@Delagur
Dann habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Es geht eigentlich eher darum, dass man zusammen ein Spiel spielt und Regeln haben zwei wichtige Funktionen:
- Sie geben Verlässlichkeit im Inhalt, das heißt, eine gewisse Kontinuität im Spielgefühl. (Calvinball zählt hier nicht. ;O) )
Das ermöglicht Taktik, PLanung, Akzeptanz der Regeln als MEthode, Konflikte der Spielebene als Spaß zu empfinden.
- Sie sind das Mittel Konflikte auf der Spielebene abzuhandeln und Entscheidungen zu treffen, die zwischen Spielerinteressen verteilen.
Das wichtige ist hier, dass eine Regel nur dann funktioniert, wenn sie von allen akzeptiert wird. Kenntnis der Regel hilft dabei.
Ansonsten braucht man nur einen Erzähler, ob der nun den Verlauf der Krankheit frei erfindet oder du ihn frei erfunden hast ist für den Spieler absolut egal. Du bietest dem SL höchstens eine Orgahilfe dadurch, was tendentiell gut ist.
Mit den Karten und den Würfeln wollte ich darauf hinaus, dass es OK ist, wenn man die HP des Drachen nicht kennt. Wenn man aber nicht weiß, ob der überhaupt HP hat, oder statt Flächenschaden Kampagnenstress einführt und den Balken, von dem Spieler nichts wissen voll macht und am nächsten abend der halb volle Balken rumliegt, ein Vampir auftaucht, der statt HP ein Wundsystem hat etc...
Das lässt das Spiel zu einer sehr einseitigen Variante von
Calvinball werden.