil der RPGler einfach nicht ausgelastet ist und dann in solchen Diskussionen hier Energie kanalisiert etc.
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Offline Auribiel

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #38 am: 17.07.2010 | 23:43 »
Wäre auch möglich, ev. sollten wir einfach ein Forenrollenspiel über eine Truppe von RPG-Theoretikern starten, die einen Abend damit verbringen, über die Vor- und Nachteile von RR und Sandboxen zu sprechen.

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Offline Glgnfz

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #39 am: 17.07.2010 | 23:45 »
Darf ich ein nummeriertes Hexfeld sein?
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Offline Skele-Surtur

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #40 am: 18.07.2010 | 00:55 »
In dem Fall bin ich der Railroad-Lokführer.
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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #41 am: 18.07.2010 | 07:29 »
Dann bin ich der Sandbox-Krieger mit der Schaufel.

Offline dunklerschatten

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #42 am: 18.07.2010 | 08:00 »
Zitat
Wäre auch möglich, ev. sollten wir einfach ein Forenrollenspiel über eine Truppe von RPG-Theoretikern starten, die einen Abend damit verbringen, über die Vor- und Nachteile von RR und Sandboxen zu sprechen.

ich glaube da würde ich mich lieber in den Löffel stürzen  ~;D
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Offline Skele-Surtur

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #43 am: 18.07.2010 | 13:16 »
There is no spoon.  ;)
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Teylen

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #44 am: 18.07.2010 | 15:47 »
Ich leite Railroading-Abenteuer, meine Runde mag diese Abenteuer, mich kann man mit dem Vorwurf des Railroadings nicht beschimpfen.
Nun man kann ein "Railroading Abenteuer" auch frei spielen.
Oder man spielt es, keiner aus der Gruppe fühlt sich gegängelt, und dann ist es eben für die Gruppe kein Railroading Abenteuer.

Da Railroading einen Missstand bezeichnet (imho, nach Forge und ich vermute auch den meisten) kann man das schlecht positiv verwenden. Wie mit dem Wort "Stinker / stinken". ^^;

Zitat
Wäre auch möglich, ev. sollten wir einfach ein Forenrollenspiel über eine Truppe von RPG-Theoretikern starten, die einen Abend damit verbringen, über die Vor- und Nachteile von RR und Sandboxen zu sprechen.
Gibt es doch schon, hat als Unterforum den Titel Rollenspieltheorie. SCNR
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Offline Beral

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #45 am: 18.07.2010 | 19:43 »
Da Railroading einen Missstand bezeichnet (imho, nach Forge und ich vermute auch den meisten) kann man das schlecht positiv verwenden.
So einfach ist es eben nicht. Für die Gegner ist RR ein Missstand, für die Befürwörter nicht.
Das Problem ist aber nicht rollenspielspezifisch. China ist in den Augen des Westens ein großer Missstand (von den Möglichkeiten der Ausbeutung mal abgesehen). Andere Nationen sehen das ganz anders. Dumm nur, wenn ausgerechnet diese Bewertung, die eine subjektive Meinung darstellt, zum Hauptinteresse wird. Das führt dazu, dass jeder eine polarisierte und aggressiv verteidigte Meinung hat, während sich keiner mehr die Zeit nehmen kann, um etwas über das eigene Phänomen zu erfahren. 
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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #46 am: 18.07.2010 | 20:09 »
Naja, ich weiss a weng über China, und es hat ein paar schöne Sachen, die man so ned denkt, bsp. achten sie inzwischen wenigstens a weng auf die Umwelt, sie leben recht gesund und so. Andererseits sind die Arbeitsbedingungen oft echt scheisse. Sie könnten noch sehr viel schlechter sein, und die Leut sind froh wenn sie Arbeit haben, klar. Aber korrupt sind sie bis obenhin, es geht fast nix ohne Schmiere, sie klauen in Industrie und Wirtschaft alles was nicht niet und nagelfest ist (Patente, Copyright usw.).

Und RR, da hab ich grad wieder ner Gruppe zugehört, Gott war das langweilig. Der SL labert und labert und labert. Und er erzählt nix relevantes, sondern was da fürn Wandteppich hängt, was da drauf ist, wie der NSC aussieht usw. Und die SC ham null Ahnung, was abgeht. Also mir ist RR oder freies Spie echt so scheiss egal, das glaubt ihr ned. Das wichtige für mich ist, das was interessantes läuft, das ist was zählt. 




Offline Teylen

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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #47 am: 18.07.2010 | 20:15 »
Ob es ein Missstand ist oder nicht hängt von der Definition ab.
Nach der "alten" Definition ist Railroading ein Missstand wie die Festellung "Es stinkt".
Das man sich nun sträubt wenn der Begriff von der Missstands Umschreibung für einen Spielstil bzw. bestimmte Techniken gelten soll ist imho natürlich.

Das hat auch rein gar nichts mit China zu schaffen.
Das wäre eher so als würde man sagen das es Folter gibt, und das die schlecht ist.
Aber dann sollen sich plötzlich alle bdsm Anhänger als Folterer bezeichnen.

Nun oder als würde man sagen das man findet das Patchouli stinkt.
Das es aber nicht schlecht wäre und sich daher alle Patchouli tragenden Goth von nun ab als Stinker bezeichnen lassen sollen.
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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #48 am: 18.07.2010 | 21:27 »
Da Railroading einen Missstand bezeichnet (imho, nach Forge und ich vermute auch den meisten) kann man das schlecht positiv verwenden. Wie mit dem Wort "Stinker / stinken". ^^;

Da habe ich wohl die theoretischen Anfängen in DSA-Starre verbracht. Für mich ist RR einfach eine Klassifizierun und kein Missstand.  wtf?

Zitat
Gibt es doch schon, hat als Unterforum den Titel Rollenspieltheorie. SCNR

Verdammt! Und das erfahren wir erst jetzt!  ~;D
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Re: Das ewige Railroading
« Antwort #49 am: 19.07.2010 | 08:17 »
RR ist ein politischer Kampfbegriff. Genau wie Killerspiel und Genfood. Genau deswegen ist er auch nicht sinnvoll definierbar.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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