Noch mal was zum Thema: DF RPG wir nur wegen des Settings gekauft, nicht wegen der Regeln.
Das Argument mit den Würfeln bringt es ja schon sehr gut auf den Punkt:
- Fudge-Würfel waren zeitweise ausverkauft und nur schwer zu bekommen. Offenbar wurden diese gekauft, um das Spiel auch zu spielen.
Weitere Argumente, die dagegen sprechen (die Links finden sich unter Wichtige Links):
- Das Forum auf der Webseite von Jim Butcher zu DF RPG enthält eine Fülle von konkreten Ideen, Spielanregungen, Materialien und Suchanfragen für Runden, die auf eine aktiv spielende Community schließen lassen. Etliche Stimmen dort haben gerade zu Anfang gesagt, dass sie seit DF wieder Rollenspiel machen.
- Eine Fülle von Podcasts zum Thema "Wir bauen uns eine Stadt und Charakter für DF" (zum Einstieg sei der auf). Das sich Leute die Mühe machen, dies aufzuzeichnen, zu schneiden und ins Netz zu stellen, spricht ebenfalls für eine breite, aktiv spielende Community.
- Diese hat sich laut Fred Hicks bereits zu einem Con getroffen (siehe Interview auf Walkin Eye), um dort DF zu spielen.
- Regelbuch und Hintergrundbuch verkaufen sich in etwa gleich gut.
- Die Designentscheidung Fate als Grundlage zunehmen und insbesondere die Art der Stadt- resp. Settingentwicklung modeliert die Art, wie Jim Butcher seine Romane aufbaut (siehe Interview auf Walking Eye). JB hat seine Arbeitsweise in seinem Blog für angehende Autoren dokumentiert. Dies war Vorlage für die narrativen Spielmechanismen im entsprechenden Rollenspiel.
- Das DF RS ist komplett von JB abgesegnet worden.
Abschließend sei nochmal das hervorragende Interview (Podcast) auf
Walking Eye mit Fred Hicks und Jim Butcher empfohlen nebst den zugehörigen Spielsitzungen.
Übrigens verkauft sich auch Strand of Fate gut, obwohl es ohne Setting, mit drittklassigem Artwork (Wenn man davon überhaupt sprechen kann) und ohne Synergieeffekte zwischen erfolgreicher Buchserie und vorliegenden Comiczeichnungen auskommen muss.