Für eine Abwertung reicht es aus, dass etwas in den AUgen einer Person an Wert verliert. Es braucht keinen Kontrast und es muss nicht intersubjektiv, geschweige denn objektiv sein.
Wenn ich der Zeit mit einer offensichtlich kalten Flamme plötzlich nicht mehr den gleichen Stellenwert zuweise, dann ist dies auch eine Abwertung oder gar Entwertung(ich empfinde Entwertung auch als Nullwertung). Wenn dies durch einen Satz geschieht, dann kann man mMn sagen, dass eine andere Person die Zeit (für mich) entwertet hat.
Aber das ist alles nur Geschwafel für Semantiknazis.
Wenn der SL nun einer Entscheidung, die in der Erwartungshaltung, sie habe Einfluss, jeglicher Wirkung beraubt, dann wurde eine Entscheidung entwertet. SIe hat nicht die Qualität, die erwartet wurde. Nicht ein bisschen, sondern gar nicht.
RR kann es nur geben, wenn Erwartungen enttäuscht werden.Wenn alle zufrieden sind, ist es kein RR. Aber Die Entscheidung hat an sich keinen Wert, außer dem, den man ihr zumißt. Git es hier zu oft eben diese harte Diskrepanz (Sie hat einen Wert vs sie hat gar keinen Wert), dann ist es Railroading.
Es reicht aus, wenn bezüglich des für den Spieler wichtigen Teils die Auswirkungen entwertet werden.
"Egal was du machst, du stirbst....Ok, du siehst dabei noch panisch und verzweifelt aus...nagut, ich mag die Idee, dann stirbst du halt cool und verzweifelt...Nein, auch nicht mit bleibenden Schäden..."
Wenn die Wahl der Kneipe nur den Namen des Ortes ändert, oder alle Entscheidungen keine sind, da es nur eine Option gibt etc. werden Spieler um die Möglichkeit gebracht, wertvoll Entscheiden zu dürfen.
Es reicht aus, wenn die Erwartungshaltung, EInfluss zu haben enttäuscht wird und es nie zu einer Entscheidung kommt, über deren Behandlung man im Nachhinein enttäuscht ist, um RR rufen zu dürfen.
Vllt sollte man eher schreiben, dass RR die Nullwertung von Spielerentscheidungen ist, da dies den Fall des offensichtlichen Nulleinflusses beinhaltet.