Mir erscheint das deutlich zu wenig. Allerdings werfen wir bei dem Thema auch wahrscheinlich Nebelkerzen... oder ist hier jemand gut über die finanziellen Hintergründe von Musikern informiert?
Wie gesagt, kommt darauf an, welchen Bereich, welches Genre usw. Es kommt ja auch immer darauf an, wie viel Alben Du verkaufst.
Gab es schon. Mp3s die man nur begrenzt oft abspielen konnte oder die so per DRM geschützt waren das sie irgendwann nicht mehr funktioniert haben.
Fragt sich nur, warum. Ich kann mir vorstellen, dass eine Welt ohne CDs eine andere Situation darstellt.
Hat sich nicht durchgesetzt.Das ist wohl mittlerweile auch nicht mehr grundsätzlich so. Ich hatte letztens dazu einen spannenden Artikel gelesen - wenn ich den nochmal finde verlinke ich ihn hier.
Jup, mach' mal. Denn wenn ich mir die T-Shirt-Preise so anschaue, habe ich durchaus noch das Gefühl, dass dies eine wesentliche Einnahmequelle ist.
Und weil's gerade passt: Ein Grund, warum ich denke, dass die CDs im Indy-Bereich nicht aussterben werden, liegt schlicht darin begründet, dass mensch sie auf Konzerten verkaufen kann. Ich kenne Leute, die kaufen sich ihre Musik im Grunde ausschließlich dort. Mit MP3s sieht's da echt mau aus. (Was sich ändern könnte, wenn sehr günstige Datenträger existieren, die in jedem anderen Abspielgerät abgespielt werden können.)
Ich finde es Schade, da so auch das "Album"_Konzept so langsam aussterben wird.
Ich bin mal auf die Nachfolgekonzepte gespannt, hoffe aber nichts.
Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Warum sollte das Album-Konzept aussterben? Klar, es ist immer mehr in Mode gekommen, einzelne Songs als Teaser vorab zu produzieren (da fällt mir gerade Korn ein). Aber das gab's früher auch schon, in Form von Vorauskoppelungen (oder so).
Gut, ich gebe zu, dass so Künstler wie Billy Corgan ewig brauchen und Du dann im Grunde das neue Album recht fix verpasst.
Aber es gibt auch andere, die mittlerweile ihre alten Alben ins Netz stellen. Oder ganz im Netz produzieren. Ich habe das vor einer ganzen Zeit beobachtet und fand das recht interessant. Eben weil dieses "Haptische" nicht da war ...
Ich bin ein haptischer Typ und MP3 ist für mich kein Produkt... Das ist Rohmasse.
Siehe oben ... geht mir zum Teil ähnlich. Insbesondere mit Blick auf die Kundenbedienung bei Konzerten ist MP3 u. ä. im Moment das denkbar Schlechteste. "Was, ihr habt Eure Mugge gar nicht hier zu kaufen?"
Ich habe gerade so eine INfo im Kopf, die irgendwie "8€ Umsatzmximum für Alben" lautete. Da eine CD in der Herstellung nichts kostet, dürfte das auch nah am Gewinnmax liegen. mit 17 Euro liegt man leicht drüber...
Wie gesagt, je nach Genre, Bandgröße/ Liga, Abnahmemenge usw. ... Wird die Mugge professionell gemacht oder ist's nur Hobby? Ich denke, zwischen 4 und 10 Euro werden die Produktionskosten für eine Band liegen, die ein/ zwei Gigs im Monat spielt usw. Mehr als 100 bis 150 Alben verkaufen die bestimmt nicht (habe jetzt keinen ganz großen Überblick, aber vor Jahren hieß es mal - im Bekanntenkreis -, dass 500 CDs für lokale Bandgrößen schon eine deftige Schallmauer darstellt ...).
Wenn Du ne Band bist, die locker 100.000 Alben verkauft, kannst Du halt ganz anders rechnen.
Arbo