Ich verstehe die Regeln so:
Der SL legt Schwierigkeiten für
simple actions unter Berücksichtigung der Szenenaspekte fest. Das ist aus sich selbst heraus stimmig, und lässt den FATE-Punkte-Fluss vollkommen unberührt. Der SL muss nicht jedesmal einen Aspekt taggen, um hohe Schwierigkeiten festlegen zu dürfen.
Bei
opposed rolls können Angreifer und Verteidiger Szenenaspekte nutzen. Spielleiter oder Spieler können auch Szenenaspekte compellen, wenn sie aufgrund des durch den Aspekt verkörperten Umstands bestimmte Angriffe oder Verteidigungen für annährend unmöglich halten, um Aktionen ohne Wurf scheitern zu lassen.
Keinesfalls gibt es für
oppesed rolls feste situationsbedingte negative oder postive Modifikatoren für irgendwen auf irgendwas. Die sind im Konfliktsystem von FATE 3 ein Fremdkörper.
Gegen Kopfschmerzen hilft der gesunde Menschenverstand. Niemand kann die Dunkelheit gegen den Charakter mit dem Nachtsichtgerät compellen oder seine Verteidigungswürfe mit dem Dunkelheits-Aspekt gegen den Angreifer mit dem Nachtsichtgerät verbessern, weil das unstimmig wäre. Hier würde ich als SL oder Spieler ein Veto einlegen. Einen Dunkelheits-compel einfach mit einem FATE-Punkt und dem Herbeierzählen eines Nachtsichtgerätes zu kontern, würde ich übrigens auch nicht akzeptieren, wenn der Charakter keinen zu SWAT-Ausrüstung passenden Aspekt (oder Ressourcen-Stunt) zu bieten hat. Ohne Aspekt müsste sich der Spieler mit einem Zufallstreffer beim Blindschuss begnügen.
Möglicherweise halte ich das Erzählrecht für Spieler bei FATE 3 für etwas begrenzter, als die Mehrheit hier.