Wenn man die sozialen Aspekte im Spiel stärker berücksichtigt, ist der Buße-Ritus eigentlich so esentiell, dass er Allgemeingut sein sollte - es ist immer sinnvoll, sich förmlich entschuldigen zu können. Der Talismanpflegeritus ist eigentlich genauso wichtig, zu Mindest wenn man einen Fetisch besitzt und den ganzen Fetischbereich nicht bloß als magische Waffen mit leicht anderem Fluff abtut.
Ich persönlich bin in aller Regel kein Freund von Hausregeln, die die SCs am Ende mit weniger KEWLPOWERZ dastehen lassen, weil das scheinbar relativ oft zu Verlustgefühlen führen. Da muß man dann schauen, wie man das vernünftig kompensiert, weil es halt auch relativ schnell dazu führen könnte, dass mit dem Verlust von Optionen, die in Richtung Heimlichkeit oder Sozialkompetenz gehen der direkte Weg der Gewalt attraktiver wird - und das gehört zu den Dingen, die man bei Werwolf nicht unbedingt noch zusätzlich fördern braucht (ich persönlich würde in den meisten Runden in dem Bereich auch mit weniger Gewalt, mehr gewaltfreie Lösungen sehr gut leben können).
Ließe man die Gaben weg, sollte man im Auge behalten, dass die vormalige Geistersprachen-Gabe zum Allgemeingut gehört; denn sonst wird der offenbar gewünschte Effekt, mehr mit der Geisterwelt zu interagieren, schnell hinfällig, weil die Möglichkeit, die verschiedenen Geister zu etwas bewegen zu wollen, schwieriger wird.
Zudem glaube ich, dass man damit schnell eine Art "Vancian" Magie bekommt, bei dem die verschiedenen Wolfswesen eben keine Tricks mehr haben, aber dafür mehrere gebundene Werkzeugsgeister mit sich herumschleppen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.