Da sich der OP spezifisch auf CoC und DSA beruft, ist das vielleicht nicht ganz OT. Einstiegsabenteuer wie z.B. "Alchemyst" sind oft hinterm Wald angesiedelt, das Setting im GRW beschreibt Andergast / Nostria, sicherlich Beispiele für die kleinen Königreiche, wo auch Rapunzel irgendwo leben könnte. Bei DSA-Romanen muß ich ehrlich passen
, das
Liedgut sollte auch ein Kundigerer bewerten (ja auch Hyper-Hyper kam vor
). Insgesamt sehe ich bei X Fässern Wein und anderem Folk- und Schlagerliedgut dabei eher den Humor der damaligen Redax am Werke, der sich eh nicht um Plausibilität oder Konsistenz mühte (außer einem konsistenten Niveau), und der immer wieder mit der eigentlichen "Stimmung" kollidierte.
Wenn wir aber den mittelreichischen Teil des Kanons betrachten, inkl. der Grenzgebiete, die noch als mitteleuroäische Analogie gelten können, ist eben in den Stimmungstexten (gefakte Quellen, Vorleseboxen etc.) der angedeutete Stil prävalent. Wenn wir als Elemente der deutschen Romantik Reisen, Naturschau und -verklärung sowie deutsche / germanische Mythen ansehen können (eine Möglichkeit), qualifizieren die verwendeten Motive DSA durchaus als von der Romantik beeinflußt.
Wobei ich mich ein wenig am Begriff der allein
deutschen Romantik reibe. Ich sehe im Epos (das Aventurien insgesamt durchaus darstellt) auch die Einflüsse verklärender Rückschau, wie sie z.B. Walter Scott betrieben hat, oder auch (sehr stark sogar) die keltophil-verklärende Haltung wie sie aus dem Ossian kommt. Auch das sind romantische Einflüsse, aber eben nicht deutsch.