Die Frage sollte auch lauten: Killt ihr grundsätzlich eure Gegner oder nur wenn es das explizite Kampfziel war?
OT:
Hier muss man auch schauen, was man Spielt. Da gibt es z.T. erhebliche unterschiede zwischen "was Teilen die Spielfiguren aus?", "Was können sie Einstecken?" und "Wie Spielen wir eigentlich?"
D&D:
Alle am kampf beteiligten können ziemlich gut was wegstecken und meist auch gut austeilen. Man kann grob über den Daumen Peilen, wie viel noch geht, bevor man flüchten müsste... aber es will ja eigentlich keiner Flüchten. Its D&D. Die Spieler lassen die SC auch bis zum Tod kämpfen, weil die Kämpfe spaß machen und weil man Ärsche treten will.
Unknown Armies:
Alle am Kampf beteiligten könen mit einem einzigen treffer auf die matte gehen. Es ist unmöglich, vorher zu sagen, ob man den ersten Treffer wegsteckt oder nicht. Damit soll dargestellt werden, das bewaffnete Kämpfe keine Spielereien sind. Kämpfe sind um beinahe jeden preis zu vermeiden. Flüchten muss man vor dem Kampf, Gefangennahme geschieht meist bei missglückter flucht. Flucht aus dem aktivem kampf geht nur, wenn man das glück hat, lange genug zu überleben.
...und beides macht Spaß, wenn man das denn so spielen will.
Dein Ansatz mit dem "fünkchen hoffnung" ist also für dich praktikabel und nicht falsch, aber jetzt seh doch nicht das Abendland abbrennen, nur weil andere lieber "aufs Maul" spielen.
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