Autor Thema: Aufbau Strategie im PnP  (Gelesen 5552 mal)

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Offline Joie

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Aufbau Strategie im PnP
« am: 4.03.2011 | 19:06 »
Hab mit meinen Spielern drüber gesprochen mal sowas wie oben im Titel steht ins Spiel einzubauen.
Das Spiel ist Warcraft P&P also D20

Da das herumreisen auf dauer auch immer nur das gleiche ist dacht ich mir es wäre doch mal interessant die Helden sesshaft werden zulassen und ihnen etwas Verantwortung zu geben. Also werden sie vom König den Auftrag erhalten mit einigen Schiffen in den hohen feindlichen Norden zu reisen und dort nen Stützpunkt aufzubauen. Sie bekommen alles nötige mit, also NPCs die mithelfen, Baumaterial.

Sie sollen also nun in einer Lebensfeindlichen Umgebung eine Basis errichten..das Baumaterial reicht aber nur fürn paar Hütten ohne Befestigung.. also müssen sie die Umgebung erkunden.. oder von NPC Spähern erkunden lassen um neue Ressourcen zufinden. Die müssen dann natürlich von einer begrenzten Anzahl "Arbeitern" abgebaut werden damit Befestigungen und Infrastruktur errichtet werden kann.

Die Karte ist dabei natürlich erstmal unbekannt und muss erkundet werden. Dabei werd ich einige Hotspots einbauen. Andere Parteien im gebiet ansiedeln mit denen man Handeln oder sich kloppen kann. Dazu wird es immer mal Random events geben wodrauf die Spieler reagieren können oder es zu ihrem Schaden sein lassen.

Bei dem ganzen kann ich mich dann mal mehr oder weniger gemütlich zurücklehnen und zuschauen wie die Spieler das ganze Planen und angehn, inklusive eigener Basis zeichnen und verwalten^^


Hat sowas schonmal wer versucht? Im Grunde isses ja ne andere art des Sandbox Spielens.
A flat chest is a status symbol!- Konata Izumi

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Offline Don Juan

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #1 am: 4.03.2011 | 19:15 »
Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht wie du das systematisch aufziehen willst?
Zahlenwerte machen Ressourcenmanagement interessanter. (Müssen ja nicht viele sein.)

Die mitgebrachten NSCs wollen ja auch Essen.

Um die anderen Faktionen einzubringen bietet es sich an Interessenskonflikte aufzubauen.
Beispiele:
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« Letzte Änderung: 4.03.2011 | 19:17 von Don Juan »

Offline Joie

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #2 am: 4.03.2011 | 19:21 »
Ja an Resourcen Management hatte ich dabei gedacht, sie sollen dabei die Leute zuweisen wobei es natürlich einige Spezialisten geben wird(Jäger z.b.)

Die NPCs werden je nach NPC nen Tageswert haben was dann eben bestimmt wieviel Nahrung rangeschafft wird. Baudauer usw^^ Das Ganze dann eben durch Randomevents(werd ich ne liste zu machen) modifiziert werden.

Und das mit den Interessenkonflikten wird natürlich auch in der richtung vorhanden sein. Jagdrevier und so nen firnes
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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #3 am: 4.03.2011 | 19:42 »
Welche Konflikte/Spaßquellen soll das bringen?
Sollen die SCs die Möglichkeit haben, sich für verschiedene Strategien gegen eine baldige Gefahr zu entscheiden.
(Mehr Nahrung und Holz und dafür weniger Befestigung, sorgt für mehr und härtere Kämpfe gegen hungrige Wölfe udn Oger im Winter, die die Chars allerdings gut ernährt antreten können.)

Viel wichtiger als Ressourcenmanagement wären ja die Plothooks, die sich daraus ergeben. Einfach nur Zahlen hochzusammeln ist ja nicht gerade spannend.

Offline Gorbag

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #4 am: 4.03.2011 | 19:52 »
Ich denke man sollte einfach ein paar gute Tabellen haben und eine Verteilung.
So Sachen wie: Ein Bauer ernährt 10 Menschen, das aber frühstens 4 Monate nach der Landung- Ein Jäger ernährt 5 Menschen. Ein Bauarbeiter braucht 1 Tag um 1 Meter Pallisade zu bauen. 3 Bauarbeiter bauen in einem Monat 1 Haus. Startvorräte ernähren alle für 1 Monat usw.
Daraus ergeben sich schon mal nach dem Verteilen der Arbeiter gewisse Spannungsfelder wenn man den Faktor Humankapital begrenzt hällt. Hier kann man dann als Meister schon mal erste Plothooks platzieren. Einfach so Sachen wie: Die eingeborenen 2 km Nördlich wären bereit Lebensmittel zu tauschen, geht mal und macht Diplomatie.
Dann gibts sicherlich noch die Umweltevents wie Wolfsangriff, Überschwemmung, Feuer uvm. was oben schon genannt wurde.
Dazu kommen Spannungen mit anderen Parteien wie Konkurenz um Resourcen, generelle Räubermentalität, Religiöse Prophezeiung usw.
Und dann gibts da noch eine ganze Reihe von Events die man über die Karte verteilen kann. Die Höhle die es zu erforschen gilt, den verlassenen Tempel aber auch so Sachen wie der Meteoritenschauer im 5ten Monat der Siedlung usw.
Ich denke da gibt es viele spannende Optionen auf ein schönes Spiel. Vorallem wenn man sich vorher überlegt wie Belohnungen bei Erfolg und Verluste bei Misserfolg von Aufgaben sich auf die Siedlung auswirken.

Samael

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #5 am: 4.03.2011 | 19:52 »
d20 regeln für den Aufbau eines Königreiches / einer Baronie o.Ä. gibt es im Pathfinder Adventure Path "Kingmaker" Ausgabe #2

WitzeClown

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #6 am: 4.03.2011 | 20:18 »
d20 regeln für den Aufbau eines Königreiches / einer Baronie o.Ä. gibt es im Pathfinder Adventure Path "Kingmaker" Ausgabe #2

Vor denen sollte allerdings gewarnt werden: Total broken und ohne Hausregeln kaum nutzbar.

Samael

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #7 am: 4.03.2011 | 20:31 »
Vor denen sollte allerdings gewarnt werden: Total broken und ohne Hausregeln kaum nutzbar.

Ausprobiert?

WitzeClown

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #8 am: 4.03.2011 | 20:36 »
Ausprobiert?

Ja: Du baust am Anfang einfach nur mehrmals das gleiche Gebäude (Was war es noch gleich? Ich meine die Müllgrube.) und das löst alle deine Probleme.
Dananach baust du noch die Gebäude die dich wegen den speziellen Vorteilen interessieren.
Paizo ist ja dafür bekannt bei den Regeln nicht so sorgfältig zu sein, aber das Subsystem war echt mal arm.

Offline Dash Bannon

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #9 am: 4.03.2011 | 20:50 »
ich habe etwas ähnliches mit meiner Warhammertruppe gemacht

sie haben eine alte Festung (okay, war nur ein Wachturm auf nem kleinen Hügel und um den Hügel war ne Holzpalisade) erobert. Da die Gegend in der das spielt aufgrund eines Krieges nur noch dünn besiedlet war und sie ohnehin "local heroes" waren wurden sie mit dem Wiederaufbau betraut.

Ressourcen musste sie sich allerdings nur neu "erschliessen" (also den Steinbruch von einer Räuberbande reinigen, mal in der Mine nachsehen um wieder Zugang zu Erz zu bekommen, etc...)
dann haben sie selbstständig angefangen neue Leute anzuwerben, sich überlegt welche Gebäude sinnvoll wären

das meiste haben wir dann aber nicht wirklich mit Zahlenmengen erledigt, sondern uns gemeinsam überlegt wie lange sowas den in etwa dauert bis es fertig ist.


Wichtig ist denke ich jetzt weniger wieviele Bäume man umhauen muss um ne Palisade auszubessern und wieviele Steine so ne Schmiede benötigt. Das fände ich persönlich eher uninteressant (und auch meine Spieler empfinden das als uninteressant). Lass sie die Gegend erkunden, Bündnisse schliessen, Abenteuer erleben und sich ein paar Feinde schaffen.

Ein paar interessante NPCs in ihrer Siedlung und fertig.
gut, ich habe ihnen einen NPC mitgegeben der sich um die "rechtlichen und steuerlichen" Fragen klärt. Dann müssen das die Spieler nicht machen, aber es wird gemacht (off-screen sozusagen) ;)


Edit:
und wenn ihr mengenangaben wollt, würde ich vorschlagen nicht mit 100 Stamm Holz und 30 Steinquader rechnen, sondern etwas abstrakter mit Angaben wie
gar nicht - wenig - einige - viele (oder andere Begriffe/mehr Abstufungen)
« Letzte Änderung: 4.03.2011 | 20:55 von Dorin »
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Samael

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #10 am: 4.03.2011 | 21:04 »
Ja: Du baust am Anfang einfach nur mehrmals das gleiche Gebäude (Was war es noch gleich? Ich meine die Müllgrube.) und das löst alle deine Probleme.
Dananach baust du noch die Gebäude die dich wegen den speziellen Vorteilen interessieren.
Paizo ist ja dafür bekannt bei den Regeln nicht so sorgfältig zu sein, aber das Subsystem war echt mal arm.

Hört sich ja nach einer echt vertanen chance an.

WitzeClown

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #11 am: 4.03.2011 | 21:15 »
Hört sich ja nach einer echt vertanen chance an.

So empfand ich das auch. Ich hatte dem zweiten Kingmaker Band grade wegen dem angekündigten Verwaltungssystem entgegen gefiebert. War dann eine ziemlich herbe Enttäuschung. Kann man bestimmt auch noch irgendwie retten, aber by-the-book seh ich da eher schwarz.

Offline Gwynplaine

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #12 am: 4.03.2011 | 22:19 »
HârnManor kann ich sehr empfehlen. Es geht dort um die Verwaltung eines mittelalterlichen Ritterguts (was aber vieles beinhaltet: von Arbeiterlöhnen über Aussaat und Ernte (und die zZusammensetzung der Getreide- und Viehsorten) bis zu Holzeinschlag etc.).
Davon ausgehend lässt sich sicherlich vieles ableiten...

Offline Benjamin

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #13 am: 6.03.2011 | 08:48 »
Ansonsten vielleicht noch der Hinweis, dass wenn die Spieler an so was interessiert wären, sie das doch sicher schon probiert hätten?

HârnManor, ja? Mal sehen. =)

Offline Feuersänger

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #14 am: 6.03.2011 | 10:34 »
1. Ich wollte eigentlich auch schon lange mal ein Aufbauspiel im pnp ausprobieren. Allerdings hat meine Mitspielerclique da kein gesteigertes Interesse dran, weshalb da noch nie was draus geworden ist.

2. Das mit den kaputten Pathfinderregeln liest sich ja drollig. Wie kommts denn, dass ein paar Müllgruben alle Probleme lösen?
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Offline Arkam

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #15 am: 12.03.2011 | 15:43 »
Hallo zusammen,

gibt es eigentlich irgendwo reale Angaben zu solchen Themen?

Also wie viel Quadratmeter Acker brauche ich um eine Person pro Jahr zu ernähren.
Wie viel Holz brauche ich für eine Blockhüte angegebener Größe?
Wie lange braucht man um einen gefällten Baum in Bretter zu verwandeln?

Gruß Jochen
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Eulenspiegel

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #16 am: 12.03.2011 | 15:52 »
Ars Magica basiert darauf, dass die SCs heimisch sind. Außerdem hat es auch ein gutes Ressourcenmanagment, für den Aufbau einer eigenen Siedlung/Festung.

Vielleicht bietet dir das Regelwerk ja einige Anregung. Die 4. Edition gibt es mittlerweile hier bei SJ-Games legal und kostenlos zum Download.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #17 am: 14.03.2011 | 11:56 »
Es gibt auch für Savage Worlds ein sehr schlank gehaltenes Ressourcensystem für Lehen in der Rassilon Expansion (Hellfrost). Diese Regeln wurden auch als Pdf ausgegliedert und sind gesondert für einen geringen Preis erhältlich.

Auch A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin hat solche Regeln mit Gebäuden und deren "Wirkungen".
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Offline dedan

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #18 am: 14.03.2011 | 12:29 »
Hallöchen,

da ich sowas vorhabe zu leiten geb ich mal meinen Senf dazu.
Jeder Spieler erspielt sich eigenen Ländereien.
Die Einnahmen daraus errechne ich mit dem Buch "A Magical Medieval Society: Western Europe"

Die Plothooks sind ähnlich wie bei Ars Magika mit den Bünden, also irgendwas gibt es immer zu tun und die vielen NSC's machen das ganze umso spannender.
Die Spieler suchen sich meistens aus wohin sie gehen wollen und helfen meistens neuen Ländereien beim "Startup".
Es gibt allerdings ein Anwesen was sich sehr zentral befindet (Burg Helmgart) welches einem der Spieler gehört und was allgemeiner Haupttreffpunkt ist.

Zudem geben Ländereien den Spielern einen gewissen Status mit Einfluß im eigenen Land, was in meiner recht politischen Kampagne sehr wichtig ist.
Damit haben Spieler auch eigene Resourcen mit denen Sie handeln können im größeren Maßstab.
Zur Verwaltung der Ländereien schreibe ich gerade eine Webapp, damit das neben dem eigentlichen P&P in den Downtimes passieren kann.

Nur meine 5 Cent.

Gruß,
Dan

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #19 am: 17.03.2011 | 16:10 »
Vor denen sollte allerdings gewarnt werden: Total broken und ohne Hausregeln kaum nutzbar.

Da muss ich widersprechen. Hausregeln braucht es nur, wenn man den Strategieteil von den Werten her aufzieht. Also die Müllhalde x-mal baut, weil die tolle Boni im passenden Preis-Leistungs-Verhältnis bringt.

In unserer Kingmaker-Runde haben wir das Thema auch intensiv diskutiert. Insbesondere die spätere Magic-Item Ökonomie und uns entschieden, wirklich nur nach konsistenten Entscheidungen vorzugehen. Also eine Magierakademie erst wenn wir das Gefühl haben, dass die Stadt dafür groß genug ist und der BEDARF dafür da ist.
Also eher ein weicher Spielstil ("so halt nach GMV und so..") als der harte ("bringt aber netto +1 mehr") :)

So funktionieren die Pathfinder Regeln aber wunderbar.

Eulenspiegel

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #20 am: 17.03.2011 | 16:26 »
Da muss ich widersprechen. Hausregeln braucht es nur, wenn man den Strategieteil von den Werten her aufzieht. Also die Müllhalde x-mal baut, weil die tolle Boni im passenden Preis-Leistungs-Verhältnis bringt.
Aber als Burgherr geht man doch strategisch vor: Ein Burgherr baut die Sachen, die einem die größten Boni bringen.

Wenn jemand im Mittelalter die Sachen gebaut hätte, die ihm nicht die größtmöglichen Boni bringen, wäre er von seinen Nachbarn untergebuttert worden. (Ja, es gab auch im realen Mittelalter Städte mit zig Müllhalden. Diese Städte waren aber eher durch ihre Armut bekannt denn durch ihre Macht.)

Ich würde Müllhalden eher als eine Negativquelle (die Mali anstatt Boni einbringt) ansehen, die sich automatisch generiert, wenn die Stadt zu schnell expandiert. - Und man muss Geld/Ressourcen aufbringen, um die Müllhalden zu beseitigen.

Offline Tim Finnegan

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #21 am: 17.03.2011 | 16:31 »
Das löst sich recht leicht indem man bei Sonderbauten sagt: Maximale Anzahl pro Stadt: 1.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #22 am: 17.03.2011 | 16:35 »
Jesus saves hat schon recht, denn man sollte nicht vergessen, was der Sinn solcher Regelsysteme ist: Das Rollenspiel auf eine interessante Weise zu unterstützen und glaubwürdige Entwicklungen einer Spielwelt zu emulieren.

Es geht eigentlich nicht darum, dass man Siedler von Catan spielt und mit möglichst hohen Boni arbeitet, sonder es geht darum, dass die rollenspielerische Entscheidung, nun einen Tempel zu errichten auch spürbare Ausiwrkungen auf die Umgebung hat.

Wer nur nach den Boni schielt, der spielt im Grunde ein Spiel im Spiel und nicht mehr ein Rollenspiel mit Kingdomrules.

Es kommt also auf den Standpunkt an. Beides geht aber nur wenn man diese Aufbaustrategie als Kern ansieht, statt als Ergänzung, dann wäre so etwas zu verregeln.
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Offline Tim Finnegan

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #23 am: 17.03.2011 | 16:42 »
Jesus saves hat schon recht, denn man sollte nicht vergessen, was der Sinn solcher Regelsysteme ist: Das Rollenspiel auf eine interessante Weise zu unterstützen und glaubwürdige Entwicklungen einer Spielwelt zu emulieren.

Es geht eigentlich nicht darum, dass man Siedler von Catan spielt und mit möglichst hohen Boni arbeitet, sonder es geht darum, dass die rollenspielerische Entscheidung, nun einen Tempel zu errichten auch spürbare Ausiwrkungen auf die Umgebung hat.

Wer nur nach den Boni schielt, der spielt im Grunde ein Spiel im Spiel und nicht mehr ein Rollenspiel mit Kingdomrules.

Es kommt also auf den Standpunkt an. Beides geht aber nur wenn man diese Aufbaustrategie als Kern ansieht, statt als Ergänzung, dann wäre so etwas zu verregeln.

Hier sehen wir dann das Stadt-Equivalent zu einem Min-max-Char.
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Offline Feuersänger

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Re: Aufbau Strategie im PnP
« Antwort #24 am: 17.03.2011 | 16:51 »
Ich fühle mich da gerade an das alte Spiel "Majesty" erinnert... hieß doch so? Da konnte man auch bestimmte Entscheidungen beim Städtebau treffen, die sich aber gegenseitig ausschlossen:

- Lädt man eine andere Rasse in die Stadt ein? Zur Auswahl stehen Gnomen, Elfen und Zwerge. Jede Rasse bringt bestimmte Vorteile für die Stadt, aber sie können sich alle gegenseitig nicht leiden, also kann man nur eine Rasse aufnehmen.

- Welche Tempel baut man? Jeder Tempel ermöglicht die Rekrutierung von bestimmten Champions. Man konnte iirc bis zu 3 Tempel haben, aber logischerweise schlossen sich gegenseitig aus: Sonnen- und Mondgottheit, Todes- und Lebensgottheit, Ordnungs- und Chaosgottheit, so in etwa. Oder man hat dem Barbarengott gehuldigt, der überhaupt keine anderen Götter neben sich duldete.

Bei sowas wie der vielzitierten "Müllhalde" würde ich sagen, da kann man einfach nur eine pro soundsoviel Einwohner gebrauchen, fertig.
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