Autor Thema: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.  (Gelesen 34889 mal)

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Offline First Orko

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #200 am: 17.05.2011 | 10:56 »
Ganz schlimm wird es, wenn das entsprechende, englische Vokabular oder die Aussprache noch nicht mal über die denglischen Anglismen hinausgeht und mir sich schon der Magen umdreht, wenn Jemand nur sagt (Achtung, Phantasiesatz:) "Nutze mal deinen Feat für Seduktschn um die Priestess zu charmen. Du bekommst nen Bonus von 4 auf deine Scharisma-Roll, wenn dein Scharackter seinen Daily Skill einsetzt."  ::)

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Endlich sagst mal einer! Ich find ja auch, dass sowas immer was von Bullshitbingo hat. Hat mich in den Anfangszeiten von WoW schon immer tierisch aufgeregt und am Spieltisch ist sowas....gna.
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #201 am: 17.05.2011 | 10:57 »
Das bedeutet, ihr beiden bespielt generell nur deutsche Regelwerke? Oder übersetzt erst alle Begriffe der Regelwerke einheitlich ins Deutsche?

Offline Tudor the Traveller

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #202 am: 17.05.2011 | 11:02 »
@Sol Invictus - letzter Absatz:

Deine Meinung darfst du natürlich haben und verkünden, aber die Formulierung finde ich doch recht beleidigend!

(ja, ich gehöre zu besagtem Spielerkreis  ;) )
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

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Offline First Orko

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #203 am: 17.05.2011 | 11:11 »
Das bedeutet, ihr beiden bespielt generell nur deutsche Regelwerke? Oder übersetzt erst alle Begriffe der Regelwerke einheitlich ins Deutsche?

OT-
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« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 11:16 von Orko »
It's repetitive.
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #204 am: 17.05.2011 | 11:15 »
Die alte (schwachsinnige) Lehnwörter-are-evil-Leier.

Offline Marduk

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #205 am: 17.05.2011 | 11:23 »
Die alte (schwachsinnige) Lehnwörter-are-evil-Leier.

Naja, es kann manchmal schon lustige Formen annehmen. Im Normalfall störe ich mich aber eher weniger daran. Ich glaub, ich lese einfach zu viel in Englisch.

Gruß

Marduk
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #206 am: 17.05.2011 | 11:24 »
@Orko:
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Seth

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #207 am: 17.05.2011 | 11:26 »
@Sol Invictus - letzter Absatz:

Deine Meinung darfst du natürlich haben und verkünden, aber die Formulierung finde ich doch recht beleidigend!

(ja, ich gehöre zu besagtem Spielerkreis  ;) )

Entschuldigung, wenn das beleidigend wirkte - sollte es natürlich nicht. Es sollte scharf auf das hinweisen, was mich auf die Palme bringt ;) - ich lasse das Jedem, der Spaß daran hat, nur mir muss man damit nicht kommen.

Das bedeutet, ihr beiden bespielt generell nur deutsche Regelwerke? Oder übersetzt erst alle Begriffe der Regelwerke einheitlich ins Deutsche?

Nein, darum geht es mir ja nicht. Wenn ich ein englisches Regelwerk benutze, kommt es auf den Spielerkreis an, der mit am Tisch sitzt. Sind da zum größten Teil Spieler bei die keine so große Englischaffinität besitzen, oder die Sprache nicht gut genug beherrschen (und es dann darin ausarten würde, alle Begriffe so oder so ins Deutsche zu übersetzen / zu erklären), übersetze ich sie gleich. Wenn Niemand mit Englisch ein Problem hat, übersetze ich auch nicht. In meinem oben genannten, überspitzten Beitrag, ging es mir um die bewusste Verwendung von (denglischen) Begrifflichkeiten, selbst wenn nicht die Notwendigkeit dazu besteht, ob aus Faulheit oder aus Unfähigkeit heraus, eine Übersetzung zu finden. Vor Allem wenn es dann, wie beschrieben, in Satzkonstruktion mündet, wo sich mir der Magen umdreht und das Spiel für mich zu einem Formulierungsfest wird.

Die alte (schwachsinnige) Lehnwörter-are-evil-Leier.

Danke. Hast du auch ne eigene Meinung, die ich zu ner schwachsinnigen alten Leier degradieren darf oder reicht dir dein Einwurf?

PS: wir sollten die Diskussion über Denglisch und Lehnwörter nicht hier austragen. War auch nicht meine Absicht so Etwas loszutreten, immer hin haben auch Andere ihre Meinung hier recht schonungslos präsentiert. Wenn das unerwünscht ist, editier ich den Beitrag oder lösche ihn.

Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #208 am: 17.05.2011 | 11:36 »
Was ich ganz interessant finde am Thread sind die Gründe, warum manche Leute Syteme ablehnen.

Da gibts einmal Leute wie (stellvertretend für eine Argumentationsgruppe) dunklerschatten, die Rollenspiel aufgrund des Settings und/oder aufgrund der Gruppe spielen, denen aber die Regelmechanik nichts bedeutet und deswegen beliebig verändert werden kann.
(Anmerkung: ich kann das selbst nicht nachvollziehen, würde aber trotzdem gerne wissen, nach welchem Verfahren die holprig empfundenen Regeln verändert werden: Gruppendiskussion? Spontaner Spielleiterentscheid? Spielleiterentscheid vor oder nach dem laufenden Abenteuer?)

Dann die Leute wie Sol Invictus, die Systeme mit bestimmten Spielstilen verbinden und deswegen eher meiden (wenn ich das richtig verstanden habe). Das kann ich z.T. problemlos nachvollziehen, da ich mich ja auch von DSA oder oWoD/alten WW-Storytellersystemen schon allein wegen des befürchteten illusionistischen Spielstils fernhalte.

Solche Haltungen sind, finde ich, nicht ungewöhnlich. Außerhalb des  :T: und des Internet habe ich persönlich den Eindruck, es gibt mehr Spieler/SLs, die Rollenspiele wegen des Settings und Spielstiles mögen oder deswegen ablehnen, als wegen der Regelmechaniken. Selbst innerhalb des  :T: hängt doch eine große Gemeinschaft an Aventurien und DSA trotz aller unserer Versuche, diese Seelen zu retten obwohl hier die Nachteile der DSA-Regeln lang und breit diskutiert werden.
« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 12:23 von Tümpelritter »
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Offline Teylen

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #209 am: 17.05.2011 | 11:49 »
Also ich wuerde drei [ups, vier ^^;] Ablehnungsgruende diagnostizieren:
 * Spieler / Spielkultur [z.B. Von den peinlichen Emo-Goth aus der WoD will man sich fern halten]
 * Spielstile [z.B. Minis und Battlemaps sind des Teufels]
 * Setting [z.B. Man mag kein Fantasy]
 * System [z.B. Man mag keinen Pool bilden]
« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 12:07 von Teylen »
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Seth

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #210 am: 17.05.2011 | 12:04 »
Also ich wuerde drei Ablehnungsgruende diagnostizieren:
 * Spieler / Spielkultur [z.B. Von den peinlichen Emo-Goth aus der WoD will man sich fern halten]
 * Spielstile [z.B. Minis und Battlemaps sind des Teufels]
 * Setting [z.B. Man mag kein Fantasy]
 * System [z.B. Man mag keinen Pool bilden]

Sind das nicht vier?  ~;D - Soweit aber Zustimmung.

Dann die Leute wie Sol Invictus, die Systeme mit bestimmten Spielstilen verbinden und deswegen eher meiden (wenn ichd as richtig verstanden habe). Das kann ich z.T. problemlos nachvollziehen, da ich mich ja auch von DSA oder oWoD/alten WW-Storytellersystemen schon allein wegen des befürchteten illusionistischen Spielstils fernhalte.

Soweit ja, allerdings habe ich bei Vampire und Werewolf ja durchaus betont, das System und Setting durchaus auch Gründe und Motive für mich sein können, einem Spiel fern zu bleiben.

(PS: könntest du mir einen Link oder eine Erklärung zum Begriff "Illusionismus" per PN schicken? Ich kann damit leider nichts anfangen und es würde mich interessieren, da es sich offensichtlich auf Spiele bezieht, die ich gerne spiele.)

Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #211 am: 17.05.2011 | 12:17 »
Illusionismus:

Beitrag Nummer 15 von Hampf.  :T: und die Tanelornis haben schon viel getan, um die Begriffswelt der Rollenspieltheoretiker darzulegen, und die werden hier ja in periodischen Abständen neu diskutiert  ;D

@Teylen:
Ich schlage vor, auf fünf zu erweitern und deine Gruppe "Setting" nochmal in Genre ("Fantasy ist doof im Rollenspiel"*) und spezifisches Setting ("Aventurien ist doof") aufzusplitten.



* Das ist nur beispielhaft und nicht meine Meinung!
« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 12:37 von Tümpelritter »
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alexandro

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #212 am: 17.05.2011 | 12:46 »
Vampire the Masquerade - Ich bin ein großer Fan von Dark Ages und dem ganzen Hintergrund drum herum - die Maskerade aber interessiert mich nicht die Bohne. Camarilla, Sabbat und Djihad (?) gehen mir schon vom Namen her gegen den Strich und ich bin ohnehin kein allzu großer Fan von "Vampiren im Alltag". Außerdem empfinde ich die Dark Ages-Regeln als Fortschritt gegenüber denen in Maskerade und könnte ohnehin nicht mehr "zurücksatteln". Im Bezug auf dieses spezielle Setting muss ich Jed Clayton Recht geben: in der Neuzeit wirken die Intrigen und Fehden für mich kleinkariert; ein Eindruck, der für mich bei Dark Ages überhaupt nicht aufkommt. Aber gut, das ist die Geschmackssache.

Dark Ages ist sogar noch kleinkarierter, da es weniger Akteure in einer Stadt gibt (weniger Vampire + nachts sind keine Menschen unterwegs) und Überlandreisen für Vampire beinahe unmöglich sind (bei Maskerade kann man mal eben von San Francisco nach L.A. jetten, was die Möglichkeiten erheblich erhöht).
Ach ja: die Dark Ages-Regeln sind die (2nd Edition) Maskerade-Regeln.

@Jed: Wolltest du nicht True Blood spielen? Kleinkarierter und kammerspielartiger geht es doch kaum.

Offline dunklerschatten

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #213 am: 17.05.2011 | 13:03 »
@Tümpelritter

Zitat
Da gibts einmal Leute wie (stellvertretend für eine Argumentationsgruppe) dunklerschatten, die Rollenspiel aufgrund des Settings und/oder aufgrund der Gruppe spielen, denen aber die Regelmechanik nichts bedeutet und deswegen beliebig verändert werden kann.
(Anmerkung: ich kann das selbst nicht nachvollziehen, würde aber trotzdem gerne wissen, nach welchem Verfahren die holprig empfundenen Regeln verändert werden: Gruppendiskussion? Spontaner Spielleiterentscheid? Spielleiterentscheid vor oder nach dem laufenden Abenteuer?)

Also ich möchte mich jetzt erst mal von der stellvertretenden Position distanzieren  ;)

Ehrlich gesagt ich finde es umgekehrt äußerst befremdlich. Ein Spiel wegen der Regelmechanik zu spielen finde ich skuriel.

Aber ich kann dir gerne kurz erklären wie es bei uns läuft.

Startpunkt: das bestehende Regelsystem

Wir spielen einfach los und auf diesem Wege fallen immer wieder einem Dinge/Aspekte auf die Kappes sind.
Einer spricht das dann kurz an, dann wird kurz in der Runde diskutiert und in 99% der Fälle fliegt die Problemregel/Mechanismus raus.
Glücklicherweise ticken wir RPG mäßig ziemlich gleich, daher funktioniert das bei uns quasi reibungslos.
Das ganze findet vor oder nach der Spielzeit statt, während des laufenden Spiels gibt es keine Diskussion.




Offtopic:
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« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 13:06 von dunklerschatten »
"Stellt Euch den Tatsachen, dann handelt danach!"
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Offline Oberkampf

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #214 am: 17.05.2011 | 13:22 »
@Tümpelritter

Also ich möchte mich jetzt erst mal von der stellvertretenden Position distanzieren  ;)

Ehrlich gesagt ich finde es umgekehrt äußerst befremdlich. Ein Spiel wegen der Regelmechanik zu spielen finde ich skuriel.

Ich nehm alle Schuld für eine Diskussion auf mich  ;D (auch wenn ich leider keine Zeit mehr habe, weiterzudiskutieren :(

Sorry, wenn ich dich jetzt als Stellvertreter 'rausgegriffen habe, und nochmal sorry, wenn ich dir eine falsche Position untergeschoben habe. War nicht meine Absicht.

Vor kurzem hat eine Spielerin mal zu mir gemeint, ihr müsste das Setting gefallen, mit Regeln könne sie sich arrangieren. Ich kann diese Position wirklich nicht verstehen. Mit den richtigen Leuten und flutschenden Regeln würde mir vielleicht so gut wie jedes Setting Spaß machen, vielleicht sogar Shadowrun und Warhammer 40K, glaube ich. OK, bei Horrorspielen hätte ich generell meine Bedenken, da ist vielleicht wirklich alles verloren.

Aber Regeln, die einen Kampf ewig in die Länge ziehen, ohne dass es besonders viele taktische Optionen gibt? Regeln, die einzelne Rassen oder Klassen oder Fertigkeitsoptionen deutlich bevorzugen? Regeln, die abenteuerirrelevante Skills enthalten und noch aus dem gleichen Topf bezahlen, aus dem Kampf- und Abenteuerfertigkeiten bezahlt werden? Regeln mit Zaubern oder Fertigkeiten, die man alle Jubeljahre bei einem höchst generösen Spielleiter mal sinnvoll anwenden darf? Sowas könnte mir jedes Setting verhauen!

Außerdem fördern nach meiner Einschätzung defekte Regelwerke auch den mir am meisten verhassten Spielstil, den Illusionismus. Weil es vom Spielen mit massiv kaputten Regeln nur ein kleiner Schritt zur Einschätzung ist, Regeln seien nicht so wichtig. Deswegen rätsle ich ständig, wieso sich Leute für ihre Zwecke unbrauchbare Regeln antun.

(Es gibt natürlich leute, die haben Spaß an langwierigen Kämpfen, regeltechnisch begünstigten Spieloptionen und für die Charakterentwicklung kostspieligen Hobbyskills... für solche Leute sind entsprechende Regelwerke dann natürlich geeignet.)
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Seth

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #215 am: 17.05.2011 | 13:27 »
Dark Ages ist sogar noch kleinkarierter, da es weniger Akteure in einer Stadt gibt (weniger Vampire + nachts sind keine Menschen unterwegs) und Überlandreisen für Vampire beinahe unmöglich sind (bei Maskerade kann man mal eben von San Francisco nach L.A. jetten, was die Möglichkeiten erheblich erhöht).
Ach ja: die Dark Ages-Regeln sind die (2nd Edition) Maskerade-Regeln.
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Offline Jed Clayton

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #216 am: 17.05.2011 | 14:08 »
@Opa Hoppenstedt:

(Das Spoiler-Zitat lasse ich hier weg, siehe oben!)

Nicht, dass ich wüsste. Dazu ist noch kein Rollenspiel erschienen. Allerdings gibt es ein nicht lizenziertes Gratis-Rollenspiel über die Schlümpfe (stand sogar mal im Envoyer, glaube ich).

Du wirst lachen, aber von Spectrum Games war schon vor fast einer Dekade mal geplant - allerdings nur geplant (!) - zu Cartoon Action Hour einen weiteren Supplement-Band herauszubringen, unter dem Namen "The Kids' Cartoon Action Hour". Dieser sollte die Serien Die Schlümpfe, Die Glücksbärchies, Disneys Gummibären-Bande, The Littles und andere zum Thema haben. (Kennt jemand Shoe Town?) Dieser Band wurde aber nie geschrieben. Wäre wohl lustig gewesen.
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(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Boba Fett

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #217 am: 18.05.2011 | 09:10 »
Das Thema wurde nach hier geteilt:

http://tanelorn.net/index.php/topic,67582.0.html
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Lichtbringer

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #218 am: 18.05.2011 | 09:37 »
Dann bringe ich uns mal aufs Thema zurück:

D&D 4: Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es mir ein wenig Spaß macht, aber ich könnte es nicht als Rollenspiel auffassen. Risiko bringt schließlich auch Spaß und ist dennoch kein Rollenspiel.

Shadowrun: Nur wenn es unbedingt sein muss. Magische Wesen im Cyberpunk sind ja schon schlimm genug, aber das sie auch noch tolkienesken Klischees folgen, geht einfach gar nicht.

Star Wars: Fantasy mit Raumschiffen. Warum spielt man nicht gleich vernünftige Fantasy?

Offline Boba Fett

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #219 am: 18.05.2011 | 11:50 »
Star Wars: Fantasy mit Raumschiffen. Warum spielt man nicht gleich vernünftige Fantasy?

Antwort 1: Weil dann keine Raumschiffe dabei wären.
Antwort 2: Star Wars IST vernünftige Fantasy
Antwort 3: Weil das evil Empire einfach rockt!
Antwort 4: Weil Sith die geileren Dunkelelfen darstellen
Antwort 5: Weil Sturmtruppen die coolsten Rüstungen haben
Antwort 6: Weil Star Wars viiiiel bessere Zitate hat als alle vernünftigen Fantasyromane
Antwort 7: Wegen der geilen Soundeffekte

-scnr-

 ~;D
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Callisto

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #220 am: 18.05.2011 | 11:55 »
Antwort 1: Weil dann keine Raumschiffe dabei wären.
Antwort 2: Star Wars IST vernünftige Fantasy
Antwort 3: Weil das evil Empire einfach rockt!
Antwort 4: Weil Sith die geileren Dunkelelfen darstellen
Antwort 5: Weil Sturmtruppen die coolsten Rüstungen haben
Antwort 6: Weil Star Wars viiiiel bessere Zitate hat als alle vernünftigen Fantasyromane
Antwort 7: Wegen der geilen Soundeffekte

-scnr-

 ~;D

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #222 am: 18.05.2011 | 12:10 »
Shadowrun: Nur wenn es unbedingt sein muss. Magische Wesen im Cyberpunk sind ja schon schlimm genug, aber das sie auch noch tolkienesken Klischees folgen, geht einfach gar nicht.

Wiewohl ich die grundsätzliche Abneigung gegen Elfenkrams in Cyberpunk verstehen kann, kann ich den Vorwurf des Tolkienismus nicht nachvollziehen. SR-Elfen sind machtgeile Drecksäcke mit Weltherrschaftsfantasien, und SR-Orks sind nicht die Bohne von Grund auf Böse, sondern halt einfach nur die neuen Neger der Welt, um nur zwei Beispiele zu nennen. Ich finde, dass SR die Tolkien-Klischees eigentlich sehr schön unterläuft.
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Marduk

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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #223 am: 18.05.2011 | 12:29 »
D&D 4: Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es mir ein wenig Spaß macht, aber ich könnte es nicht als Rollenspiel auffassen. Risiko bringt schließlich auch Spaß und ist dennoch kein Rollenspiel.

D&D 4 ist kein Brettspiel. D&D 4 ist kein Brettspiel. D&D 4 ist kein Brettspiel... :bang:

(Sorry, musste ich einfach mal loswerden.)

Gruß

Marduk
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Re: Keine zehn Pferde bringen mich dazu ... zu spielen.
« Antwort #224 am: 18.05.2011 | 14:16 »
OT: danke Boba  :d