Autor Thema: Frostzone in der Praxis  (Gelesen 9273 mal)

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #25 am: 26.08.2010 | 09:56 »


Kommunistische Konzerne ->Widerspruch
bunkerartige Hochhäuser -> Widerspruch
Wo sind da die Widersprüche?

Bei bunkerartigen Hochhäusern sehe ich keinen, ausser man hängt dem Irrglauben an Bunker sind immer unterirdisch(bei der amerikanischen Botschaft in Saigon soll angeblich die Maginot Linie das Vorbild gewesen sein) und ob kommunistische Konzerne ein Widerspruch sind, ergibt sich aus dem Kontext.

Staats und Parteikonzerne wären es z.B. nicht, ansonsten siehe China
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #26 am: 26.08.2010 | 10:06 »
bunkerartige Hochhäuser -> Widerspruch


Offline Visionär

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #27 am: 26.08.2010 | 10:07 »
Das ist einer der Flaktürme.
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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #28 am: 26.08.2010 | 10:13 »
Geiles Ding. Es ist immer wieder erstaunlich, was es für einen Irrsinn auf unserem Planeten gibt.

Offline Thot

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #29 am: 26.08.2010 | 10:14 »
Können wir diese Subdiskussion, die sich ja wieder um das Buch und nicht die praktischen Erfahrungen dreht. bitte in einen neuen Thread auslagern? :)

Offline Blizzard

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #30 am: 26.08.2010 | 10:19 »
Mag sein, dass FZ kein Miniaturenspiel ist, aber dann setzt man es eben auch nicht so ein. Für mich als Spieler hat es alles in allem passabel funktioniert.
Das ist und war AC auch nicht-obwohl es dafür ja schon ein eigenes TT gibt.
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Offline Teylen

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #31 am: 26.08.2010 | 10:21 »
Mich wuerde es ja interessieren wie ihr eine Gruppe aus kommunistischen, steriod aufgepumpten Werwoelfen (Rasputins), Alpha Omega Fachisten und vielleicht noch Folkore Musik hoerenden Kriminellen Knastis zusammengebracht habt.
Oder wurde da nur das System verwendet und der Fluff aussen vorgelassen? Vielleicht nur eine Fraktion gespielt und wenn ja welche?
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Offline Thot

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #32 am: 26.08.2010 | 10:24 »
Mich wuerde es ja interessieren wie ihr eine Gruppe aus kommunistischen, steriod aufgepumpten Werwoelfen (Rasputins), Alpha Omega Fachisten und vielleicht noch Folkore Musik hoerenden Kriminellen Knastis zusammengebracht habt.
Oder wurde da nur das System verwendet und der Fluff aussen vorgelassen? Vielleicht nur eine Fraktion gespielt und wenn ja welche?

Naja, bei uns ist das einfach so, dass wir alle von unseren Arbeitgebern verraten wurden zu Beginn des ersten Abenteuers (das hat der SL uns allerdings schon bei der Charaktererschaffung angekündigt, daher war das okay).

Aber mein Eindruck des Spiels ist eher, dass man normalerweise alle vom gleichen Verein kommen lässt - innerhalb dieser gibt es ja dermaßen viele Auswahlmöglichkeiten, dass eigentlich immer für jeden was dabei ist.

Offline Tigerbunny

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #33 am: 26.08.2010 | 10:36 »
Ich bin der besagte SL, von dem Waldgeist geredet hat. Bunte Gruppe hab ich folgendermassen gelöst: Die Helden sind alle ins Great Blue geflohen und dort von der Konzernführung für Black Ops angeheuert worden. Wir hatten:

einen Nekroiden, der seinen Ahnen umgelegt hat;
einen Retorten-Alpha, der von Primals gerettet wurde;
einen Freelander, die ja überall reinpassen;
eine Reborn mit defektem Chip.

Ich mag das Setting, aber die Regeln sind erstens imbalanced und zweitens für Miniaturenspiel total ungeeignet. Da ich mittlerweile aber Miniaturen sehr gern mag(macht die sache echt übersichtlicher und motiviert die spieler eher, abgefahrene Sachen zu machen), ist das Regelwerk für mich nix. Von der "Organisation" des Buches will ich hier gar nicht anfangen.
Vielleicht als Savage- oder Gurps-Konversion, aber nicht mit diesen Regeln.
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Offline Thot

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #34 am: 26.08.2010 | 10:46 »
Hm, wie äußerte sich das "nicht balanciert" denn in der Praxis bei Euch?

Offline Tigerbunny

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #35 am: 27.08.2010 | 00:25 »
Naja, der Alpha zog den Auslöser der Rotationskanone, drei Gegner fielen. Der Rih al Mot bewehrte, ich komm nicht drauf, so ne Nekroiden-Nahkämpfer-Spezialisierung, Buch ist verliehen, schnetzelte und schnetzelte und schnetzelte mit seinem Nanomesser, nix passierte. Als Gegner hab ich den Gangster-Archetypen mit gefixtem Schadensmonitor verwendet. Einer der Gegner schoss mit seinem Revolver auf die Drohne unseres Technikers, Drohne kaputt. Danach haben wir dann allesamt die Lust verloren.
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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #36 am: 27.08.2010 | 09:41 »
Ah, also mögt Ihr keine System, bei denen Gewehre und Pistolen gefährlicher sind als Messer?

Offline Teylen

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #37 am: 27.08.2010 | 10:45 »
Naja wenn der eine Spezialisierung auf Nahkampf hat sollte es doch etwas bringen?
Nu und es waere auch nett wenn ein Techniker mit der Spezialisierung auf Drohnen mit diesen etwas anfangen kann?

Weil wenn nur der Char mit den Kanonen alles plaettet [ohne Herrausforderung] waehrend die anderen [ohne Chance etwas zu tun] daneben stehen, ist das doch langweilig..
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Offline Waldgeist

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #38 am: 27.08.2010 | 10:51 »
Naja wenn der eine Spezialisierung auf Nahkampf hat sollte es doch etwas bringen?
Nu und es waere auch nett wenn ein Techniker mit der Spezialisierung auf Drohnen mit diesen etwas anfangen kann?

Weil wenn nur der Char mit den Kanonen alles plaettet [ohne Herrausforderung] waehrend die anderen [ohne Chance etwas zu tun] daneben stehen, ist das doch langweilig..

Genau das. (Hab nix gg. "Pistole besser als Messer", aber warum dann Stile anbieten, die "nutzlos" sind, wenn das System nicht als Universalsystem gedacht ist, sondern als Setting-spezifische Spezialisierung...)
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Offline Thot

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #39 am: 27.08.2010 | 10:52 »
Polemisch gefragt: Und wenn sich einer auf Gänseblümchenpflücken spezialisiert, muss das System das dann auch nützlich machen? :)

Offline Tigerbunny

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #40 am: 27.08.2010 | 10:53 »
Ein brandgefährlicher Nahkämpfer mit einem Messer, das scharf genug ist um Haare zu spalten, sollte gegen einen mittelmäßigen Schläger mit mittelmäßiger Panzerung zumindest eine Chance haben, ohne immerzu Maximalschaden würfeln zu müssen. Messer vs. Kugel gewinnt die Kugel primär wegen der Reichweite, zumindest meine Meinung.
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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #41 am: 27.08.2010 | 10:54 »
Polemisch gefragt: Und wenn sich einer auf Gänseblümchenpflücken spezialisiert, muss das System das dann auch nützlich machen? :)

 :d  Aber ich hätte schon gedacht, dass Frostzone da deutlich fokussierter ist, aber ich werd' das mal mit den Gänseblümchen probieren; schlechter kann es kaum werden.
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Offline Thot

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #42 am: 27.08.2010 | 10:55 »
Ein brandgefährlicher Nahkämpfer mit einem Messer, das scharf genug ist um Haare zu spalten, sollte gegen einen mittelmäßigen Schläger mit mittelmäßiger Panzerung zumindest eine Chance haben, ohne immerzu Maximalschaden würfeln zu müssen. Messer vs. Kugel gewinnt die Kugel primär wegen der Reichweite, zumindest meine Meinung.

Eine mittelmäßige Panzerung des Jahres 2100... nun ja... ich denke, das ist ein Fall von "falsches Werkzeug für den Job".

Offline Teylen

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #43 am: 27.08.2010 | 10:56 »
Polemisch gefragt: Und wenn sich einer auf Gänseblümchenpflücken spezialisiert, muss das System das dann auch nützlich machen? :)
Naja, wenn "Gänseblümchenpflücken" unter den krass-coolen Kampftechniken fuer Charaktere steht sollte es auch fuer Charaktere die damit kaempfen nuetzlich sein.

Nun und gerade bei Frostzone gibt es doch die De-Mark Helden aus dem Knast die hauptsaechlich mit Messern und Abflussrohren kaempfen, ist also nicht so als waere es bei Frostzone total unnatuerlich zu versuchen wen zu messern,..
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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #44 am: 27.08.2010 | 10:59 »
Ich hab da sogar mehrere Spezis mit Nahkampfwaffen gezählt. Die Samurai sind wohl aber die einzigen, die überhaupt vorne mitspielen können, vorrausgesetzt, sie haben Plasmaschwert und Energieschild. Das meinete ich ja mit imbalanced. Wenns um Nützlichkeit der Spezialisierungen geht, kann ich über die Hälfte streichen, weil die eh keinerlei Nutzen haben.


Aber ich fasse das mal so zusammen, ich mag das Spiel nicht, ich mag den Aufbau des Buches nicht, die Eigennamen der Ausrüstung sind auch zwei Seiten lang witzig, und das Spiel entspricht einfach nicht meinem Stil. Das Buch kommt in die Artbook- und Settingideen-Ecke im Regal und bleibt da.
« Letzte Änderung: 27.08.2010 | 11:01 von Saulus Traiton »
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #45 am: 27.08.2010 | 11:02 »
Okay, dann wäre also die praktisch Erfahrung, dass das Spiel nicht genug Hilfen bei der Charakterauswahl gibt.

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #46 am: 27.08.2010 | 11:13 »
Abo! Das hier wird ja der Rottenpunktkomm-Faden des :T:. >;D

@Thot
Ein System, das vermeintlich gleichwertige Wahlmöglichkeiten bietet, die dann aber wertlos sein können, ist frustrierend. Mittlerweile sollten die Spiele keine Tinte und Seiten auf Scheinoptionen verwenden. Das kostet alle Beteiligten nur Geld, ohne dass Spielspaß dabei herumkommt.

Außerdem ist es nicht cool, wenn die Messerschwinger keine Schnitte haben. ;D

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #47 am: 27.08.2010 | 19:43 »
das errinnert mich an die Holdout und leichte Pistolen von SR3 die hat damals auch keiner genommen ,weil man damit nix ausrichten konnte
(oder Messer ,weil man mit der Faust viel mehr Schaden machen konnte  ::) )
aber das waren nur Gegenstände.Mit einem verbesserten Schadenscode konnte man das reparieren .Wenn aber ganze Charklassen nix bringen(SL:" ach und spiel keinen Messerjockel , die bringen's nicht" nimm lieber nen vercyberten mit Gattling Gun) dann ist weitaus mehr "kaputt" weil dann die Charwahl eingeschränkt ist

und genausowenig wie viele keine Gänschenblumenpflücker oder Zuckerbäcker spielen (ausser vielleicht in dem Fantasy RPG mit den 3 Buchstaben,weils da ja immer nur um eine "Gute Geschichte" geht)
so spielen dann viele auch keine Messerjockel bei Frostzone

Hough!
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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #48 am: 27.08.2010 | 19:58 »
Ich erwarte ja von einem Rollenspiel, dass ich mit den Fähigkeiten, die es mir bei der Charaktererstellung anbietet auch signifikanten Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Und wenn es Gänseblümchenpflücken anbieten würde würde meine Erwartungshaltung dadurch nicht außer Kraft gesetzt werden. ;)

Was ich übrigens auch von einem Rollenspiel, welches einen auf Drohnen spezialisierten Techniker als Charakterklasse anbietet (und auch dafür Sonderfertigkeiten mit eingebaut hat) erwarte sind Regeln für diverse Drohnen wie z.B. eine fliegende Knarre, nicht bloß fliegende Taschenlampen. In der Praxis ist es aber so, dass Frostzone das nicht leistet. Keine Ahnung, ob dafür der Platz im Buch nicht mehr ausgereicht hat, weil man den eher für die ach so notwendigen Energiekondome oder die Tampons gebraucht hat oder ob man einfach drauf verzichtet hat, weil den Autoren kein Eigenname eingefallen ist...

Naja, ferner finde ich einfach, dass ein Rollenspiel durch das, was es anbietet auch ein wenig zeigt, wie es gespielt werden möchte. Frostzone bietet gleichermaßen Fernwaffennutzung und Nahkampfspezialisierungen an. Wenn die im Spiel aber einfach nicht gleichwertig nebeneinander funktionieren, dann ist der geringste Vorwurf, den das Spiel bzw. vielmehr desses Autoren sich gefallen lassen müssen der, dass die Präsentation dessen, wie das Spiel gespielt werden kann misslungen ist.
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Offline Roadbuster

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Re: Frostzone in der Praxis
« Antwort #49 am: 16.10.2010 | 18:47 »
Naja, der Alpha zog den Auslöser der Rotationskanone, drei Gegner fielen. Der Rih al Mot bewehrte, ich komm nicht drauf, so ne Nekroiden-Nahkämpfer-Spezialisierung, Buch ist verliehen, schnetzelte und schnetzelte und schnetzelte mit seinem Nanomesser, nix passierte. Als Gegner hab ich den Gangster-Archetypen mit gefixtem Schadensmonitor verwendet. Einer der Gegner schoss mit seinem Revolver auf die Drohne unseres Technikers, Drohne kaputt. Danach haben wir dann allesamt die Lust verloren.

Also gespielt habe ich Frostzone bisher auch nicht, aber wenn ich mir die Kampfkunst Rih al Mot und die Predator Spezialisierung angucke, kann ich da eigentlich nicht erkennen, wieso da kein Schaden bei rum kommt.
Das man auf Fertigkeitswerte um die 14 kommen kann, zeigen schon die Archetypen. Wenn ich mir dann den lausigen VW des Gangers von 17 angucke, dann ist zumindest rein rechnerisch ein Treffer ziemlich gut möglich.

Gehen wir jetzt mal theoretisch von einem Rih al Mot Kämpfer mit einem 14er Wert aus (Rih al Mot auf 10 und +4er Geschick dazu) und setzen ihm den Archetypen Ganger vor. Die wahrscheinlich effektivste Möglichkeit ihn außer Gefecht zu setzen dürfte ein gezielter Treffer sein. Rih al Mot gibt pro 2 Stufen -1 auf gezielte Treffer. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der Kopf getroffen werden soll, werden aus den normalen -6 *simsalabim* -1. Jetzt schleicht sich der Messerkämpfer auch noch von hinten an (+4 auf die Probe). Bliebe also noch ein Wert von 17 übrig, um den Ganger zu treffen. Hoppla! Der VW des Gangers ist 17. Also müsste man nur eine 1 und eine 2 mti seinen zwei w10 Würfeln und würde ihn treffen. Greifen wir den Gangste jetzt frontal an, kann man die +4 auf die Probe auch durch den Kniff "Finte" bekommen (zugegeben, dafür muss man einem Angriff erfolgreich ausweichen, was aber durchaus möglich sein sollte und mit einem Kniff sogar garantiert funktioniert, wenn man einen Stylepunkt ausgibt). Greift man den Gangster von der Flanke aus an gibt's immerhin noch +2. Abgesehen von Würfelpech sollten Treffer gar nicht so ungewöhnlich sein.
Jetzt betrachten wir noch den Schaden. So ein putziger kleiner Nanodolch macht 1w10+2 Schaden. Bei einer Stärke von +2 kommen wir auf 1w10+4. Setzt man jetzt noch einen Kniff des Predators ein, der die Stärke für eine Szene um 5 erhöht, kommen wir auf einen Stärke von +7 und der Schaden liegt bei 2w10+4.
Mit einem Rih al Mot Kniff macht man immer MINDESTENS den durchschnittlichen Schaden, was in obigem Falle 10 bzw. 15 Schadenspunkte wären.
Der Gangster hat eine Wundschwelle von 9, was schon nicht schelcht für einen "normalen" Menschen ist. D.h. man muss mindestens 19 Punkte Schaden machen, um einen kritischen Effekt hervorzurufen. Mit einem weiteren Rih al Mot Kniff kann man die Wirkung verstärken, so dass die 19 Punkte ausreichen, um den Gegener sofort zu töten.
Mit 4 Erfolgen oder einem weiteren Kniff, sind diese 19 Punkte durchaus möglich. Ich verstehe also nicht so ganz, wo das Problem liegt.
3 Kniffe und noch 2 Techniken in einer Kampfkunst sollten doch möglich sein und bei der richtigen Vorbereitung ist das Ganze eigentlich kein Problem. Wenn es der Charakter schafft, sich unbemerkt an den Gangster anzuschleichen, kriegt er nciht nur +4 auf seine Probe sondern der VW reduziert sich auf 14. D.h. in diesem Falle ist ein Treffer auf den Kopf sogar garantiert (außer Würfelpech natürlich).
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