Finde ich jetzt korinthenkackerisch:
Ob ich den Schwertstreich würfle oder den Lockpick ist nun Hose wie Jacke; beides läßt sich nicht sinnvoll auf den Spieler abwälzen.
In einem Würfelwurf liegt aber nun mal keine Herausforderung...
Die Herausforderung liegt in der Entscheidung, den Kampf zu wählen oder eineandere Methode als zielführend zu bewerten.
Es geht darum, dass dem Spieler die Entscheidung obliegt, welchen Weg der Charakter wählt und dies nicht auf irgendwelche Metadaten (zB Charaktergerecht) abzuwälzen.
Wenn ein Carakter eine Möglichkeit besitzt etwas zum Fortschritt in der Bewältigung des Abenteuers zu unternehmen, dann sollte er das machen und sich nicht hinter irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen zu verstecken, warum er das jetzt wegen 'gutem Rollenspiel' nicht machen konnte. Das ist oldschool...
Deswegen ist Balancing auch irrelevant, denn der Spieler, der seinem Charakter irgendwelche Fähigkeiten ersteigern kann, die die 'Abenteuerbewältigung' erleichtern sollte die nehmen und sich nicht hinter 'dann powergamer ich ja, nee, das ist dann zu imba' verstecken.
Oldschool heisst (imho), dass das Hauptaugenmerk in der vom Spielleiter gestellten, zu bewältigenden Aufgabe liegt und alle ihr bestes tun, dies zu erreichen.