Es ist natürlich klar, dass diese Info nicht für einen ganzen Markt – schon gar nicht international – representativ sein kann. Ein positiver Fingerzeig in Richtung derer, die bereits den Untergang von Warhammer 3 voraussagen, ist es aber allemal.
Ich hab gerade mal beim französischen, italienischen und spanischen Amazon nachgesehen. Eine lokalisierte Fassungs konnte ich nicht entdecken. Dafür habe ich dort einen Termin für Hero’s Call gefunden: 14. Februar 2012.
@korknadel
Ich bin auch erst über dieses Forum und darüber auch durch die Podcasts der Söhne Sigmars, wieder heiß auf das System geworden. Ich hatte mir zwar direkt nach der Veröffentlichung das Core Set und die weiteren Boxen zugelegt (sogar in mehrfacher Ausführung), doch waren mir die ganzen Kleinteile zu wuselig und die vier Regelheftchen zu unübersichtlich. Trotzdem fand ich das Regelprinzip mit all dem Zubehör sehr cool. Mein schönster Rollenspiel-Auspackmoment ist das Öffnen der Core Set Box. Solch eine Spannung hat bisher kein anderer Rollenspielartikel bei mir erzeugt. Das ist wohl auch der Grund warum ich weiter gesammelt habe, aber nie gespielt.
Die letzten drei Boxen (Omens, Black Fire und Lure) sowie die deutschen Arsenale und das Spieler-Handbuch haben erst durch den Tanelorn-/Söhne Sigmars-Reputationsbonus meine Sammlung komplettieren können. Anfang nächsten Jahres werde ich zwei kleine Proberunde leiten und, wenn es gut läuft, beide zu einer großen sieben Spieler starken Gruppe vereinen.
Zur Kritik an Warhammer 3:
Davon kann ich vieles auch nicht ganz nachvollziehen. Gerade, dass so viele Kritiker auf der Brettspielthematik herumreiten, begreife ich nicht. Das Spiel hat nicht mal einen Spielplan. Hätte es den „Living Card Game“-Stempel aufgedrückt bekommen, könnte ich das noch verstehen. Denn beispielsweise Warhammer Invasion sieht – auf den ersten Blick – mit seinen Karten, Markern sowie Capital Boards doch sehr ähnlich auf dem Tisch aus.
Aber es war schon immer so: Ein neues Produkt, das gegenüber dem vorherigen so radikale Änderungen mitbringt, spaltet die Fans in mehrere Lager. Und negative Kritik wird leider öfter publik gemacht als positive. Wer zufrieden ist, muss eben nicht schreien. Bei einer so großen Interessengruppe, wie der von Warhammer, kann das natürlich schnell zu vielen negativen Meinungen führen. D&D4 ist ein weiteres Beispiel dafür.