Ich spiel das gar nicht, und ich kenn mich auch nicht damit aus, aber ich hab das jetzt so verstanden:
Ich designe ein Abenteuer. In diesem Abenteuer kommt eine Mauer vor, z.B. die Stadtmauer von Schlumpfhausen, über die die Charaktere drüber müssen.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: a) die Charaktere waren früher schon mal da, da waren sie niedriger im Level und die Stadtmauer war für sie leicht, also DC 10 auf Stufe 2 (oder so). Jetzt sind sie Stufe 7, da ist ein DC 10 "automatisch geschafft" - fein, dann kommen sie da auf jeden Fall drüber, auch der Buchhalter; b) die Charaktere kommen zum ersten Mal an diese Mauer, da kann ich als DC festlegen, was ich will, vielleicht in diesem Fall "leicht", also DC 15.
Natürlich ist hier ein bißchen gesunder Menschenverstand gefragt. Etwas, dass für einen Charakter der Stufe 20 "leicht" ist, ist logischerweise für andere unsagbar schwierig, und man sollte die Herausforderungen entsprechend wählen. Leute, die einen Drachengott kleingesäbelt haben, werden wohl problemlos über die Mauer von Schlumpfhausen kommen. Das ist dann halt nicht mal mehr "leicht", sondern eben automatisch geschafft. Wenn ich eine Mauer auffahren will, die für diese Charaktere "leicht" ist, sollte ich eben eine entsprechende Beschreibung auffahren (z.B. könnte die Schlumpfhausen-Mauer mit Halluzinogenen gespickt sein, oder sie ist aus höllisch angeschliffenem Stroh, das die Hände zerreißt), die klar macht, dass das hier eben eine epische Mauer ist und nicht grad ein Holzteil, das ein kräftiger Wind auch umweht.
Ja, das kann man natürlich so definieren, das man einfach alle Mauern immer "schwierig" sein lässt, egal, welchen Level die Chars haben, aber ich glaube kaum, dass das dem Sinn der Regeln ist.