Ich denke, wenn man in so einem extrem-farFuture-Setting spielt sollte Ausrüstung uä einfach kein nennenswertes Element mehr sein.
Da kann man wohl von ausgehen, das die Charaktere alle Ausrüstung haben, die sie in einer gegeben Situation benötigen (oder mit minimalem Aufwand heranschaffen können).
Siehe unten - was man an Ausrüstung haben könnte und was man konkret hat und auch brauchbar nutzen kann, wenn es wirklich wichtig ist, sind zwei Paar Schuhe.
Legalität kann auch eine Rolle spielen - der GURPS´sche UT-Replikator ist nicht für jedermann erlaubt.
Das kann in einigen Settings auch anders aussehen, z.B. in der Form, dass das Gerät selbst erlaubt ist, man aber nicht alles besitzen/nutzen darf, was man damit machen kann.
Oder dass der Replikator entsprechende interne Listen hat, was er nicht herstellen darf.
Da kann man sich wieder wunderbar eins abhalten mit Replikatorhacken, Dual-use-Gegenständen und "schwarzen", ungesperrten Replikatoren...
Und zumindest im Ultra-Tech sind auch der Replikatortechnologie noch klar erkennbare Grenzen gesetzt, an die man z.B. auf einer Expedition oder sonst abseits vom Nachschub
verdammt schnell stößt, wenn man willenlos alles Mögliche repliziert.
Also muss sich das Abenteuer um Szenen drehen, die nicht mit der tollen Ausrüstun zu lösen sind, sondern mit Interaktion und Verstand. Das Problem ist eh, daß man sich die Technik solchen Settings schlicht nicht mehr vorstellen kann.
Jein - das Abenteuer kann sich auch um Sachen drehen, die erst mit der tollen Ausrüstung überhaupt möglich werden.
Und man kommt dabei nicht drum herum, sich auf den Arsch zu setzen und sich lang und breit zu überlegen, was die Technologie im Setting ganz konkret kann und nicht kann und was das alles nach sich zieht.
Mir macht so was einen Heidenspaß, andere laufen schreiend davon - aber die sollten dann auch etwas entschieden weniger GURPSiges spielen
Wozu? Wenn er etwas braucht, dann kann er es erschaffen. Ich würde eher denken, dass solche Charaktere mit dem nötigsten reisen und sich ihre Bedarfsgegenstände "herbeizaubern", wann immer Bedarf ist (Materie gibt es schließlich überall).
Je weniger der Replikator arbeiten muss, um so besser - aus einem grob vorgeformten Rohling ein spezialisiertes Werkzeug zu machen ist z.B. weniger (Zeit- und Energie-)Aufwand, als das Werkzeug aus einem Kubikmeter Planet zu machen
Und manche Sachen braucht man eben einfach JETZT und nicht erst in 10 Minuten oder auch 10 Sekunden...
Darüber hinaus braucht ein Replikator "kosmische" Energiezellen und selbst die zieht ein transportabler Replikator recht fix leer.
Unbegrenzt ist also auch das nicht...
Und kaputt gehen kann ein Replikator auch - da brauchts auch wieder Redundanzen und Zeit...
Ich könnte mich da sicher stundenlang mit befassen, was man unbedingt fertig repliziert vorhalten muss und was nicht
Ansonsten rate ich dazu einfach den Faktor Geld bei zu behalten. Wenn Ausrüstung teuer ist, bleibt Geld immer noch ein gutes Antriebsmittel.
Teuer ist dann aber eben "nur" noch gleichbedeutend mit "hohe Energiekosten".
Und von der regulären Zuteilung kann man dann wahrscheinlich keine allzu großen Sprünge machen, so dass man sich wiederum überlegen muss, was man mit der verfügbaren Materie und Energie herstellt und nutzt...
Für einen Abenteurer-SC kann es dann z.B. interessant sein, dass möglichst viele Leute von seinen (garantiert nicht virtuellen
) Husarenstücken erfahren und ihm Energie schenken, damit er noch krasseren Scheiß abziehen kann - tadaa, klassische RPG-more-Gear-Mechanik über Reputation