Haben diese "sprechenden" Elemente eine Relevanz?
Wenn man sie ihnen gibt, ja. So wie es mit schwarzen Tintentüpfchen auf hellem Hintergrund eigentlich immer ist.
Welche Faktoren werden dadurch deutlich?
Daß es verschiedene Aspekte gibt, die den Erfolg einer Tätigkeit mitbestimmen. Daß dabei Defizite stärker ins Gewicht fallen, je weniger man sie über bereits gesammelte Erfahrung (-> Talentwert) ausgleichen kann. Daß andererseits Naturtalente nicht mal sehr viel Erfahrung brauchen, um etwas hinzubekommen.
Wenn diese einzelnen Proben so wichtig sind, warum gibt es dann noch keine Kletterproben +2/+0/+3?
Es ist
eine Entscheidungsmöglichkeit bei Proben auf 3 Talente, daß es dennoch nur
einen Talentwert gibt und der seinen Bereich summarisch abhandelt, und daß es nur eine Gesamterschwernis git, die ihren Bereich summarisch abhandelt. Es hätte andere Entscheidungsmöglichkeiten gegeben, die auch denkbar gewesen wären und Vor- und Nachteile in anderer Gewichtung mitgebracht hätten.
Diese Entscheidung zeichnet sich vor allen anderen vor allem dadurch aus, daß sie getroffen wurde und jetzt gilt. Das genügt.
Die Forderung, daß es nur eine alleingültige und einzigseligmachende Möglichkeit gibt, die zu finden die höchste und wesentlichste Pflicht des Regelwerkschreibers ist, ist doch schlicht absurd. Das hat nichts mit einer Wirklichkeit zu tun, in der es eine beliebige Anzahl von Möglichkeiten gibt, von denen keine
nur und
ausschließlich Vorteile und
keinerlei Nachteile hat. Jede Entscheidung ist ein Kompromiß. Diese, 3W20 und dazu ein Talentwert mit der Möglichkeit einer summarischen Modifikation (Erschwernis oder Erleichterung), ist da keine Ausnahme. Sie hat Vorteile, sie hat Nachteile - so wie jede andere. Man kann die Vorteile links liegenlassen und sich über die Nachteile grau und schwarz ärgern, klar. Man kann die Vorteile nutzen und die Nachteile in Kauf nehmen und sehen, ob in dem Fall die Vorteile nicht die Nachteile merklich überwiegen.
Muß man aber nicht, klar.