Ich habe ein Herz für DSA, weil es auch für mich - wie KnochenKopf es eingangs so schön bezeichnet hat - die Muttermilch des Rollenspiels darstellte.
Weil DSA mir seinerzeit zahlreiche unterhaltsame Stunden an Spiel, Spaß und Spannung beschert hat, trotz oder - ich wage es kaum zu schreiben - auch gerade wegen Metaplotberücksichtigung.
Weil ich DSA als kundennah und -freundlich erlebt hatte. Denn ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie die Redaktion uns damals als Gratulation zur Clubgründung eine handschriftlich ausgefüllte Urkunde nebst eines (kostenlosen) Regionalbandes zugeschickt hatte.
Weil Aventurien einen auf so charmante Weise dazu einlädt, sich darin heimisch zu fühlen - trotz aller bescheuerten Ecken, Kanten und Macken, die dieses Setting und das dazugehörige Regelsystem mittlerweile aufzuweisen hat.
Irgendwie kommt mir DSA heutzutage wie ein alter bissiger Kampfhund vor, der mich ständig vollsabbert, anbellt, beißt und gelegentlich auch mal das eine oder andere Körperteil von mir zerfleischt. Aber trotz alledem kann ich diesem braven und niedlichen Tierchen einfach nicht böse sein. Man muss ihn einfach lieb haben, mit all seinen Fehlern.