Autor Thema: 2012 - Das Ende der CD  (Gelesen 8498 mal)

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Re: 2012 - Das Ende der CD
« Antwort #50 am: 7.12.2011 | 08:27 »
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Offline korknadel

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Re: 2012 - Das Ende der CD
« Antwort #51 am: 7.12.2011 | 09:07 »
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Re: 2012 - Das Ende der CD
« Antwort #52 am: 7.12.2011 | 11:54 »
Mir erscheint das deutlich zu wenig. Allerdings werfen wir bei dem Thema auch wahrscheinlich Nebelkerzen... oder ist hier jemand gut über die finanziellen Hintergründe von Musikern informiert?

Ein Artikel zum Thema von Telepolis. Unter anderem steht da drin:
Zitat
Da kommt es, volkswirtschaftlich gesehen, billiger, wenn wir die Distributoren pleite gehen lassen und die Künstler auf anderem Weg bezahlen. Die bekommen nämlich, wenn's gut läuft, maximal 5% vom Endverkaufspreis (hier mal speziell im Musiksektor, bei Buchverlagen nicht viel anders, bei Film und Games ist es komplexer), also quer gerechnet 83,5 Millionen für Musiker, 120 Millionen für Schauspieler und Kameraleute und 70 Millionen für Spieleprogrammierer.

Hervorhebung von mir.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: 2012 - Das Ende der CD
« Antwort #53 am: 7.12.2011 | 12:05 »
Naja, aber da macht es trotzdem einen Unterschied, ob Du die Mugge selbst produzieren musst oder nicht. Wenn sone richtig fette Megaband bei einem Großlabel aufnimmt, stellen das Label doch die ganze fette Technik. Instrumente werden ggf. auch noch gesponsort, weil ein guter Schlagzeuger nen prima Testimonial ist (von den Gitarrendeppen ganz zu schweigen ... ) ...
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Re: 2012 - Das Ende der CD
« Antwort #54 am: 7.12.2011 | 21:07 »
@Albumkonzept

Insbesondere bin ich gespannt, ob es Nachfolgeformate gibt, die ähnlich lange abgreifbar bleiben.
Zugang zu einem zeitlich begrenzten Multimediaangebot mit Flashfilm und Musik gibt es ja schon und hat z.B: Mastodon ganz nett gemacht. Allerdings immer noch im Albumformat.

Ob Musik interaktiver wird, also das "Album" nun eine Klangmaschine ist, in die maneingreifen kann oder ganz andere Sachen entstehen weiß ich nicht und ich erwarte es mit Spannung.

Die stärkere Aufspaltung in Pop und "andere" Musik wird mMn eine FOlge sein, dass der erfolgreiche Künstler nun unter dem Druck steht, jedes einzelne seiner Stücke verkaufen zu müssen.
Musik mit Anlaufphase dürfte hier über das altbackene Format schon benachteiligt sein.

btw.
Heute habe ich mir noch drei PLatten geholt: Porcupine Tree, Opeth und Graveyard...
Reine INformation reicht mir nicht und wenn Schallplatten nicht so aufwendig wären, hätte ich am Spülen, Ölen und Auflegen meine helle Freude!